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Test Cube Thinker Laptop (Core m3-7Y30, 8 GB, 256 GB)

Surface Laptop auf Hartz IV. Laptops aus Fernost werden immer besser. Zumindest was die Ausstattung und das Aussehen betrifft. Einer der Vertreter der chinesischen Premium-Klasse ist das Cube Thinker, welcher in edel wirkendem Aluminumgehäuse und mit Surface-Book-Screen daherkommt. Aber kann die Leistung mit der Schaufensterpräsentation mithalten?

Chinesische Hersteller versuchen mit immer edler aussehenden Produkten, den westlichen Herstellern Marktanteile abzuringen. Das Hauptargument dabei ist der Preis. Aber auch an anderen Fronten versuchen die Chinesen aufzuholen. Ein besonderes Beispiel dafür ist das Thinker von Cube. Während das Äußere stark an das Design der MacBooks erinnern soll, wird auch im Inneren nicht gegeizt. Ein passiv gekühlter Intel Core m3 7Y30 Prozessor mit der Intel HD Graphics 615 Grafikeinheit, 8 GB RAM und eine 256-GB-SSD sind in Deutschland nicht unter 800 Euro zu haben. Dazu kommt noch ein Display mit 3.000 x 2.000 Pixeln, das wir schon aus dem Surface Book kennen. Das Thinker wird in einigen China-Shops für nur wenig mehr als 500 Euro angeboten. Welche Nachteile sich neben dem nicht ganz unerheblichen Gewicht von knapp 1,7 Kilogramm noch finden lassen, oder ob es sich um ein empfehlenswertes Schnäppchen handelt, werden wir im Verlauf dieses Test herausfinden.

Cube Thinker m3
Prozessor
Intel Core m3-7Y30 2 x 1 - 2.6 GHz, Kaby Lake
Hauptspeicher
8 GB 
Bildschirm
13.50 Zoll 3:2, 3000 x 2000 Pixel 267 PPI, 5 Fach Touch, Native Unterstützung für die Stifteingabe, Panasonic MEI96A2, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Kaby Lake-Y Premium PCH
Massenspeicher
256 GB SATA SSD (No-Name), 210 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Headset, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 14 x 313 x 237
Akku
50 Wh Lithium-Polymer, SR Real Battery, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 10 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP
Primary Camera: 2 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Dual channel, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Netzteil, Euro-Adapter, Lüfterlos
Gewicht
1.671 kg, Netzteil: 218 g
Preis
525 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Design des Thinker ist durchaus ein Hingucker, wenn auch nicht ganz neu. So oder so ähnlich sehen Apples MacBooks schon seit ein paar Jahren aus. Das Gehäuses besteht komplett aus Aluminium, ist sauber verarbeitet, mit edlen Kanten. Der Bildschirm hat nicht wie beim MacBook Air einen häßlichen Aluminiumrand, sondern geht eher den Weg der Pros. Auch Apples minimalistisches Design wurde zum größten Teil übernommen. Seitlich erkennt man die typische Keilform, die von Apple bekannt ist. In der Draufsicht tendiert die Form aufgrund des Seitenverhältnisses eher zum Quadrat als zum Standard-Rechteck, wie es heutzutage bei den meisten Laptops mit 16:9-Format üblich ist. Der Einschalter ist in die Tastatur integriert, und neben dem Touchpad und der Tastatur gibt es nur noch drei kleine LEDs, die allerdings nicht beschriftet sind. Der Fingerabdrucksensor ist in das üppig bemessene Touchpad integriert. Nicht ganz so elegant wirkt der Deckel, der für heutige Verhältnisse ziemlich dick geraten ist. Oben links ist der Schriftzug "Thinker" angebracht. Ein Hinweis auf den Hersteller findet man nur in einem kleinen Aufdruck auf der Rückseite in chinesischen Schriftzeichen. Die Rückseite wird von 14 Torx-Schrauben gehalten und kann, wenn entsprechende Schraubenzieher zur Hand sind, leicht abmontiert werden.

Das Gehäuse wirkt auch unter Belastung stabil und verwindungssteif. Allerdings löste sich der Bildschirm aus dem Deckel auf einer Seite. Dieser ist nur hineingeklebt. Er wurde auch an der Seite, die sich so stark erhitzt, "locker". Möglicherweise wurde dadurch der Kleber gelöst. Das Problem lässt sich beheben, wirft aber dennoch ein schlechtes Licht auf die Qualität und steht im direkten Kontrast zur ansonsten hohen Qualitätsanmutung. Ebenso die Abstandshalter zwischen Deckel und Base: zwei dünne Gummis in den oberen Ecken, die verhindern sollen, dass der Bildschirm direkt auf der Tastatur aufliegt. Diese lassen sich leicht zusammendrücken, was gerade verhindert werden sollte.

