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Test Microsoft Surface Laptop (i5-7200U)

Viel Bildschirm um nichts. Das neue Surface Laptop sieht nach mehr aus als tatsächlich dahinter steckt. Der einzigartige 3:2 Touchscreen ist zwar sehr hell, scharf und bietet eine wunderbare Farbdarstellung, in allen anderen Belangen schafft es das Gerät jedoch nicht, uns zu überzeugen.

Für das originale englische Review, siehe hier.

Obwohl das erste Tablet der Surface Reihe bereits 2013 erschien, hat man bei Microsoft stolze vier Jahre gebraucht, um endlich auch ein echtes Surface Notebook zu präsentieren. Schlichtweg Surface Laptop genannt, setzt sich das Gerät durch seinen 3:2 Bildschirm (ähnlich dem Chromebook Pixel) und seiner Core i7-7660U CPU mit integrierter Iris Plus 640 GPU von der Konkurrenz ab. Diese Kombination kann in keinem anderen derzeit erhältlichen Ultrabook gefunden werden, und Microsoft setzt beim Surface Laptop auf genau dieses Alleinstellungsmerkmal.

Abgesehen von verschiedenen Farbtönen ist das Gerät grundsätzlich mit zwei unterschiedlichen CPUs (i5-7200U, i7-7660U) sowie diversen RAM- und SSD-Größen verfügbar. Das von uns getestete Einstiegsmodell ist mit einem Core i5-7200U, nur 4 GB DDR3-SDRAM und einer 128-GB-SSD ausgestattet und kostet in dieser Form 1.149 Euro. Der Aufpreis für das Modell mit Core i7, 8 GB RAM und 256-GB-SSD liegt bei 550 Euro. Davon abgesehen gibt es zwischen den zwei Varianten jedoch keine weiteren Unterschiede.

Aufgrund seines 3:2-Bildschirms und seines Designs ist das Surface Laptop schon fast ein Nischenprodukt. Microsoft bewirbt es zwar nicht explizit als Ultrabook, ein Vergleich mit solchen ist jedoch unvermeidbar: Die von Microsoft avisierte Zielgruppe hat neben dem Surface Laptop Geräte wie das Surface Pro 4, das Macbook Pro 13/15 sowie viele weitere Ultrabook-Alternativen, auf die wir im Verlauf des Artikels näher eingehen werden, zur Auswahl.

Für dieses Review haben wir das vorinstallierte Windows 10 S auf Windows 10 Professional (64-bit) aufgewertet, sämtliche Tests und Benchmarks wurden also damit durchgeführt.

Microsoft Surface Laptop i5 (Surface Laptop Serie)
Prozessor
Intel Core i5-7200U 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 620, Kerntakt: 300 MHz, Speichertakt: 933 MHz, LPDDR3, 21.20.16.4636
Hauptspeicher
4 GB 
, 1866.7 MHz, Dual-Channel, 10-10-10-28, Soldered
Bildschirm
13.50 Zoll 3:2, 2256 x 1504 Pixel 201 PPI, Yes, ID: MEI96A2, Name: Panasonic VVX14T092N00, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Kaby Lake-U Premium PCH
Massenspeicher
Toshiba THNSN0128GTYA, 128 GB 
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 3.5 mm combo, Helligkeitssensor
Netzwerk
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 14.5 x 308 x 223
Akku
45 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.25 kg, Netzteil: 200 g
Preis
1000 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Nach dem Design-Desaster des doch eher unkonventionellen und unbeholfen wirkenden Surface Book kehrt man mit dem Surface Laptop zu traditionellem Design zurück. Das bereits vom Surface Pro und Surface Book bekannte dunkelgraue Aluminium wird auch beim Surface Laptop für Deckel und Base verwendet. Die Handballenablage ist hingegen aus dem bereits vom Surface Pro Signature Cover bekannten Alcantara gefertigt, womit sich das Surface Laptop von der Konkurrenz abzusetzen weiß. Es würde uns jedoch nicht verwundern, wenn sich die Alcantara-Handballenablage im Laufe der Zeit dunkel verfärbt und aufgrund von unvermeidbaren Fett- und Dreckablagerungen der Hände unansehnlich wird.

Die Gehäusestabilität, sowohl des Deckels als auch der Base, ist überdurchschnittlich. Insbesondere der Deckel gefällt uns mit seinem stabilisierenden Gorilla Glass 3, welches die komplette Front bedeckt. Es ist dicker als bei den meisten anderen Ultrabooks und an den Kanten nicht abgerundet, was der gesamten Front zusätzliche Stabilität verleiht, insbesondere im Vergleich mit fragileren Exemplaren wie dem Samsung Notebook 9 oder dem Lenovo Yoga 910. Auch die Unterschale ist ausgesprochen stabil und gibt quasi keine Geräusche von sich, wenn man sie Verwindungskräften aussetzt. Zu 100 % perfekt ist sie jedoch nicht, denn die Tastatur gibt in der Mitte unter Druck spürbar nach. Nichtsdestotrotz ist die Fertigungsqualität hervorragend und den hohen Ansprüchen der Surface Serie angemessen. Eine einzige Kleinigkeit hätten wir jedoch trotzdem zu bemängeln: die dunklen Plastikstreifen für den WLAN-Empfang an der linken und rechte Seite setzen sich ganz leicht von der ansonsten sehr gleichmäßigen und ebenen Metalloberfläche ab. Das ist allerdings Meckern auf sehr hohem Niveau.

Die kleinen Scharniere sind ausreichend straff, so dass das Display beim Tippen nur minimal wackelt. Der maximale Öffnungswinkel von nur 140 Grad ist allerdings eher gering, und jenseits der 120 Grad lässt die Festigkeit der Scharniere spürbar nach. Nichtsdestotrotz ist das Surface Laptop deutlich ausbalancierter als das stark kopflastige Surface Book oder ein eingedocktes Surface Pro 4.

Das Gehäuse ist sehr dicht, kompakt und ein echtes Leichtgewicht: rund 100 g schwerer als die Core-i5/i7-Varianten des Surface Pro 4 und rund 100 g leichter als das MacBook Pro 13 2017. Die Abmessungen sind quasi identisch zum Surface Book, das Surface Laptop ist jedoch wesentlich dünner, da der hässliche Spalt am Scharnier fehlt. Die meisten 14-Zoll-Ultrabooks sind etwas schwerer als das Microsoft Surface Laptop, einzige Ausnahme dürfte das noch leichtere AsusPro B9440 sein.

