Test Asus VivoBook S15 S510UA (i5-7200U, Full-HD) Laptop
Definierendes Merkmal der VivoBook-S15-Serie sind die dünnen Bildschirmränder, die bei Asus unter dem Begriff „NanoEdge“ laufen und vom Dell XPS 13 und XPS 15 bereits bestens bekannt sein dürften. Anders als diese kostet das VivoBook S15 jedoch erheblich weniger und stellt damit für die meisten Anwender keine so große Einstiegshürde dar. Die Ausstattung reicht vom einfachen Core i3-7100U mit 768p-TN-Display (S510UA) bis hin zum Core i7-7500U mit 1080p-IPS-Display und dedizierter GeForce-940MX-Grafikkarte (S510UQ). Entsprechend groß ist auch die Preisspanne, die in den USA von 500 US-Dollar bis 1.100 US-Dollar reicht (ca. 450 - 980 €). Die Preise in Deutschland stehen zurzeit noch nicht fest. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das Modell S510UA, welches in puncto Ausstattung irgendwo in der Mitte liegt. Es verfügt über eine Tastaturbeleuchtung, einen Fingerabdruckleser, einen Core i5-7200U-Prozessor und ein Full-HD-Panel und kostet etwa 800 US-Dollar (715 €) zzgl. Mehrwertsteuer. Damit ist es wesentlich günstiger als die Flaggschiffe der Konkurrenz.
Das letzte 15-Zoll-VivoBook, das wir im Test hatten, war das F556UQ/X556UQ Anfang des Jahres. Das aktuelle Modell wurde jedoch von Grund auf überarbeitet, um noch dünner und schicker zu werden. Leider sind hierdurch einige Features weggefallen, so zum Beispiel das optische Laufwerk oder der VGA-Port. Im Ergebnis sieht das Notebook dafür aus wie ein direkter Konkurrent zum deutlich teureren Dell XPS 15 9560. Betrachtet man den Preis und die Ausstattung, ist es jedoch eher eine mobilere Alternative zum deutlich dickeren HP Pavilion 15, Acer Aspire E5, Lenovo IdeaPad 510 sowie der angekündigten neuen Version des Flex 15.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Zweifelsohne ist das S15 mit seiner geringeren Größe und seinen dünneren Bildschirmrändern das bis dato mit Abstand schickste VivoBook. Es ist fast 700 g leichter und 37 % kleiner als das VivoBook S556UQ. Die sanft-goldene Beschichtung und das gebürstete Aluminium des Deckels heben das Design von allen Seiten betrachtet weiter hervor. Die Oberflächen sind glatt, die Unterschale hingegen ist für optimale Griffigkeit leicht angeraut. Für ein Notebook, dessen Einstiegspreis bei gerade mal 500 US-Dollar liegt, macht das VivoBook S15 einen sehr guten ersten Eindruck. In diesen Preisregionen sticht die Konkurrenz eher durch Eintönigkeit denn durch schickes Design hervor.
Beim Blick hinter die schicke Fassade offenbaren sich jedoch deutliche Schwächen. Während die Base seitlichen Torsionskräften noch einigermaßen standhalten kann, gilt dies leider nicht für vertikale Kräfte im Bereich von Tastatur und Handballenablage. Diese biegen sich sehr leicht und stark durch und erzeugen hierbei zu allem Überfluss auch noch ein leises Knarzen. Dies wiederum hat direkte Auswirkungen auf das Tippgefühl: Die Tasten fühlen sich deutlich schwammiger an, als sie in Wirklichkeit sind. Der Deckel setzt Verwindungskräften nur mäßigen Widerstand entgegen und biegt sich beim Druck mit einem Finger in der Mitte leicht durch. Das Scharnier ist glücklicherweise sehr breit ausgelegt und auch sehr stabil, sodass der Bildschirm beim Tippen nicht merklich wackelt. Die mangelhafte Stabilität des Gehäuses insgesamt macht dies jedoch auch nicht mehr wett.
Die Verarbeitungsqualität ist alles in allem in Ordnung und wir konnten keine größeren oder unförmigen Spalte finden. Jedoch müssen wir bemängeln, dass der Deckel auf der Unterseite unseres Testmodells nach stärkerer Belastung sichtbar verzogen und ausgebeult war. Mehr dazu im Abschnitt zur Geräuschentwicklung.