Das Notebook hat eine sehr ungewöhnliche Größe von 13,5 Zoll und ein 3:2-Format - Abmessungen, die ansonsten nur beim Surface Book und beim Chuwi Hi13 zu finden sind. Kein Wunder: In diesen ist auch das gleiche Display verbaut. Ein Leichtgewicht ist das Thinker indes nicht: Es bringt stattliche 1.670 Gramm auf die Waage und ist damit im Vergleich das schwerste, aber nicht das dickste Gerät.

Zusammen mit dem moderatem Netzteil kommt das Paket auf ein Gewicht von 1.900 Gramm, was schon recht viel für ein ultraportables Gerät ist.

Größenvergleich

318 mm 192 mm 20.3 mm 1.5 kg323 mm 220 mm 13.9 mm 1.3 kg312 mm 232 mm 23 mm 1.5 kg313 mm 237 mm 14 mm 1.7 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Anschlüsse fallen, wie man es bei Geräten dieser Art gewöhnt ist, spartanisch aus. Auf der linken Seite gibt es zwei USB-3.0-Anschlüsse, wobei einer als Typ-C ausgeführt ist und sich auch als DisplayPort versteht. Dazwischen ist die Öffnung für den Netzstecker angebracht. Auf der rechten Seite findet sich ein weiterer USB-3.0-Steckplatz und ein Headset-Eingang, der genauso groß ist wie das Loch für den Netzstecker auf der anderen Seite. Hier besteht Verwechslungsgefahr beim Blindeinstecken. Ein SD-Kartenleser gibt es leider nicht. Auch eine Thunderbolt-Buchse ist nicht verbaut. Das ist für den Preis aber auch nicht zu erwarten. Die Ausstattung ist nicht überwältigend, sollte für ein mobiles Gerät aber hinreichend sein.  

Anschlüsse rechts und links
Anschlüsse rechts und links

Kommunikation

Das WLAN- und Bluetooth-4.0-Modul kommt von Intel in Form des Dual Band Wireless-AC 3165. Während des Testzeitraums hatten wir keinerlei Verbindungsabbrüche bei der Verbindung zu einem 802.11ac-WLAN. Der realitätsnahe WLAN-Test in einem Meter Entfernung zu unserem Linksys-EA8500-Referenzrouter ergab eine durchschnittliche Transferrate von 302 Mbit/s. Das ist gut, aber auch nicht überragend. Das MacBook 12 schafft hier das Doppelte.

Networking
iperf3 transmit AX12
Apple MacBook 12 2017
Broadcom 802.11ac
689 MBit/s +104%
Microsoft Surface Laptop i5
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
556 MBit/s +65%
Cube Thinker m3
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
337 MBit/s
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
142 MBit/s -58%
iperf3 receive AX12
Apple MacBook 12 2017
Broadcom 802.11ac
660 MBit/s +119%
Microsoft Surface Laptop i5
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
534 MBit/s +77%
Cube Thinker m3
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
302 MBit/s
Dell XPS 13 9365-4537 2-in-1
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
208 MBit/s -31%

Zubehör

Die schlicht designte Packung des Cube Thinker enthält nur das Nötigste: das Notebook und das zugehörige Netzteil in Weiß. Dazu gibt es noch einen Adapter, um den amerikanischen Stecker in Europa verwenden zu können. Wer ein bisschen asiatisches Flair in der Wohnung haben will, kann sich die in chinesisch gehaltene Kurzanleitung an die Wand hängen.

Sonstige Adapterkabel, wie zum Beispiel ein Typ-C-zu-DisplayPort-Adapter - Fehlanzeige.

Optionales Zubehör wird ebenfalls nicht angeboten.

Wartung

Auf der Unterseite finden sich 14 Torx T5 Schrauben, die das Innere des Thinker schützen. Sind sie entfernt, kann die Rückplatte abgenommen und der gesamte Inhalt begutachtet werden. Allerdings sind die meisten Komponenten fest verlötet. Lediglich die SSD kann bei Bedarf getauscht werden. Lüfter zum Reinigen sind keine vorhanden. Auch das WLAN-Modul ist fest verlötet. Der Akku ist zwar verklebt, sollte sich aber ablösen lassen und auch tauschbar sein.

Garantie

Zur Garantieabwicklung finden sich sowohl im Paket als auch auf der Webseite keinerlei Hinweise. Um in den Genuss einer garantieähnlichen Leistung zu kommen, müsste das Gerät über einen deutschen Händler bezogen werden, um ein Anrecht auf Gewährleistung zu bekommen. Bisher wird das Cube Gerät aber nur von ausländischen Händlern angeboten. Ferner hat das Thinker keine CE-Kennzeichnung.