Die Core-i7-Variante des Surface Laptop ist etwa 30 g schwerer als die von uns getestete und gewogene Core-i5-Variante.

312 mm 232 mm 23 mm 1.7 kg308 mm 223 mm 14.5 mm 1.3 kg304 mm 212 mm 15 mm 1.4 kg304 mm 200 mm 15 mm 1.2 kg297.7 mm 224.6 mm 16.2 mm 1.5 kg292 mm 202 mm 8.5 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Anschlüsse

Die Auswahl an Anschlüssen ist für ein Windows Notebook geradezu beschämend: Es gibt weder Thunderbolt 3 noch einen USB-Typ-C-Port, über den mittlerweile die meisten Tablets oder Ultrabooks verfügen. Auch das vollständige Fehlen eines SD-Karten-Lesers ist enttäuschend - die Konkurrenz in Form des ThinkPad X1 Tablet 2, Samsung Notebook 9 oder selbst des hauseigenen Surface Pro 4 verfügt zumindest über einen MicroSD-Karten-Leser. Und während die meisten Smartphones mit SIM-Karte-Slot, MicroSD-Karten-Leser und USB-Typ-C-Port angeboten werden, kann das Surface Laptop mit keinem der drei Features aufwarten. Positiv anzumerken bleibt, dass die Anschlüsse des Surface Laptop einfach zu erreichen und hervorragend positioniert sind. Ganz im Gegenteil zur irritierenden Platzierung des Audio-Ports beim Surface Book oben am Deckel.

Der bereits vom Surface Pro 4 und Surface Book bekannte SurfaceConnect Anschluss ist auch am Surface Laptop vorhanden, um Kompatibilität mit dem Surface Dock zu gewährleisten. Ob dieser das Fehlen von Thunderbolt 3 zu kaschieren vermag, bleibt jedem selbst überlassen.

vorne: keine Anschlüsse
vorne: keine Anschlüsse
rechts: Stromanschluss (SurfaceConnect)
rechts: Stromanschluss (SurfaceConnect)
hinten: keine Anschlüsse
hinten: keine Anschlüsse
links: USB 3.0, MiniDisplayPort, 3,5-mm-Audio-In/Out
links: USB 3.0, MiniDisplayPort, 3,5-mm-Audio-In/Out

Kommunikation

Das WLAN- und Bluetooth-4.0-Modul kommt wie bei Microsoft Hardware gewohnt von Marvell (Avastar). Während des Testzeitraums hatten wir keinerlei Verbindungsabbrüche bei der Verbindung zu einem 802.11ac-WLAN. Der realitätsnahe WLAN-Test in einem Meter Entfernung zu unserem Linksys-EA8500-Referenzrouter ergab eine durchschnittliche Transferrate von 556 Mbit/s.

Weder WAN (LTE) noch GPS sind für das Surface Laptop verfügbar.

Networking
iperf3 transmit AX12
Microsoft Surface Book with Performance Base
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
588 MBit/s +6%
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
575 MBit/s +3%
Microsoft Surface Laptop i5
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
556 MBit/s
iperf3 receive AX12
Microsoft Surface Laptop i5
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
534 MBit/s
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
525 MBit/s -2%
Microsoft Surface Book with Performance Base
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller
501 MBit/s -6%

Zubehör

Leider gibt es in der Schachtel, abgesehen von den üblichen Verdächtigen (Sicherheitshinweise, Schnellstartanleitung), keinerlei Beigaben. Adapter, wie beispielsweise ein MiniDisplayPort-zu-HDMI oder USB-zu-Ethernet, oder sogar nur ein einfaches Mikrofastertuch zum Reinigen des Geräts, wären höchst willkommen gewesen.

Optionales Surface Zubehör ist bei Microsoft direkt verfügbar, beispielsweise die Arc Maus, bereits erwähntes Surface Dock, oder der für Künstler entwickelte Surface Dial.

Wartung

Microsofts Surface Serie ist berühmt-berüchtigt für ihre extrem schlechte Wartbarkeit. iFixit hat bisher alle Surface Geräte auf ihre Wartbarkeit untersucht und durchgehend schlechte Noten ausgestellt – dies gilt genauso auch für das Surface Laptop.

Garantie

Geräte, die direkt bei Microsoft gekauft werden, verfügen über eine einjährige Herstellergarantie. Für im Einzelhandel erworbene Geräte kann teilweise eine Garantieerweiterung hinzugekauft werden, beispielsweise hat Microsoft einen entsprechenden Vertrag mit der US-Handelskette Best Buy abgeschlossen. Wie dies in Europa aussehen wird, steht derzeit noch nicht endgültig fest.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur (27,5 x 10 cm) verfügt standardmäßig über eine dreistufige Hintergrundbeleuchtung und bietet ein sehr angenehmes Tippgefühl. Der Tastenhub beträgt 1,5 mm (zum Vergleich: 1,3 mm beim Dell XPS 13 und 1,4 mm beim Asus VivoBook S510) mit einem eher weichen Anschlag. Insbesondere die Return- und Leerzeichen-Taste könnten etwas präziser sein, nach ein paar Tagen Eingewöhnung fiel uns dies jedoch nicht mehr weiter auf. Die Geräuschkulisse ist sehr gering und die Tasten wackeln so gut wie gar nicht. Trotz des guten Gesamteindrucks bevorzugen wir Lenovos AccuType Tastatur, die in aktuellen ThinkPads eingebaut wird und die insgesamt ein gleichmäßigeres und besseres Feedback bietet.

Kritisieren müssen wir die Platzierung des Ein-/Ausschalters zwischen der F12/Bild-ab- und Entf-Taste. Versehentliches Auslösen ist hier quasi vorprogrammiert, da sich die Taste genau zwischen einigen doch recht häufig benutzten Tasten befindet. Mit anderen Worten: Es gibt einen guten Grund, warum die meisten Hersteller den Ein-/Ausschalter möglichst weit entfernt von der eigentlichen Tastatur positionieren.

Touchpad

Das Touchpad mit Glasoberfläche ist mit 10,5 x 7 cm minimal größer als das des XPS 13 (10,5 x 6 cm), verhielt sich während unserer Tests unauffällig und erkennt Gesten mit bis zu fünf Fingern. Der Cursor sprang nicht wild durch die Gegend und zitterte während der Benutzung auch nicht. Leider kommt es an den Rändern zu einer minimalen, jedoch spürbaren Verzögerung bei Bewegung und Aktion, die in der Mitte des Touchpads nicht auftritt. Außerdem führt die Glasoberfläche dazu, dass das Touchpad bei leicht feuchten Fingern schnell zäh und klebrig wird – ein Problem, dass Kunststoff-Touchpads eher selten haben. Bei höheren Temperaturen und längerer Benutzung kann es hier also zu Problemen und einer eher unangenehmen Benutzung kommen.