Für ein 15-Zoll-Notebook ist das VivoBook S15 extrem leicht und bringt gerade mal 1,6 kg auf die Waage. Die Konkurrenz in der 15-Zoll-Klasse liegt traditionell eher bei etwa 2 kg, so etwa das Pavilion 15t oder das Envy 15. Im Vergleich zum XPS 15 ist es nur unwesentlich größer, jedoch stolze 500 g leichter. Es ist also nicht ganz so dicht bepackt wie das deutlich leistungsfähigere Dell XPS 15, in Anbetracht des Preises sind Größe und Gewicht jedoch beeindruckend.
Anschlüsse
Bei den Anschlüssen handelt es sich um die übliche Hausmannskost – HDMI, USB Typ A und USB Typ C Gen 1 (5 GBit/s). RJ45, VGA und optische Laufwerke, die in früheren Modellen noch präsent waren, mussten weichen. Während die Konkurrenz sich langsam aber sicher von USB 2.0 verabschiedet, sind beim VivoBook S15 zwei der drei USB-Typ-A-Ports lediglich per USB 2.0 angebunden. So bietet das Envy 15 beispielsweise dieselbe Auswahl an Anschlüssen wie das VivoBook S15, jedoch ausschließlich vollwertige USB-3.0-Ports. Davon abgesehen, hatten wir keinerlei Probleme mit den Ports. Sie sind einfach zu erreichen und im hinteren Bereich des Geräts positioniert, so dass die Kabel nicht im Weg sind.
SDCardreader
Der eingebaute SD-Kartenleser ist mit Transferraten im unteren 30-MB/s-Bereich ziemlich langsam, die Konkurrenz ist da mit ca. 90 MB/s (HP Pavilion 15t) respektive über 150 MB/s (Dell XPS 15 9560) um Lichtjahre voraus.
Da der Leser über keinen Auswurfmechanismus verfügt, steht eine eingesteckte SD-Karte mehr als zur Hälfte aus dem Gehäuse heraus. Auch hier macht es die Konkurrenz besser, denn dort steckt die SD-Karte meistens weit genug drin, um mit dem Gehäuse plan abzuschließen und so beim Transport keine Gefahr darzustellen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 |
Kommunikation
Die Dual-Band-2.2-WLAN-Karte namens Intel 8265 unterstützt MU-MIMO sowie Bluetooth 4.2, jedoch kein Wi-Fi Direct. Im realitätsnahen WLAN-Test in einem Meter Entfernung zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 schafft die WLAN-Karte gute 639 MBit/s (theoretisches Maximum: 867 MBit/s). Während des Testzeitraums traten keinerlei Probleme in Form von Verbindungsabbrüchen oder anderen Ungereimtheiten auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE | |
Dell Inspiron 15 7000 7567 (jseb) |
Zubehör
Abgesehen vom Ladegerät und einer Schnellstartanleitung liegt dem Gerät kein weiteres Zubehör bei. Ein USB-RJ45-Adapter oder eine Hülle, wie sie den neuen ZenBooks beiliegt, wären sinnvolle und willkommene Beigaben.
Wartung
Zur Wartung und Aufrüstung muss die komplette Bodenplatte entfernt werden, wofür man einen Kreuzschlitz-Schraubendreher sowie einen spitzen Plastikspachtel zum Aufhebeln der Bodenplatte benötigt. Insgesamt müssen zwölf Schrauben entfernt werden – zehn gut sichtbare an den Ecken und Kanten und zwei gut unter den Gummifüßen versteckte. Ist die Bodenplatte einmal entfernt, hat man direkten Zugriff auf Akku, WLAN-Karte, 2x DDR4-SODIMM-Slots und beide Speicherschächte für den Massenspeicher (M.2 und 2,5 Zoll). Im freien Bereich unterhalb der Heatpipe würde die Nvidia-GPU sitzen, wenn wir ein entsprechend ausgestattetes Modell gehabt hätten (S510UR und S510UQ).
Garantie
Asus gibt ein Jahr Garantie auf seine VivoBook-Geräte, wobei die konkreten Garantiebedingungen von Land zu Land variieren. Beispielsweise beinhaltet die Garantie in den USA einen Vor-Ort-Service, falls man sich im Umkreis von 40 km von einem Asus Service Center befindet. Garantieerweiterungen sind bei Drittanbietern verfügbar, nicht jedoch bei Asus selbst.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tasten der 30,5 x 10,5 cm großen Tastatur sind sehr weich und verfügen über nur 1,5 mm Hub. Das schwammige Gefühl kommt partiell durch die fehlende Stabilität der Tastatur und Einfassung derselben im Gehäuse: Schon leichter Druck in die Mitte der Tastatur führt zu sicht- und spürbarer Verformung. Das Tippgeräusch selber ist dadurch insgesamt eher leise und die einzelnen Tasten wackeln glücklicherweise nicht. Insgesamt ist der Anschlag jedoch selbst für ein Ultrabook viel zu weich und leicht, und das Tippgefühl leidet stark darunter.