Beim Kauf in China sollten auch unsere Hinweise zur Zollabfertigung, CE_Kennzeichnung und zum deutschen Gewährleistungsrecht beachtet werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur bietet ausreichend große Tasten (16 mm), die leicht angeraut sind. Die gesamte Tastatur erstreckt sich über eine Breite von 28 cm. Die Höhe der Tasten scheint unterschiedlich. Vor allem mittig ist der Hub sichtbar geringer als außen. Trotzdem ist das Tippgefühl angenehm, und die Tasten reagieren auch wie erwartet, bleiben nicht hängen und auch die Leertaste reagiert zuverlässig, egal wo sie getroffen wird.

Das Tastatur-Layout ist Englisch und an einigen Stellen gewöhnungsbedürftig. So ist beispielsweise die Entf-Taste unterhalb der Backspace-Taste angebracht, was schnell zu Verwirrung führen kann. Da, wo die Entf-Taste vermutet wird, liegt die Einschalttaste des Geräts. Zum Glück schaltet es sich nur bei längerem Drücken aus oder ein. Zu kritisieren wäre außerdem das Fehlen einer Helligkeitseinstellung über die Tastatur. Soll die Helligkeit des Bildschirms verändert werden, muss das entsprechende Windows Menü geöffnet werden. Die Auswahl der Sonderfunktionen über die Fn-Taste wirkt nicht gut überlegt.

Eine Tastaturbeleuchtung hat das Gerät nicht.

Touchpad

Das Touchpad ist mit 10,5 x 7 cm genauso groß wie beim Surface Laptop, verhielt sich während unserer Tests unauffällig und erkennt Gesten mit bis zu fünf Fingern. Der Cursor sprang nicht wild durch die Gegend und zitterte während der Benutzung auch nicht. Eine gewaltige Steigerung, da Cube bei seinen bisherigen Geräten nur kleine Touchpads in ansteckbaren Tastaturen verbaut hat (zum Beispiel beim Cube i7 Book), die alles andere als überzeugend waren.

Die eingebauten Maustasten verfügen über eine angemessen Rückmeldung durch ein hörbares, aber nicht störendes Klicken. Das gesamte Touchpad fühlt sich jedoch ausgesprochen stabil und robust an. Es gibt auch bei starkem Druck in der Mitte kein bisschen nach und bleibt in Position.

Das Scrollen mit zwei Fingern funktioniert problemlos, das Zoomen hingegen gelingt oft erst beim zweiten Versuch.

Als Besonderheit ist noch die Positionierung des gut reagierenden Fingerabdrucksensors im Touchpad anzumerken. Dieser stört indes nicht, aber an dieser Stelle funktioniert das Touchpad nicht. Auch links und oberhalb des Sensors ist dem Touchpad keine Funktion zu entlocken. Das schmälert die eigentliche Größe des Touchpads. Was damit bezweckt werden soll, ist unklar.

Touchscreen und Stifteingabe

Sollte das Touchpad Probleme bereiten, gibt es auch noch einen Touchscreen. Dieser zeigt sich fehlerfrei und unterstützt auch die Stifteingabe mit einem Surface Pen oder kompatiblen Geräten. Cube selbst bietet allerdings keinen eigenen Stift für das Notebook an. Die Stifteingabe gestaltet sich auch schwierig, da der Bildschirm nicht umgeklappt oder sonst in irgendeiner Weise für die Stifteingabe arretiert werden kann.

das Touchpad mit integriertem Fingerabdrucksensor
das Touchpad mit integriertem Fingerabdrucksensor
Die Tastatur verfügt nur über die nötigsten Tasten.
Die Tastatur verfügt nur über die nötigsten Tasten.

Display

Subpixel
Subpixel

Mit seinem unkonventionellen, 13,5 Zoll großen 3:2-Panel ist der Bildschirm weniger für Multimedia-Inhalte wie Filme, sondern mehr für produktives Arbeiten geschaffen. Das verbaute Panasonic Panel VVX14T092N00 findet sich bisher nur im Surface Book und im Chuwi Hi13 wieder. Wie von einem spiegelnden Bildschirm zu erwarten war, ist die Farbdarstellung sehr kräftig, und Schriften werden knackig scharf dargestellt. Die Helligkeit entspricht in etwa der des Surface Pro 4 und liegt somit nur minimal unter dem Surface Book; der Kontrast ist mit 1.720:1 sehr hoch. Zum Vergleich: Die meisten Ultrabooks schaffen bestenfalls um die 300 cd/m2, und nur ganz wenige, wie das MacBook Pro 13 oder das Samsung Notebook 9, liegen bei über 500 cd/m2. Das Cube Thinker liegt hingegen bei rund 460 cd/m2, wobei die Helligkeitsverteilung nicht gleichmäßig ist. Zwischen links oben und rechts unten liegen 100 cd/m2 Unterschied.

Im Alltag konnten wir kein Backlight Bleeding, aber leichtes Clouding in dunkler Umgebung an den Rändern feststellen. Die Bildwiederholrate ist hingegen nicht so hoch, und bei niedriger Helligkeit kommt es zu PWM-Flackern.