Die eingebauten Maustasten verfügen über eine starke Rückmeldung und klicken ziemlich laut. Der Hub ist eher gering, das gesamte Touchpad fühlt sich jedoch ausgesprochen stabil und robust an. Es gibt auch bei starkem Druck in der Mitte kein bisschen nach und bleibt in Position.

Das Alcantara Design ist dem Surface Pro 4 Type Cover sehr ähnlich.
Das Alcantara Design ist dem Surface Pro 4 Type Cover sehr ähnlich.
verbesserungsfähige Platzierung des Ein-/Ausschalters
verbesserungsfähige Platzierung des Ein-/Ausschalters
dreistufige Hintergrundbeleuchtung
dreistufige Hintergrundbeleuchtung
Minimal ungleiche Hintergrundbeleuchtung: die mittlere Tastenreihe ist heller.
Minimal ungleiche Hintergrundbeleuchtung: die mittlere Tastenreihe ist heller.

Display

Die Gorilla-Glas-Touchscreens der Surface Serie waren schon immer sehr beeindruckend. Mit seinem unkonventionellen 13,5 Zoll großen 3:2-Panel ist der Bildschirm weniger für Multimedia-Inhalte wie Filme, sondern mehr für produktives Arbeiten geschaffen. Das verbaute Panasonic Panel VVX14T092N00 finden wir konsequenterweise laut unserer Datenbank auch in keinem anderen Notebook oder Tablet verbaut. Wie von einem spiegelnden Bildschirm zu erwarten war, ist die Farbdarstellung sehr kräftig, und Schriften werden knackig scharf dargestellt. Bei ganz genauer Betrachtung ist minimale, jedoch nicht weiter auffällige oder gar störende Bildkörnung erkennbar. Die Helligkeit entspricht in etwa der des Surface Pro 4 und liegt somit nur minimal unter dem Surface Book, der Kontrast liegt bei knapp über 1000:1. Zum Vergleich: Die meisten Ultrabooks schaffen bestenfalls um die 300 cd/m2, und nur ganz wenige, wie das MacBook Pro 13 oder das Samsung Notebook 9, liegen bei über 500 cd/m2.

Im Alltag konnten wir kein Backlight Bleeding und nur ganz minimales Clouding an den Rändern feststellen. Schwarz-zu-weiß und grau-zu-grau Reaktionszeiten waren jedoch eher hoch, was zu leichtem Ghosting führt, insbesondere beim häufigen Wechsel zwischen dem Surface Laptop und einem Gaming-Laptop mit 120-Hz-/5-ms-Display.

moderates Backlight Bleeding an der Unterseite und in der oberen linken Ecke
moderates Backlight Bleeding an der Unterseite und in der oberen linken Ecke
Subpixel-Geometrie (201 ppi)
Subpixel-Geometrie (201 ppi)
392
cd/m²
396.6
cd/m²
372.5
cd/m²
387.8
cd/m²
384.2
cd/m²
376.9
cd/m²
368.2
cd/m²
356
cd/m²
370.9
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
ID: MEI96A2, Name: Panasonic VVX14T092N00 getestet mit X-Rite i1Pro Basic 2
Maximal: 396.6 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 378.3 cd/m² Minimum: 2.18 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 384.1 cd/m²
Kontrast: 1067:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 1.2 | 0.57-98 Ø5.3
94.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.21
Microsoft Surface Laptop i5
ID: MEI96A2, Name: Panasonic VVX14T092N00, IPS, 13.50, 2256x1504
Microsoft Surface Book with Performance Base
Panasonic MEI96A2, IPS, 13.50, 3000x2000
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Samsung 123YL01-001 ID: SDC3853, IPS, 12.30, 2736x1824
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
APPA033, , 13.30, 2560x1600
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Sharp SHP1449 LQ133M1, IPS, 13.30, 1920x1080
Display
-1%
-2%
26%
-26%
Display P3 Coverage
67.8
66.4
-2%
65
-4%
99.2
46%
48.94
-28%
sRGB Coverage
94.3
95.4
1%
96.5
2%
99.9
6%
73.3
-22%
AdobeRGB 1998 Coverage
69.5
67.6
-3%
67
-4%
87.6
26%
50.5
-27%
Response Times
-10%
13%
-18%
23%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
50.8 ?(25.6, 25.2)
61 ?(28, 33)
-20%
46 ?(17.2, 28.8, plateau, spikes in between)
9%
47.2 ?(19.6, 27.6)
7%
32.8 ?(16, 16.8)
35%
Response Time Black / White *
37.2 ?(20, 17.2)
37 ?(21, 16)
1%
31.2 ?(6, 25.2, Spikes in between)
16%
53 ?(10, 43)
-42%
33.2 ?(10.8, 22.4)
11%
PWM Frequency
50 ?(50)
Bildschirm
-8%
-32%
6%
-84%
Helligkeit Bildmitte
384.2
459
19%
413
7%
569
48%
351.2
-9%
Brightness
378
423
12%
396
5%
542
43%
325
-14%
Brightness Distribution
90
86
-4%
87
-3%
90
0%
89
-1%
Schwarzwert *
0.36
0.37
-3%
0.36
-0%
0.56
-56%
0.195
46%
Kontrast
1067
1241
16%
1147
7%
1016
-5%
1801
69%
Delta E Colorchecker *
1.8
2.28
-27%
3.09
-72%
1.4
22%
7.4
-311%
Colorchecker dE 2000 max. *
4.2
3.61
14%
2.9
31%
9.08
-116%
Delta E Graustufen *
1.2
2.48
-107%
3.92
-227%
1.8
-50%
6.71
-459%
Gamma
2.21 100%
2.5 88%
2.3 96%
2.16 102%
2.74 80%
CCT
6708 97%
8602 76%
7333 89%
6877 95%
7222 90%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
63.7
62
-3%
61
-4%
78.4
23%
50.48
-21%
Color Space (Percent of sRGB)
94.2
96
2%
97
3%
99.3
5%
73.31
-22%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-6% / -7%
-7% / -19%
5% / 7%
-29% / -58%

* ... kleinere Werte sind besser

Microsoft zufolge soll das Panel den sRGB-Farbraum zu 100 % abdecken, unsere eigenen Messungen zeigen jedoch nur eine Abdeckung von 95 % sRGB und 64 % AdobeRGB. Dies entspricht den Werten des Surface Book und Surface Pro 4 und sollte für die meisten Anwendungsfälle mehr als ausreichend sein. Anspruchsvolle Anwender bekommen beim MacBook Pro 13 jedoch 100 % sRGB- und 78 % AdobeRGB-Abdeckung. Wer mit den Displays des Surface Book oder des Surface Pro 4 vertraut ist, weiß, was ihn beim Surface Laptop erwartet.