Die dreistufige Hintergrundbeleuchtung leuchtet leider fast schon störend durch die Lüftergitter am Scharnier hindurch – eine Designentscheidung, die wir nicht ganz nachvollziehen können. Hätte man dieses Problem adressiert, könnte die Tastaturbeleuchtung vermutlich insgesamt deutlich heller sein.
Touchpad
Das 10,5 x 7,5 cm große Touchpad ist ausreichend dimensioniert und spricht angenehm und flott an, wenn es um Bewegungen des Mauszeigers geht. Die glatte Oberfläche ist jedoch gelegentlich etwas widerspenstig und in der rechten oberen Ecke des Touchpads befindet sich der optionale Fingerabdruckleser.
Die integrierten Maustasten sind leider ziemlich schlecht und auch sehr ungleichmäßig. So führt beispielsweise ein Klick in der linken unteren Ecke nicht selten dazu, dass sich die gesamte Fläche des Clickpads erst mit deutlich Verzögerung wieder zurück in ihre Ursprungsposition anhebt. Beim Klick in der unteren rechten Ecke konnten wir dieses Verhalten nicht reproduzieren. Der Hub ist insgesamt eher flach und das Gefühl ziemlich schwammig. Klick durch Tippen empfanden wir als wesentlich angenehmer als die Verwendung der Tasten, sowohl beim regulären Linksklick aber auch beim Verschieben von Objekten auf dem Bildschirm.
Display
In unserem Modell steckte ein mattes, 1.920 x 1.080 Pixel auflösendes Full-HD-Panel, was bei Mainstream-Notebooks mittlerweile Standard geworden ist. Und während es beim S15 keine Option auf ein 4K-UHD-Panel gibt, sind einfache und deutlich günstigere 768p-TN-Panels (HD) verfügbar. Eine Empfehlung können wir hierfür jedoch nicht aussprechen, da unserer Erfahrung nach Panels mit weniger als 900p häufig ganz abgesehen von der niedrigeren Pixeldichte auch unter schlechter Farbdarstellung und hohem Schwarzwert leiden.
Da das Lenovo V510 genauso wie Asus beim S15 auf ein IPS-Panel von LG Philips setzt, sind die Ergebnisse dieser beiden Kontrahenten quasi identisch. Kontrast, Helligkeit, und Reaktionszeiten liegen in dem Rahmen, den wir von einem handelsüblichen 1080p-Display erwarten. Das Display des S15 hält also keinerlei Überraschungen für uns parat, weder negativer noch positiver Art.
Ein leichtes Backlight Bleeding konnten wir ebenso feststellen wie ein minimales Clouding im oberen linken Bereich. Subjektiv macht das Panel einen sehr guten Eindruck – obwohl es matt ist, werden Text und Bilder scharf und ohne jegliche Bildkörnung dargestellt.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 277.5 cd/m²
Kontrast: 793:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 4.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
69.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.11% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39
Asus VivoBook S15 S510UA ID: LGD0573, Name: LG Display LP156WF9-SPK2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE LG Philips LP156WF6-SPK3, IPS, 15.6", 1920x1080 | HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) BOE0693, IPS, 15.6", 1920x1080 | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) Apple APPA030, IPS, 15.4", 2880x1800 | HP Envy 15-as133cl Chi Mei CMN15D8, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell Inspiron 15 7000 7567 AU Optronics AUO38ED B156HTN 28H80, TN, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | -2% | 9% | 109% | 8% | -8% | |
Display P3 Coverage | 39.9 | 38.8 -3% | 43.27 8% | 99 148% | 42.95 8% | 36.42 -9% |
sRGB Coverage | 59.5 | 58.1 -2% | 64.9 9% | 100 68% | 64.3 8% | 54.9 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.11 | 40.12 -2% | 44.71 9% | 87.3 112% | 44.41 8% | 37.62 -8% |
Response Times | -8% | -18% | -66% | -15% | -15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.4 ? | 39 ? -2% | 42 ? -9% | 46 ? -20% | 44.4 ? -16% | 36 ? 6% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 30 ? -14% | 33.6 ? -27% | 56 ? -112% | 30 ? -14% | 36 ? -36% |