526
cd/m²
490
cd/m²
470
cd/m²
465
cd/m²
448
cd/m²
443
cd/m²
442
cd/m²
441
cd/m²
426
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Panasonic MEI96A2 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 526 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 461.2 cd/m² Minimum: 18 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 448 cd/m²
Kontrast: 1723:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.3 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.53 | 0.57-98 Ø5.3
70% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
44% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
47.91% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
46.36% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Cube Thinker m3
Panasonic MEI96A2, , 3000x2000, 13.50
Microsoft Surface Book Core i5
3000x2000, 13.50
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
AU Optronics AUO106D B125HANO1.0, , 1920x1080, 12.50
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
AUO B133HAN02.7, , 1920x1080, 13.30
Display
42%
-5%
37%
Display P3 Coverage
46.36
67
45%
43.9
-5%
65.1
40%
sRGB Coverage
69.7
95.8
37%
65.7
-6%
93
33%
AdobeRGB 1998 Coverage
47.91
68.9
44%
45.38
-5%
66.5
39%
Response Times
20%
54%
31%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
65 ?(31, 34)
48.4 ?(19.6, 28.8)
26%
28 ?(9, 19)
57%
29 ?(15, 14)
55%
Response Time Black / White *
38 ?(21, 17)
32.8 ?(7.6, 25.2)
14%
19 ?(5, 14)
50%
22 ?(5, 17)
42%
PWM Frequency
200 ?(75)
192 ?(30)
-4%
Bildschirm
15%
-25%
-40%
Helligkeit Bildmitte
448
430.9
-4%
379
-15%
302
-33%
Brightness
461
410
-11%
364
-21%
298
-35%
Brightness Distribution
81
93
15%
88
9%
90
11%
Schwarzwert *
0.26
0.254
2%
0.32
-23%
0.21
19%
Kontrast
1723
1696
-2%
1184
-31%
1438
-17%
Delta E Colorchecker *
3.3
2.06
38%
4.78
-45%
6.33
-92%
Colorchecker dE 2000 max. *
5.91
8.28
-40%
11.89
-101%
Delta E Graustufen *
2.53
2.22
12%
4.27
-69%
8.13
-221%
Gamma
2.46 89%
2.13 103%
2.34 94%
2.52 87%
CCT
6563 99%
6520 100%
7376 88%
6811 95%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
44
64
45%
42
-5%
60
36%
Color Space (Percent of sRGB)
70
96
37%
65
-7%
93
33%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
26% / 21%
8% / -10%
9% / -12%

* ... kleinere Werte sind besser

Im Vergleich fällt auf, dass das identische Panel im Surface Book nach unserer Berechnung um 19 % besser abschneidet als im vorliegenden Cube Thinker. Signifikant schlechter ist dabei die Farbraumabdeckung (Adobe RGB 44 % und sRGB 70 %). Nur das TransformerBook schneidet hier noch schlechter ab. Die übrigen Werte gehen hingegen in Ordnung. Vor allem die DeltaE Abweichungen sowohl im ColorChecker (3.3) als auch im Graustufenbereich (2.53) sind sehr niedrig und werden nur durch das Surface Book unterboten. Das ist auch optisch nachvollziehbar. Auf den Calman Analysebildern sieht das Grau auch wie Grau aus. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls hervorragend. Es stellt sich die Frage, was Cube gemacht hat, dass die Farbraumabdeckung so viel niedriger ist als bei Microsoft.

Trotz kleiner Schwächen ist das Display einer der Hingucker des Laptops. Für Grafikarbeiter aber aufgrund der niedrigen Farbraumabdeckung nicht geeignet.

Farbdarstellung
Farbdarstellung
Grauwerte
Grauwerte
Sättigung
Sättigung
Adobe RGB
Adobe RGB
sRGB
sRGB
 

Die Ablesbarkeit im Außeneinsatz ist im Schatten ausreichend. Hellere Umgebungen wie direktes Sonnenlicht oder ein nur leicht bedeckter Himmel erzeugen zu starke Reflexionen auf dem Display, die trotz der hohen Helligkeit nicht überstrahlt werden können. Hier wäre ein mattes Display hilfreicher gwesen. Die Blickwinkelstabilität ist exzellent – Farbverfälschungen waren nicht feststellbar, lediglich ein leichter Abfall im Kontrast bei extremen Winkeln fiel uns auf.