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. Surface Pro 4
vs. Surface Pro 4

Weitergehende Messungen mit einem X-Rite Spektrofotometer offenbaren eine sehr akkurate Darstellung von Graustufen sowie eine beeindruckende Farbgenauigkeit mit einer DeltaE-Abweichung von weniger als 2. Wenn man Microsoft Glauben schenken darf, wird jedes Display individuell vorkalibriert, was letztlich dazu führt, dass das Display des Surface Laptops eines der akkuratesten Displays ist, die wir je im Test hatten. Konsequenterweise konnten wir durch weitergehende Kalibrierung auch keinerlei Besserung mehr erreichen. Farbgenauigkeit nimmt bei höherer Sättigung stetig ab, was für Laptops mit weniger als 100 % sRGB-/AdobeRGB-Abdeckung völlig normal ist.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
Sättigung (unkalibriert)
ColorChecker (unkalibriert)
ColorChecker (unkalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
Sättigung (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)
ColorChecker (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 20 ms steigend
↘ 17.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
50.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 25.6 ms steigend
↘ 25.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 85 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Die Ablesbarkeit im Außeneinsatz ist im Schatten ausreichend. Hellere Umgebungen wie direktes Sonnenlicht oder ein nur leicht bedeckter Himmel erzeugen zu starke Reflexionen auf dem Display, die trotz der hohen Helligkeit nicht überstrahlt werden können. Für den regelmäßigen Außeneinsatz sind das Surface Pro 4 oder das Surface Pro 2017 somit deutlich besser geeignet. Die Blickwinkelstabilität ist exzellent – Farbverfälschungen waren nicht feststellbar, lediglich ein leichter Abfall im Kontrast bei extremen Winkeln fiel uns auf.

sehr gute IPS-Blickwinkel
sehr gute IPS-Blickwinkel
draußen im direkten Sonnenlicht
draußen im direkten Sonnenlicht
draußen im Schatten
draußen im Schatten
draußen im direkten Sonnenlicht
draußen im direkten Sonnenlicht

Leistung

Derzeit ist das Surface Laptop in zwei Modellvarianten mit Core i5 oder Core i7 verfügbar, außerdem mit 4–16 GB RAM und 128–512 GB SSD. Besonders interessant ist, dass Microsoft sich gegen den häufig verwendeten Core i7-7600U entschieden hat und stattdessen auf den zwar deutlich seltener anzutreffenden, jedoch mit einer besseren GPU ausgestatteten Core i7-7660U setzt. Um Überschneidungen zum Surface Book zu vermeiden, sind dedizierte GPUs nicht verfügbar. Die Iris Plus Graphics 640 des Core i7-7660U sollte jedoch im Vergleich zu der in unserem Modell verbauten HD Graphics 620 einen ordentlichen Leistungsschub bringen.

Prozessor

Unser Modell war mit dem günstigeren Core i5-7200U (Kaby Lake) ausgestattet, der auch in Konkurrenten wie dem Spectre 13, dem Yoga 910 oder dem Notebook 9 verbaut ist. Die Performance der i7-7200U-CPU im CineBench R15 Single-Thread Benchmark liegt auf dem von uns erwarteten Niveau und nahezu gleichauf mit dem identisch ausgestatteten Latitude 5280. Zu Beginn lagen unsere Cinebench-R15-Ergebnisse bei nur 93 % der erwarteten Punktzahl, dies legte sich jedoch, nachdem das im Hintergrund arbeitende Windows Update seine Arbeit abgeschlossen hatte. Basierend auf den Werten des i7-7600U müsste der i7-7660U theoretisch sowohl im Single- als auch im Multi-Thread-Test ein um etwa 20 % höheres Ergebnis liefern. In Anbetracht der Tatsache, dass der Preisunterschied zwischen der i5- und der i7-Variante bei stattlichen 550 Euro liegt, sind das sehr teuer erkaufte 20 % Leistungszuwachs.

Im CineBench-Multi-Thread-Dauertest sank die Leistung nach initialen 320 Punkten auf etwa 300 Punkte ab, ein Minus von rund 7 %. Dieser eher geringe Leistungsabfall tritt erst nach mehreren Durchlaufen auf, die meisten Anwender werden ihn also niemals bemerken. Nichtsdestotrotz wirft dies Fragen bezüglich der Möglichkeiten des i7-7660U auf.

Weitere Informationen zum Core i5-7200U können unserer dieser CPU gewidmeten Seite entnommen werden.

CineBench R10 32-bit
CineBench R10 32-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R11.5 64-bit
CineBench R15
CineBench R15
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
162 Points +29%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
139 Points +10%
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Core i5-6267U
131 Points +4%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
129 Points +2%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
126 Points 0%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
124 Points -2%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
126 Points
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
117 Points -7%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
88 Points -30%
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
86 Points -32%
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
379 Points +17%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
343 Points +6%
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Core i5-6267U
339 Points +5%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
328 Points +1%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
324 Points
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
309 Points -5%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
309 Points -5%
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
294 Points -9%
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
256 Points -21%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
206 Points -36%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
1.85 Points +54%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
1.64 Points +37%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
1.47 Points +23%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
1.45 Points +21%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
1.36 Points +13%
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
1.33 Points +11%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
1.2 Points
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
1.03 Points -14%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
0.98 Points -18%
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
4.03 Points +15%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
3.83 Points +9%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
3.67 Points +5%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
3.5 Points
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
3.45 Points -1%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
3.3 Points -6%
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
3.24 Points -7%
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
2.85 Points -19%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
2.27 Points -35%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
13170 Points +36%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
11676 Points +20%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
11292 Points +16%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
10525 Points +8%
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
10003 Points +3%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
9706 Points
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
8718 Points -10%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
6994 Points -28%
Rendering Single 32Bit
Lenovo ThinkPad P51s 20HB000SGE
Intel Core i7-7600U
6263 Points +27%
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
5630 Points +15%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
4999 Points +2%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
4913 Points
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
4846 Points -1%
Acer TravelMate P249-M-5452
Intel Core i5-6200U
4396 Points -11%
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
3871 Points -21%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
3286 Points -33%
wPrime 2.10 - 1024m
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
788 s * -69%
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
Intel Core i3-7100U
645 s * -39%
Apple MacBook Pro 13 2016
Intel Core i5-6360U
526 s * -13%
Dell Latitude 5280
Intel Core i5-7200U
467.3 s * -0%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel Core i5-7200U
465.3 s *
Samsung Notebook 9 NP900X5N-X01US
Intel Core i7-7500U
456.8 s * +2%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
5609
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9706
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4913
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
29.18 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.5 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.2 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
40.48 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
324 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
126 Points
Hilfe