PWM Frequency | 20000 ? | 198.4 | 119000 ? | 1000 ? | ||
Bildschirm | -6% | -9% | 46% | 2% | -75% | |
Helligkeit Bildmitte | 277.5 | 256 -8% | 186.5 -33% | 420 51% | 262.3 -5% | 246 -11% |
Brightness | 265 | 252 -5% | 174 -34% | 401 51% | 240 -9% | 235 -11% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 69 -22% | 90 1% | 83 -7% | 75 -16% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.3 14% | 0.18 49% | 0.3 14% | 0.24 31% | 0.55 -57% |
Kontrast | 793 | 853 8% | 1036 31% | 1400 77% | 1093 38% | 447 -44% |
Delta E Colorchecker * | 4.8 | 5.4 -13% | 5.7 -19% | 3.33 31% | 5 -4% | 10.97 -129% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.8 | 9.36 47% | 22.5 -26% | 5.11 71% | 20.6 -16% | |
Delta E Graustufen * | 3 | 5.37 -79% | 4.4 -47% | 2.73 9% | 3.2 -7% | 14.25 -375% |
Gamma | 2.39 92% | 2.58 85% | 2.35 94% | 2.48 89% | 2.45 90% | 1.83 120% |
CCT | 6854 95% | 6795 96% | 6963 93% | 6457 101% | 6817 95% | 11200 58% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37.7 | 37 -2% | 44.71 19% | 78.09 107% | 40.5 7% | 35 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 69.3 | 58 -16% | 64.95 -6% | 99.97 44% | 63.5 -8% | 55 -21% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-5% | -6% /
-7% | 30% /
43% | -2% /
1% | -33% /
-52% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei etwa 38 % AdobeRGB und 70 % sRGB. Asus bewirbt das VivoBook S15 mit 45 % NTSC-Abdeckung, andere (teurere) Geräte schaffen hier teilweise 72 %. Für ein Consumer-Ultrabook mit IPS-Panel ist das gerade so durchschnittlich, die Konkurrenz in Form des Spectre x360 13 oder MacBook Pro 15 erreicht eine vollständige sRGB-Farbraum-Abdeckung. Für Textverarbeitung, Surfen im Internet und normales Streaming reicht das Display jedoch aus.
Weitergehende Messungen mit dem X-Rite-Spektrofotometer zeigen allgemein eine recht akkurate Farb- und Graustufendarstellung im Auslieferungszustand. Durch die Kalibrierung konnten wir die Farbbalance (RGB) und insbesondere die dunkleren Graustufen verbessern, die Farbgenauigkeit konnte jedoch nicht weiter verbessert werden. Insbesondere Blau und Violett schienen deutlich ungenauer zu sein als die restlichen Farben. Aufgrund der schlechten sRGB-Farbraumabdeckung wurden alle Farben umso ungenauer, je höher die Sättigung anstieg.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.2 ms steigend | |
↘ 19.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8774 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Außeneinsatz zeigt das Notebook zwei Gesichter – einerseits ist es im Schatten halbwegs brauchbar, andererseits unbrauchbar in direktem Sonnenlicht oder bei bewölktem Himmel. Die Hintergrundbeleuchtung ist nicht stark genug, um gegen das Umgebungslicht anzukämpfen und der Bildschirminhalt wirkt insgesamt stark verwaschen. Reflexionen stellen dank des matten Bildschirms und der dank IPS-Panel stabilen Blickwinkel kein allzu großes Problem dar. Ein Öffnungswinkel größer als 140 Grad wäre jedoch wünschenswert gewesen.
Leistung
Aktuell besteht die S15-S510-Serie aus drei Modellen, die sich primär in der verbauten GPU unterscheiden: Die Modelle S510UR und S510UQ kommen mit dedizierten GeForce-930MX- und 940MX-Grafikkarten samt Optimus, während das S510UA ohne dedizierte GPU auskommen muss und ausschließlich auf die Intel HD Graphics 620 setzt. In Sachen CPU hat man hingegen freie Wahl und jedes der Modelle kann mit i3-7100U, i5-7200U oder i7-7500U, 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher, 768p- oder 1080p-Display sowie einer Tastatur mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung konfiguriert werden. Wir finden es etwas schade, dass es keine schnelleren GPUs im Angebot gibt – die 940MX war bereits die dedizierte GPU der Wahl bei den älteren VivoBook-X556/F556-Modellen.