Direkte Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung
Schatten
Schatten

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
65 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 31 ms steigend
↘ 34 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 200 Hz
≤ 75 cd/m² Helligkeit

Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 75 cd/m² und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Die Helligkeitsschwankungen traten im Test nur bei geringer Helligkeit auf, daher betrifft es nur wenige Anwendungsbereiche wie das Lesen im Dunklen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Leistung

Cube bietet seine Geräte bisher nur in einer Ausstattungsvariante an. Als Prozessor kommt der Intel Core m3 7Y30 zum Einsatz, als Grafikkarte die integrierte Intel HD Graphics 615. Das ist die Einstiegsvariante für lüfterlose CPUs jenseits der Atom-Serie bei den aktuellen Kaby-Lake-Prozessoren. Von beiden sind keine Wunder zu erwarten, das ist bei einem passiv gekühlten Laptop allerdings auch nicht die Anforderung. Die Leistung ist etwa mit einem Core-i3-Prozessor vergleichbar und für Büroaufgaben völlig ausreichend.

Prozessor

Da wir noch keine Vergleichsgeräte mit der neuen Core-m3-CPU haben, soll das Thinker hier gegen Geräte mit dem Pendant aus der Skylake Generation antreten. Bisher haben die Kaby-Lake-Prozessoren im Vergleich mit Skylake etwa 10 % besser abgeschnitten. Das bestätigt sich auch in unserem Test. Im Cinebench-Durchlauf kann das Cube Notebook seine Gegner ohne Lüfter im Single-Core-Test um fast 20 % distanzieren. Bei Multicore fällt der Abstand nicht ganz so hoch aus. Das Surface Book mit der i5 CPU liegt erwartungsgemäß deutlich vorn.

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass die Geschwindigkeit nicht lange aufrecht erhalten werden kann. Schon nach dem ersten Durchgang bricht die Leistung um rund 20 % ein und verringert sich auch anschließend weiter, wenn auch nur marginal. Dieses Verhalten ist für Prozessoren der Core-m-Reihe aber nichts Ungewöhnliches. Aufgrund der passiven Kühlung haben diese schnell mit Überhitzung zu kämpfen und drosseln dann die Geschwindigkeit. Dass die Geschwindigkeit über längere Zeit gehalten wird, ist bei den Lüfterlosen eher die Ausnahme. 

Allerdings gibt es bereits findige Bastler, denen die Kühllösung von Cube nicht ausreichend war. Mit einer Modifikation soll sich die Temperatur erheblich senken lassen, was zu konstanteren Resultaten führen soll. 

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Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Microsoft Surface Book Core i5
Intel Core i5-6300U
122 Points +18%
Cube Thinker m3
Intel Core m3-7Y30
103 Points
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel Core m3-6Y30
85 Points -17%
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Intel Core m3-6Y30
78 Points -24%
CPU Multi 64Bit
Microsoft Surface Book Core i5
Intel Core i5-6300U
305 Points +35%
Cube Thinker m3
Intel Core m3-7Y30
226 Points
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Intel Core m3-6Y30
209 Points -8%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel Core m3-6Y30
208 Points -8%

System Performance

Im breiter aufgestellten PCMark sieht die Leistung des Cube Thinker erheblich besser aus als erwartet. Im Home und im Work Score lässt es sogar das vermeintlich besser ausgestattete Surface Book knapp hinter sich. Auch die Konkurrenten mit dem Vorgängerchip können geschlagen werden oder liegen zumindest auf Augenhöhe. Der Abstand ist allerdings in allen Fällen marginal. Das dürfte vor allem auch mit der sonstigen Ausstattung, die hier auch von Bedeutung ist, zu tun haben. Zwar hat das Thinker auch eine SSD eingebaut, diese ist aber nur über SATA angebunden und nicht wie bei der Konkurrenz über NVMe. Hier dürften die Chinesen leicht Federn lassen. Problematisch ist das aber nicht. Die Performance entspricht hier voll und ganz den Erwartungen.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
2881 Points
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
2814 Points -2%
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
2767 Points -4%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
2727 Points -5%
Work Score Accelerated v2
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
3699 Points +1%
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
3656 Points
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
3644 Points 0%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
3496 Points -4%
Octane V2 - Total Score
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
26021 Points
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
21128 Points -19%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
19348 Points -26%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
1704 ms * -21%
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
1624 ms * -15%
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
1414 ms *
JetStream 1.1 - Total Score
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
174.4 Points
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
143.9 Points -17%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
111.1 Points -36%

* ... kleinere Werte sind besser

PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2881 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3801 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3656 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Das Meckern über SSD-Geschwindigkeiten ist für Anwender, die nicht regelmäßig Gigabytes an Daten hin- und herschaufeln, Jammern auf hohem Niveau. Selbst SSDs, die nur über SATA angebunden sind, wie im Thinker, bieten für normale Büroanwender ausreichend hohe Geschwindigkeiten. Lediglich bei der Videobearbeitung ist der Vorteil von noch schnelleren NVMe-SSDs deutlich spürbar. Die verbaute No-Name-SSD ist für SATA-Verhältnisse als gut zu bewerten, auch wenn sie nicht die Geschwindigkeitskrone in dieser Wertung erreichen wird. Vor allem bei den Schreibraten haben sowohl die Konkurrenten von Asus, die offenbar auch auf SATA setzen, als auch das Surface Book mit NVMe das Nachsehen. Beim Lesen wird sie nur vom Surface Book übertrumpft. 