Systemleistung

Im Großen und Ganzen entspricht die Leistung im PCMark 8 der des Surface Book und des MacBook Pro 13. Zweifel an der Leistungsfähigkeit des Surface Laptop sind also nicht angebracht. Wir haben auch die Ergebnisse des erst wenige Wochen alten PCMark 10 aufgenommen, jedoch ohne Vergleichswerte. Wer von Windows 10 S auf Windows 10 Professional wechseln möchte, kann dies bis Ende 2017 noch umsonst tun. Einen Weg zurück zu Windows 10 S gibt es dann allerdings nicht mehr – Microsoft will damit verhindern, dass Anwender je nach Bedarf und Situation zwischen den zwei Versionen hin- und herspringen. Zu unserer Überraschung war der Wechsel von Windows 10 S auf Windows 10 Professional innerhalb weniger Minuten vollzogen.

PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 10 Standard
PCMark 10 Standard
PCMark 10 Extended
PCMark 10 Extended
PCMark 10 Express
PCMark 10 Express
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Apple MacBook Pro 13 2016
Iris Graphics 540, 6360U, Apple SSD AP0256
3280 Points +7%
Microsoft Surface Laptop i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSN0128GTYA
3071 Points
Microsoft Surface Book with Performance Base
GeForce GTX 965M, 6600U, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
3040 Points -1%
Work Score Accelerated v2
Microsoft Surface Laptop i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSN0128GTYA
4106 Points
Microsoft Surface Book with Performance Base
GeForce GTX 965M, 6600U, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
3949 Points -4%
Apple MacBook Pro 13 2016
Iris Graphics 540, 6360U, Apple SSD AP0256
3853 Points -6%
Creative Score Accelerated v2
Apple MacBook Pro 13 2016
Iris Graphics 540, 6360U, Apple SSD AP0256
4205 Points +6%
Microsoft Surface Book with Performance Base
GeForce GTX 965M, 6600U, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
4136 Points +4%
Microsoft Surface Laptop i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSN0128GTYA
3962 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3071 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3962 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4106 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die langsame SSD ist ziemlich enttäuschend, und die Transferraten für sequentielles Lesen und Schreiben liegen sogar noch hinter der ohnehin schon langsamen 128-GB-Samsung-SSD des Surface Pro 4. Letztlich schafft es jedes halbwegs moderne Ultrabook, insbesondere mit NVMe-SSD ausgestattete Geräte, das Surface Laptop vernichtend zu schlagen. Die offiziellen Lese- und Schreibraten der verbauten 128-GB-THNSN0128GTYA-M.2-1620-SSD von Toshiba liegen bei 700/130 MB/s. Microsoft hat auch größere 256- und 512-GB-SSDs im Angebot, die sich mit Sicherheit anders verhalten werden. Die 128-GB-SSD ist für Video- und Bildbearbeitung jedoch nicht die beste Wahl.

Weitere Informationen können unserer SSD-/HDD-Vergleichstabelle entnommen werden.

CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
AS SSD
AS SSD
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
Microsoft Surface Laptop i5
Toshiba THNSN0128GTYA
Microsoft Surface Book with Performance Base
Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Samsung MZFLV128 NVMe
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Apple SSD AP0256
Dell XPS 13 9360 FHD i5
Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
CrystalDiskMark 3.0
328%
115%
527%
294%
Read Seq
425.6
1017
139%
666
56%
1662
291%
1233
190%
Write Seq
128.2
861
572%
154.2
20%
1336
942%
733
472%
Read 512
278.5
687
147%
266.3
-4%
1183
325%
1036
272%
Write 512
126.7
698
451%
154.2
22%
1481
1069%
439.9
247%
Read 4k
22.15
40.91
85%
28.51
29%
16.1
-27%
29.31
32%
Write 4k
40.45
108.6
168%
101.5
151%
23.5
-42%
116.9
189%
Read 4k QD32
77.8
326.9
320%
368.3
373%
657
744%
479.2
516%
Write 4k QD32
41.18
347.1
743%
153.6
273%
419
917%
218.3
430%
Toshiba THNSN0128GTYA
Sequential Read: 425.6 MB/s
Sequential Write: 128.2 MB/s
512K Read: 278.5 MB/s
512K Write: 126.7 MB/s
4K Read: 22.15 MB/s
4K Write: 40.45 MB/s
4K QD32 Read: 77.8 MB/s
4K QD32 Write: 41.18 MB/s

Grafikkarte

Die integrierte HD Graphics 620 erreicht im Surface Laptop deutlich niedrigere Werte im 3DMark als dieselbe GPU im VivoBook S510UA. So liegen die Ergebnisse in Cloud Gate und Fire Strike um 35 % hinter denen des Asus Notebooks. Dies könnte zum einen an der höheren Auflösung des Surface Books liegen, hauptsächlich jedoch am langsameren DDR3- anstelle von DDR4-RAM. Integrierte Grafiklösungen sind besonders stark abhängig von der Leistungsfähigkeit des Arbeitsspeichers, und die schlechte Leistung des verbauten DDR3-RAMs lässt uns sorgenvoll auf die zu erwartende Leistungsfähigkeit der Iris Plus Graphics 640 des i7-7600U blicken.

Die Spieleleistung ist dementsprechend schlecht, da weder die HD Graphics noch die Iris Plus zum Spielen geschaffen wurden. Zwar ist der Schritt von der HD Graphics 620 zur Iris Graphics 550 spürbar, insgesamt ist die Leistung zum Spielen jedoch nicht ausreichend, insbesondere bei der atypischen nativen Auflösung von 2.256 x 1.504.

Weitere Informationen können unserer der HD Graphics 620 gewidmeten Seite entnommen werden.

3DMark 11
3DMark 11
Ice Storm
Ice Storm
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Extreme
Ice Storm Extreme
Cloud Gate
Cloud Gate
Fire Strike
Fire Strike
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
2762 (2743min - 2780max) Points +88%
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Iris Graphics 550, 6267U
2696 Points +84%
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, i7-7500U
2206 Points +50%
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7560U
2124 Points +45%
Asus VivoBook S15 S510UA
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1587 Points +8%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1467 Points
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
1410 Points -4%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel HD Graphics 515, 6Y30
1186 Points -19%
Fujitsu Lifebook E544
Intel HD Graphics 4600, 4210M
744 Points -49%
1280x720 Performance Combined
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Iris Graphics 550, 6267U
2597 Points +114%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
2517 (2509min - 2525max) Points +107%
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, i7-7500U
1858 Points +53%
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7560U
1838 Points +51%
Asus VivoBook S15 S510UA
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1650 Points +36%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
1486 Points +22%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1215 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel HD Graphics 515, 6Y30
1014 Points -17%
Fujitsu Lifebook E544
Intel HD Graphics 4600, 4210M
698 Points -43%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Iris Graphics 550, 6267U
13172 Points +101%
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
13153 Points +101%
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7560U
11232 Points +72%
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, i7-7500U
9056 Points +38%
Asus VivoBook S15 S510UA
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
8861 Points +36%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
7064 Points +8%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
6539 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel HD Graphics 515, 6Y30
6078 Points -7%
Fujitsu Lifebook E544
Intel HD Graphics 4600, 4210M
4983 Points -24%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Apple MacBook Pro 13 2017 Touchbar i5
Intel Iris Plus Graphics 650, i5-7267U
1698 Points +115%
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Intel Iris Graphics 550, 6267U
1657 Points +110%
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, i7-7500U
1621 Points +105%
Dell XPS 13 9360 FHD i7 Iris
Intel Iris Plus Graphics 640, i7-7560U
1369 Points +74%
Asus VivoBook S15 S510UA
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
1055 Points +34%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
825 Points +5%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
789 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel HD Graphics 515, 6Y30
735 Points -7%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Asus VivoBook S15 S510UA
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
51806 Points +56%
Acer TravelMate P449-M-7407
Intel HD Graphics 520, 6500U
40939 Points +23%
Microsoft Surface Laptop i5
Intel HD Graphics 620, i5-7200U
33260 Points
3DMark 11 Performance
1586 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
48984 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5454 Punkte
3DMark Fire Strike Score
743 Punkte
Hilfe
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 45.8 27.4 22.7 7
Rise of the Tomb Raider (2016) 18.5

Stresstest

Wir verwenden synthetische Benchmarks, um ein System auf Stabilität zu testen sowie um herauszufinden, ob es unter starker Last zu Throttling kommt oder nicht. Mit Prime95 läuft die CPU für die ersten paar Minuten bei rund 3,0 GHz und sinkt dann langsam, aber stetig auf den Basistakt von 2,5 GHz ab. Dies entspricht unseren Erfahrungen beim Ausführen von CineBench in einer Dauerschleife. Stellt man den Energiesparplan auf „Höchstleistung“, drehen die Lüfter stärker auf und ermöglichen es der CPU, stabil auf 2,7-2,8 GHz zu laufen. Obwohl das durchaus eine deutliche Steigerung ist, finden wir es bedauernswert, dass der i5-7200U es nicht schafft, dauerhaft seinen Turbo-Takt von 3,1 GHz zu halten. Das VivoBook S510UA schafft dies und bleibt noch dazu im Temperaturbereich von etwa 70 Grad.

Maximaler Stress wird simuliert, indem wir Prime95 und FurMark gleichzeitig ausführen. Dabei drosselt die CPU ihren Takt auf gerade mal 1,4 GHz, während die GPU sich bei 848 MHz einpendelt. Da die CPU auf gerade mal halbem Takt läuft, bleiben die Temperaturen auf einem niedrigeren Niveau als während des vorherigen Tests mit Prime95 allein.

Im Batteriebetrieb wird die Leistung nicht gedrosselt. Einem Ergebnis von 3.912/1.479 Punkten (Physics/Graphics) auf Akku stehen 4.069/1.476 Punkte angesteckt am Strom gegenüber.

Leerlauf
Leerlauf
Prime95 Stresstest (Best Performance Mode)
Prime95 Stresstest (Best Performance Mode)
FurMark Stresstest
FurMark Stresstest
Prime95+FurMark Stresstest
Prime95+FurMark Stresstest
CPU Takt (GHz) GPU Takt (MHz) durchschnittliche CPU-Temperatur (°C)
Prime95 Stresstest 2,7 - 2,8 -- 72
FurMark Stresstest -- 848 59
Prime95+FurMark Stresstest 1,4 848 61

Emissionen

Geräuschemissionen

Bei niedriger Last, wie beispielsweise einfacher Textverarbeitung oder dem Abrufen/Bearbeiten von E-Mails, stehen die Lüfter in der Regel komplett still. Längere Videowiedergabe oder das Surfen im Internet führen zu einem Anstieg der Lautstärke auf 29 dB(A), was bei normaler Umgebungslautstärke unhörbar ist. Der Lüfter ist derart träge, dass wir 3DMark 06 2x hintereinander ausführen mussten, um ihn auf konstante Drehzahlen und die Lautstärke auf 30,3 dB(A) zu bekommen. Bei der uns vorliegenden Konfiguration handelt es sich also definitiv um eines der leiseren von uns je getesteten Ultrabooks.

Extremlast mit Prime95 und FurMark gleichzeitig führt bei Verwendung des empfohlenen Energiesparplans zu einem Geräuschpegel von 34,7 dB(A). Auf Höchstleistung steigt die Lautstärke hingegen auf 39,3 dB(A) an, was in etwa dem Höchstpegel anderer Ultrabooks entspricht.

Obwohl das Surface Laptop alles in allem zu den eher ruhigen Naturen gehört, ist das Lüftergeräusch leider ziemlich hochfrequent. Unsere Messungen zeigen bei maximaler Drehzahl eine Spitze bei 6 kHz, verglichen mit 3 kHz beim Spectre x360 13 oder dem VivoBook S510UA. Folglich ist das Geräusch des Lüfters bei hohen Drehzahlen insgesamt sehr hochfrequent und dadurch deutlich präsenter. Es gibt einen Hauch von Spulenfiepen, wenn man das Ohr direkt auf die Tastatur legt. Im Alltag ist dies jedoch unerheblich und nicht wahrnehmbar.