Cube Thinker m3
 
Microsoft Surface Book Core i5
Samsung MZFLV256 NVMe
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Samsung CM871 MZNLF128HCHP
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Lite-On CV1-8B128
AS SSD
86%
-44%
-5%
Access Time Write *
0.179
0.037
79%
0.183
-2%
0.073
59%
Access Time Read *
0.128
0.049
62%
0.166
-30%
0.109
15%
4K-64 Write
290.2
281.4
-3%
21.55
-93%
105.8
-64%
4K-64 Read
324.6
1409
334%
82.9
-74%
295.1
-9%
4K Write
55
85
55%
27.49
-50%
57
4%
4K Read
26.4
34.31
30%
15.9
-40%
28.29
7%
Seq Write
362.8
275.2
-24%
130.3
-64%
175.6
-52%
Seq Read
483.7
1223
153%
480.9
-1%
486.3
1%

* ... kleinere Werte sind besser

CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 488.7 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 486.9 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 271.4 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 253.3 MB/s
CDM 5 Read Seq: 392.2 MB/s
CDM 5 Write Seq: 381.1 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 7.694 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 67.5 MB/s

Grafikkarte

Auch im 3DMark-Test kann sich das Cube Thinker gegen das TransformerBook und das ZenBook von Asus behaupten. Das Surface Book spielt mit seiner dedizierten GPU natürlich in einer anderen Liga, kann aber dennoch in einigen Tests geschlagen werden.

Die integrierte GPU Intel HD Graphics 615 ist nicht aufs Spielen ausgelegt, genauso wenig wie ein passiv gekühlter Rechner. So gesehen sind die Ergebnisse durchaus beachtlich.

Bei älteren Spieletiteln wie BioShock Infinite können bei minimalen Einstellungen sogar spielbare Framerates erreicht werden. Freilich sollte in jedem Fall die sehr hohe Auflösung heruntergesetzt werden.

3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
11340 Points +92%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
6539 Points +11%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
5911 Points
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
5510 Points -7%
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
5076 Points -14%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
2031 Points +168%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
789 Points +4%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
757 Points
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
43637 Points +31%
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
38293 Points +15%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
33229 Points
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
123411 Points +69%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
76530 Points +4%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
73237 Points
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
82606 Points +43%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
65549 Points +13%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
57778 Points
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
35640 Points +20%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
29788 Points
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
21421 Points -28%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
33260 Points +14%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
29224 Points
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
15597 Points -47%
1920x1080 Ice Storm Extreme Score
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
33761 Points +15%
Cube Thinker m3
Intel HD Graphics 615, Intel Core m3-7Y30
29347 Points
Microsoft Surface Book Core i5
NVIDIA Maxwell GPU Surface Book, Intel Core i5-6300U
16599 Points -43%
3DMark Cloud Gate Standard Score
4571 Punkte
3DMark Fire Strike Score
682 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
317 Punkte
3DMark Time Spy Score
180 Punkte
Hilfe
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset
Microsoft Surface Book Core i5
Maxwell GPU (940M, GDDR5), 6300U, Samsung MZFLV256 NVMe
94.2 fps +200%
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
38.9 fps +24%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
36.4 fps +16%
Cube Thinker m3
HD Graphics 615, m3-7Y30
31.45 fps
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 31.45 17.64 14.15 4.57

Emissionen

Geräuschemissionen

Der Vorteil eines passiv gekühlten Notebooks ist, dass die Kühlung keinen Lärm macht. In Kombination mit dem SSD-Speicher sollte das Gerät auch völlig lautlos sein. Das ist es auch, solange es vom Netz getrennt ist. Ist das Netzteil angeschlossen, so ist bei geöffnetem Rechner ein leises Geräusch zu hören, das den Eindruck erweckt, als wäre eine magnetische Festplatte verbaut. Ist das Gerät im Ruhezustand, ist von dem Geräusch ebenfalls nichts zu hören. Die Ursache ist unbekannt.

Das Problem tritt nicht auf, wenn das Gerät über den USB-C Port geladen wird. Dafür ist allerdings ein separates Netzteil und ein Kabel erforderlich, was nochmal mit 30-40 Euro zu Buche schlägt. Außerdem ist der USB-C Port dann belegt und ohne Adapter kann kein Monitor angeschlossen werden.

Lautstärkediagramm

Idle
30.6 / 30.6 / 31.6 dB(A)
Last
30.6 / 30.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2029.329.435.63529.3252928.733.328.2293129.129.43225.429.14030.526.632.329.830.55033.632.634.428.533.66332.132.432.428.932.18031.32930.129.131.310028.92729.428.928.912527.724.725.928.427.716026.824.626.22726.82002626.12623.82625023.32224.122.723.33152323.62421.92340021.9212220.921.95002121.421.920.52163020.720.121.519.520.780019.819.820.418.419.8100018.818.720.118.218.8125018.817.819.717.818.8160018.51819.11818.5200018.117.618.717.818.1250017.717.418.617.817.7315017.317.518.817.917.3400017.117.218.517.917.1500016.917.718.21816.963001717.618.31817800016.917.418.317.916.91000016.917.518.617.816.91250016.917.818.517.716.91600017.319.41917.817.3SPL30.830.731.730.730.8N1.51.51.71.51.5median 18.8median 18.7median 19.7median 18median 18.8Delta32.42.52.23hearing rangehide median Fan NoiseCube Thinker m3

Temperatur

Im Leerlauf sind die Temperaturen auf Ober- und Unterseite recht niedrig und gleichmäßig. Dies ändert sich sehr schnell, wenn Last anliegt. Die linke Seite wird um etwa 10 °C wärmer als die rechte. Das liegt daran, dass der Prozessor sehr weit rechts verbaut ist und seine Wärme nicht direkt an die Außenschale abgibt. Einige Tester haben bereits Modifikationen gebastelt und im Internet bereitgestellt, bei denen durch eine Kupferplatte und ein Wärmeleit-Pad eine Verbindung zwischen Prozessor und Außenschale hergestellt wird, wodurch sich die Temperaturen auf dem kompletten Gehäuse verteilen. Dadurch kann die Wärmeenergie über die gesamte Breite abgegeben werden, und die Höchsttemperaturen im Inneren sollen sich um bis zu 25 °C deutlich verringern. Solche Eingriffe sind allerdings nur für Personen zu empfehlen, die wissen, was sie tun. So bleibt es dabei, dass die rechte Seite angenehm kühl bleibt, während es am linken Rand der Tastatur unangenehm warm werden kann. Die Handballenauflage ist davon allerdings nur geringfügig betroffen. 

Idle, Frontseite
Idle, Frontseite
Idle, Unterseite
Idle, Unterseite
Last: Frontseite - die Erwärmung konzentriert sich auf die linke Seite. Das ist auch deutlich spürbar.
Last: Frontseite - die Erwärmung konzentriert sich auf die linke Seite. Das ist auch deutlich spürbar.
Last: Rückseite
Last: Rückseite
Max. Last
 40.7 °C32.2 °C28.3 °C 
 40.8 °C32.8 °C28.2 °C 
 36 °C30.1 °C28.1 °C 
Maximal: 40.8 °C
Durchschnitt: 33 °C
29.6 °C33.9 °C40.5 °C
29.3 °C32.8 °C41 °C
28.6 °C31.8 °C35.2 °C
Maximal: 41 °C
Durchschnitt: 33.6 °C
Netzteil (max.)  37.3 °C | Raumtemperatur 23.1 °C | FIRT 550-Pocket
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-7.7 °C).

Lautsprecher

Dem Gehäuse fehlen die klassischen Schlitze oder Löcher für Lautsprecher. Die Qualität ist eher unterer Durchschnitt, und die Ausgabe könnte einen Tick lauter sein. Der maximale Pegel ist aber ausreichend, wenn man direkt davor sitzt, und es kommt auch bei höheren Lautstärken nicht zu Verzerrungen oder Nebengeräuschen. Für die Medienwiedergabe empfehlen wir dennoch Kopfhörer, da das Klangspektrum der internen Lautsprecher recht eingeschränkt ist. Die Kopfhörer werden sauber bedient, und es ist kein Rauschen vernehmbar.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2044.93544.92539.328.239.33134.925.434.94037.129.837.1503928.5396338.728.938.7803529.13510037.928.937.912537.928.437.916038273820038.323.838.325040.122.740.131544.121.944.140047.220.947.250051.720.551.763057.319.557.380060.318.460.3100064.318.264.3125057.917.857.9160055.21855.2200062.717.862.7250058.317.858.3315062.917.962.9400063.717.963.7500062.31862.3630056.11856.1800048.817.948.81000043.717.843.71250045.617.745.61600051.517.851.5SPL72.330.772.3N27.81.527.8median 51.7median 18median 51.7Delta9.32.29.335.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseCube Thinker m3Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Cube Thinker m3 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.3% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

In der uns vorliegenden Ausstattung zieht das Thinker im Leerlauf, abhängig von Displayhelligkeit und dem ausgewählten Energiesparplan, zwischen 4,5 und 11,5 W aus der Steckdose. Das ist der schlechteste Wert von allen Vergleichsgeräten. Auch unter Last schluckt das Cube Notebook mehr als die Asus Geräte, wenn auch der prozentuale Abstand nicht mehr so hoch ist. Eine Ursache dafür könnte das größere und hellere Display sein, was naturgemäß mehr Strom braucht. Allerdings sollte das gerade im Idle-Betrieb bei minimaler Helligkeit nicht so stark ins Gewicht fallen.