Surface Laptop (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, orange: maximale Last (empfohlenes Profil), Grün: maximale Last (Profil "Höchstleistung")
Surface Laptop (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, orange: maximale Last (empfohlenes Profil), Grün: maximale Last (Profil "Höchstleistung")
HP Spectre x360 13 (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, grün: maximale Last)
HP Spectre x360 13 (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, grün: maximale Last)
Asus VivoBook S510UA (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, grün: maximale Last)
Asus VivoBook S510UA (weiß: Hintergrund, rot: Leerlauf, grün: maximale Last)

Lautstärkediagramm

Idle
28.2 / 28.2 / 29 dB(A)
Last
30.3 / 39.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A)
Microsoft Surface Laptop i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba THNSN0128GTYA
Microsoft Surface Book with Performance Base
GeForce GTX 965M, 6600U, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Iris Graphics 550, 6267U, Apple SSD AP0256
Dell XPS 13 9360 FHD i5
HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK
Geräuschentwicklung
-8%
-14%
-4%
2%
aus / Umgebung *
28.2
29.4
-4%
30.2
-7%
Idle min *
28.2
29.4
-4%
31.5
-12%
30.2
-7%
28.9
-2%
Idle avg *
28.2
29.4
-4%
31.5
-12%
30.2
-7%
28.9
-2%
Idle max *
29
29.7
-2%
31.5
-9%
30.2
-4%
28.9
-0%
Last avg *
30.3
39
-29%
40.5
-34%
33
-9%
30.9
-2%
Last max *
39.3
40.2
-2%
40.7
-4%
36.2
8%
33.5
15%
Witcher 3 ultra *
39.5

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Im Leerlauf sind die Temperaturen auf Ober- und Unterseite recht niedrig und gleichmäßig. Dies ändert sich sehr schnell, wenn Last anliegt. Die Unterseite wird um etwa 10 °C wärmer als die Oberseite. Für ein Ultrabook ist das eher ungewöhnlich, der Unterschied zwischen Ober- und Unterseite ist meistens deutlich geringer. Das aus einem Guss gefertigte MacBook Pro 13 wird beispielsweise im Schnitt 36 °C warm, ohne dass eine Seite nennenswert wärmer wird als die andere. Wir vermuten hier als Verursacher die schlechtere Wärmeleitfähigkeit des Alcantara auf der Oberseite. Und wenngleich das dazu führt, dass die Handballenablage angenehm kühl bleibt, ist die andere Seite der Medaille eine spürbar aufgeheizte Unterseite.

maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Unterseite)
maximale Last (Unterseite)
heißer Luftstrom am Lüfterausgang des Notebooks
heißer Luftstrom am Lüfterausgang des Notebooks
Max. Last
 33.8 °C36.4 °C30.2 °C 
 28.6 °C34 °C27.4 °C 
 25 °C25.6 °C25.6 °C 
Maximal: 36.4 °C
Durchschnitt: 29.6 °C
42.4 °C45.2 °C42.2 °C
38.4 °C41.4 °C38.4 °C
35.8 °C37 °C35.6 °C
Maximal: 45.2 °C
Durchschnitt: 39.6 °C
Netzteil (max.)  37.6 °C | Raumtemperatur 22 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.9 °C).

Lautsprecher

Dem Gehäuse fehlen die klassischen Schlitze oder Löcher für Lautsprecher. Stattdessen sitzen die „OmniSonic“ genannten Stereo-Lautsprecher direkt unterhalb der Tastatur. Die Qualität ist überdurchschnittlich gut, die Balance zwischen Bass und Treble gelungen. Pink-Noise-Messungen ergeben eine leicht bessere Wiedergabe von Tieftönen als dies beim Spectre x360 13 und VivoBook S510UA der Fall ist. Ab einer Lautstärke von 50 % vibriert die Base des Surface Book allerdings spürbar mit, was sich mit steigender Lautstärke weiter erhöht. Glücklicherweise kommt es ungeachtet der Lautstärke zu keinerlei Verzerrungen bei der Wiedergabe.

Surface Laptop (rot: Leerlauf, pink: Pink Noise)
Surface Laptop (rot: Leerlauf, pink: Pink Noise)
HP Spectre x360 13
HP Spectre x360 13
Asus VivoBook S510UA
Asus VivoBook S510UA
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs203941.6253536.83132.8354033.934.45033.334.16333.4338031.935.410031.238.812530.44516030.253.420028.355.125027.758.431527.759.840026.258.850025.464.663025.763.38002562.8100024.564.2125023.861.4160023.762.9200023.661.9250023.361.4315023.256.1400022.958.4500022.957.3630022.957.980002357.31000022.958.21250022.959.41600022.948.1SPL36.172.9N2.733.2median 23.8median 58.4Delta2.14.435.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseMicrosoft Surface Laptop i5Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Microsoft Surface Laptop i5 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 19% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm (Checkboxen aus-/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus

Energieverwaltung

Energieaufnahme

praktischer USB-Port am Ladegerät, um zusätzliche Geräte zu laden
praktischer USB-Port am Ladegerät, um zusätzliche Geräte zu laden

In der uns vorliegenden Ausstattung zieht das Surface Laptop im Leerlauf, abhängig von Displayhelligkeit und dem ausgewählten Energiesparplan, zwischen 3 und 7 W aus der Steckdose. Überraschenderweise ist es damit sparsamer als die Core-i5-Variante des Surface Pro 4. Mittlere Last, wie sie von 3DMark 06 erzeugt wird, erhöht die Energieaufnahme auf 28 W, was dank der sparsamen GPU im Vergleich zum Surface Book oder MacBook Pro 13 sehr wenig ist.

Die maximale von uns gemessene Energieaufnahme lag bei 36 W während Prime95 und FurMark gleichzeitig ausgeführt wurden. Das kompakte 44-W-Netzteil (9,0 x 5,0 x 2,2 cm) ist damit ausreichend dimensioniert. Die Iris Plus Graphics 640 der i7-Variante des Surface Laptops wird mit Sicherheit deutlich mehr Energie benötigen und damit näher an die 44-W-Grenze des Netzteils rücken. Das Ladegerät des Surface Pro 4 (5,1 V/1 A) sollte kompatibel sein, solange die Ausgangsspannung von Microsoft nicht geändert wird. Der magnetische SurfaceConnect Stecker kann etwas schwierig anzustecken sein, da er sehr schmal, lang und schwer zu greifen ist.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.18 / 0.31 Watt
Idledarkmidlight 3.2 / 6.5 / 6.8 Watt
Last midlight 28.2 / 36 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Microsoft Surface Laptop i5
i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba THNSN0128GTYA, IPS, 2256x1504, 13.50
Microsoft Surface Book with Performance Base
6600U, GeForce GTX 965M, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7, IPS, 3000x2000, 13.50
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
6300U, HD Graphics 520, Samsung MZFLV128 NVMe, IPS, 2736x1824, 12.30
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
6267U, Iris Graphics 550, Apple SSD AP0256, , 2560x1600, 13.30
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.30
Stromverbrauch
-75%
-12%
-34%
14%
Idle min *
3.2
4.15
-30%
4.4
-38%
2.1
34%
4.1
-28%
Idle avg *
6.5
8
-23%
9
-38%
7.6
-17%
4.2
35%
Idle max *
6.8
11.9
-75%
10.7
-57%
8.2
-21%
5.1
25%
Last avg *
28.2
67
-138%
19.6
30%
56.4
-100%
22.1
22%
Last max *
36
76
-111%
19.9
45%
59.8
-66%
29.4
18%
Witcher 3 ultra *
58