Beim Einstecken des Steckers sollte dieser möglichst nicht in die ebenso große Kopfhörerbuchse eingeführt werden.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.33 / 0.31 Watt
Idledarkmidlight 4.5 / 10.3 / 11.5 Watt
Last midlight 23.3 / 21.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Cube Thinker m3
m3-7Y30, HD Graphics 615, , IPS, 3000x2000, 13.50
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
6Y30, HD Graphics 515, Samsung CM871 MZNLF128HCHP, IPS, 1920x1080, 12.50
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
6Y30, HD Graphics 515, Lite-On CV1-8B128, IPS with 72% NTSC, 1920x1080, 13.30
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
6Y30, HD Graphics 515, Apple SSD AP0256, IPS, 2304x1440, 12.00
Stromverbrauch
23%
23%
32%
Idle min *
4.5
3.7
18%
3.4
24%
2.7
40%
Idle avg *
10.3
7.4
28%
7
32%
2.7
74%
Idle max *
11.5
8.2
29%
7.6
34%
7.2
37%
Last avg *
23.3
17
27%
19
18%
22
6%
Last max *
21.1
18.6
12%
20.1
5%
20.5
3%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Was mit Blick auf die Energieaufnahme schon zu befürchten war, bestätigt sich leider auch im Akku-Test: Der Chinese ist kein Langläufer. Während im Lesetest die Konkurrenten deutlich davonziehen, kann das Thinker wenigstens im Last-Test mit dem Surface Book mithalten. Dennoch ist es kein Vergleich mit den Laufzeiten der passiv gekühlten Konkurrenz von Asus. Vor allem das TransformerBook schafft hier mit deutlich kleinerem Akku sowohl im WLAN-Test als auch unter Last fast die dreifache Zeit. Der Ladevorgang ist hingegen recht fix: Das Cube Laptop ist in unter drei Stunden wieder voll aufgeladen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 10min
WiFi Websurfing
4h 13min
Last (volle Helligkeit)
2h 12min
Cube Thinker m3
m3-7Y30, HD Graphics 615, 50 Wh
Microsoft Surface Book Core i5
6300U, Maxwell GPU (940M, GDDR5), 78 Wh
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
6Y30, HD Graphics 515, 38 Wh
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
6Y30, HD Graphics 515, 54 Wh
Akkulaufzeit
50%
156%
67%
Idle
610
1070
75%
1072
76%
1027
68%
WLAN
253
402
59%
805
218%
386
53%
Last
132
153
16%
362
174%
239
81%
H.264
604
696

Fazit

Pro

+ hochauflösender, heller Bildschirm
+ schickes Design
+ stabiles Aluminiumgehäuse
+ lüfterlose Konstruktion
+ gute Wartbarkeit
+ großes Touchpad
+ Fingerabdrucksensor
+ gute Speicherausstattung
+ ausreichend Anschlüsse
+ sehr günstig
+ USB-C

Contra

- keine Garantie oder Gewährleistung
- Bildschirm unzureichend verklebt
- Tastatur macht keinen vertrauenerweckenden Eindruck
- schlechte Akkulaufzeit
- summt bei Netzbetrieb
- relativ hohes Gewicht
im Test: das Cube Thinker
im Test: das Cube Thinker

Das Cube Thinker ist ein typisches China-Notebook: Es gibt viel blendendes Licht, aber bei ungünstiger Ausleuchtung bilden sich auch harte Schatten heraus. Dem rundum gelungenen Design stehen ein herausfallender Bildschirm (reparierbar) und eine Tastatur mit unterschiedlich hohen Tasten gegenüber. Die gute Performance kann aufgrund der mageren Akkulaufzeit nicht lange genossen werden. Das unterschwellige Ladegeräusch könnte für sensible Naturen störend wirken.

Schön und schnell, versagt aber in einigen Kerndisziplinen.

Auf der Habenseite steht hingegen ein für diesen Preis hervorragender Bildschirm, eine robuste Base, gute Performance und nicht zu vergessen: ein unschlagbar günstiger Preis. Diese Kompromisse und auch der Verzicht auf Garantieleistungen sollten beim Kauf abgewogen werden.

Cube Thinker m3 - 29.06.2017 v6(old)
Florian Schaar

Gehäuse
79 /  98 → 81%
Tastatur
73%
Pointing Device
83%
Konnektivität
48 / 80 → 60%
Gewicht
67 / 35-78 → 74%
Akkulaufzeit
76%
Display
91%
Leistung Spiele
53 / 68 → 78%
Leistung Anwendungen
70 / 87 → 80%
Temperatur
91 / 91 → 100%
Lautstärke
94%
Audio
76 / 91 → 83%
Kamera
42 / 85 → 49%
Durchschnitt
73%
80%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Florian Schaar,  6.07.2017 (Update: 19.05.2020)