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Im realitätsnahen WLAN-Test waren Laufzeiten von über 10 Stunden durchaus realistisch. Damit hält das Surface Laptop länger durch als das Surface Book oder das MacBook Pro 13. Das ähnlich ausgestattete XPS 13 läuft in etwa eine Stunde länger, verfügt jedoch auch über einen um 33 % größeren Akku. Im Leerlauf bei ruhendem Desktop hält das Surface Laptop stolze 22 Stunden durch, entsprechend üppig sind die Laufzeiten im Standby. Aufgrund der anspruchsvolleren Iris-Plus-Graphics-640-GPU erwarten wir von der i7-Variante deutlich kürzere Laufzeiten.

Der Ladevorgang von 0 auf 100 % dauert in etwa 2,5 Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
22h 31min
WiFi Websurfing
10h 02min
Last (volle Helligkeit)
2h 04min
Microsoft Surface Laptop i5
i5-7200U, HD Graphics 620, 45 Wh
Microsoft Surface Book with Performance Base
6600U, GeForce GTX 965M, 78 Wh
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
6300U, HD Graphics 520, 38 Wh
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
6267U, Iris Graphics 550, 49.2 Wh
Dell XPS 13 9360 FHD i5
i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T
i7-7500U, GeForce 940MX, 48 Wh
Akkulaufzeit
-6%
-24%
-27%
12%
-15%
Idle
1351
1530
13%
899
-33%
1295
-4%
WLAN
602
576
-4%
427
-29%
566
-6%
677
12%
511
-15%
Last
124
90
-27%
111
-10%
66
-47%
157
27%

Pro

+ Sehr genaue Farb- und Graustufendarstellung ohne Kalibrierung
+ Sehr helles Display, hervorragender Schwarzwert
+ Exzellente Fertigungsqualität, stabiles Design
+ Fast vollständige sRGB-Abdeckung
+ Einzigartige Alcantara-Textur
+ Überdurchschnittlich gute Lautsprecher
+ Unterstützung für Windows Hello
+ Handballenablagen bleiben kühl
+ Leiser Lüfter
+ Lange Akkulaufzeit

Contra

- Kein USB Typ-C, Thunderbolt 3, LTE, SD-Karten-Leser, Kensington Lock oder Fingerabdruckleser
- Unterseite erwärmt sich bei hoher Last sehr stark
- Gehäuse hallt bei Audiowiedergabe nach
- Schwache Leistung der integrierten HD-620-GPU
- Maximaler Turbo-Takt kann nicht gehalten werden
- Nicht aufrüstbar oder wartbar
- Keinerlei mitgelieferte Adapter oder Zubehör
- Leicht hochfrequenter Lüfter
- Platzierung des Ein/Aus-Schalters höchst irritierend
- Langsame Reaktionszeiten des Bildschirms
- DDR3- anstelle von DDR4-RAM
- Aufpreis auf Core i7 ist sehr hoch
- Sehr langsame SSD

Fazit

im Test: Microsoft Surface Laptop Core i5
im Test: Microsoft Surface Laptop Core i5

Microsoft bewirbt das Surface Laptop mit dem Slogan „Mehr als ein klassisches Laptop“, unsere Erfahrung ist jedoch genau umgekehrt. Wem USB Typ-C, SD-Karten-Leser oder NVMe-SSDs wichtig sind, der ist bei den Ultrabooks von Lenovo, HP und Dell besser aufgehoben. Das Alcantara des Tastatur-Covers ist sicherlich einzigartig, hat für den Anwender jedoch keinerlei echte und greifbare Vorteile.

Das beste Argument für das Surface Book ist dessen 13,5-Zoll-Display. Der Rest des Notebooks ist jedoch nicht sonderlich beeindruckend. Und wenn weder das 3:2-Display noch die Iris-Plus-GPU ein echtes Muss sind, wird das Notebook auf einen Schlag im Vergleich mit der Vielzahl an 13- und 14-Zoll Ultrabooks deutlich unattraktiver. Die lange Akkulaufzeit, die niedrige Lautstärke und die gute Farbdarstellung sind ebenfalls keine Alleinstellungsmerkmale und finden sich in dieser Form auch bei der Konkurrenz wieder, beispielsweise im XPS 13 9360 QHD oder dem Samsung Notebook 9.

Microsoft richtet sich mit dem Surface Laptop explizit an Studenten, und wir wissen die Tatsache sehr zu schätzen, dass hier nicht an den sonst üblichen Stellen gespart wurde. Davon abgesehen macht es uns die lange Liste an fehlenden Funktionen jedoch ausgesprochen schwer, das Surface Laptop für Studenten oder ganz allgemein überhaupt irgend jemandem zu empfehlen.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Mit dem Surface Laptop bietet Microsoft zwar ein ordentliches Notebook ohne allzu viel Schnickschnack, leider ist es jedoch nicht mal annähernd so vielseitig wie das Surface Pro 4 oder die meisten derzeit erhältlichen Ultrabooks.

Microsoft Surface Laptop i5 - 18.06.2017 v6(old)
Allen Ngo

Gehäuse
79 /  98 → 81%
Tastatur
79%
Pointing Device
86%
Konnektivität
32 / 80 → 40%
Gewicht
72 / 35-78 → 86%
Akkulaufzeit
93%
Display
90%
Leistung Spiele
58 / 68 → 86%
Leistung Anwendungen
78 / 87 → 90%
Temperatur
92 / 91 → 100%
Lautstärke
96%
Audio
60 / 91 → 66%
Kamera
53 / 85 → 62%
Durchschnitt
74%
85%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Allen Ngo, 20.06.2017 (Update: 21.09.2017)