Prozessor
Im Vergleich zu den Vorgängern i5-6200U (Skylake) und i5-5200U (Broadwell) ist der aktuelle i5-7200U je nach Benchmark zwischen 16 und 30 % schneller. Mit dem i5-6267U aus dem Macbook Pro 13 (2016) kann er ebenfalls mithalten, obwohl Apple eine deutlich schnellere GPU verbaut. Das Modell mit i7-7500U sollte nochmal zwischen 5 und 10 % schneller sein, wenn man sich die Cinebench-Ergebnisse anschaut. Der Schritt vom i3-7100U zum i5-7200U bringt hingegen einen spürbaren Sprung insbesondere bei der Multicore-Performance, da der i3 anders als der i5 nicht über Hyper-Threading verfügt. Der 30-minütige Testlauf des Cinebench Multicore-Tests hat keinerlei Anzeichen von Throttling zutage gefördert.
Weitere Informationen zum Core i5-7200U können der dieser CPU gewidmeten Seite entnommen werden.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo IdeaPad Z40-59422614 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
HP EliteBook 725 G4 | |
Dell Latitude 5280 | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
Lenovo ThinkPad T470s-20HF0012US |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark 8 liegt das VivoBook S15 nur knapp hinter dem MacBook Pro 15. Unser subjektives Empfinden entspricht diesen Zahlen, wir hatten während des gesamten Testzeitraums keinerlei Probleme mit Software oder Hardware. Anwendungen starten flott, wie man es von einem mit SSD ausgestatteten Notebook erwartet.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) | |
Work Score Accelerated v2 | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) | |
Asus VivoBook S15 S510UA | |
HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3831 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4627 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4746 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das S15 verfügt über zwei interne Anschlüsse für Massenspeicher, einen M.2- sowie einen 2,5-Zoll-SATA-III-Slot. NVMe wird nicht unterstützt, das Gerät ist somit auf maximal 6 GBit/s beschränkt. Unser Testgerät ist mit einer 128-GB-Toshiba-SSD (HG6 THNSNJ128G8NY) sowie einer 1-TB-Seagate-HDD (ST1000LM035) ausgestattet. Aus Platzgründen raten wir dazu, sich auf 7-mm-Festplatten anstelle der dickeren 9,5-mm-Alternativen zu beschränken.
Die Leistung der Toshiba-SSD ist mit Leseraten um die 500 MB/s typisch für SATA-III-SSDs. Die Schreib- und Leseleistung bei kleineren 4K-Blöcken ist hingegen deutlich geringer als bei so mancher SATA-III-SSD von Intel oder Samsung, wie der Vergleichstabelle unten entnommen werden kann. Die verbaute 5.400-rpm-Festplatte erreicht in HD Tune durchschnittliche Übertragungsraten von etwa 105 MB/s.
Weitere Details können unserer HDD-/SSD-Vergleichsseite entnommen werden.
Asus VivoBook S15 S510UA Toshiba HG6 THNSNJ128G8NY | Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE Samsung CM871a MZNTY256HDHP | HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) Toshiba MQ01ABD100 | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) Apple SSD SM1024L | Dell Inspiron 15 7000 7567 Intel SSDSCKKF256H6 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 51% | -91% | 165% | 29% | |
Read Seq | 503 | 532 6% | 109.5 -78% | 1458 190% | 485.8 -3% |
Write Seq | 396 | 511 29% | 105.2 -73% | 1440 264% | 422.8 7% |
Read 512 | 417.7 | 414.8 -1% | 34.08 -92% | 914 119% | 338.9 -19% |
Write 512 | 342 | 307.7 -10% | 40.02 -88% | 1058 209% | 304 -11% |
Read 4k | 19.48 | 39.51 103% | 0.429 -98% | 9.786 -50% | 27.11 39% |
Write 4k | 64.6 | 108.1 67% | 1.008 -98% | 10.9 -83% | 85.4 32% |
Read 4k QD32 | 250.3 | 361.6 44% | 0.81 -100% | 679 171% | 279.6 12% |
Write 4k QD32 | 94.3 | 253 168% | 0.893 -99% | 562 496% | 255.1 171% |
Grafikkarte
Im direkten Vergleich zum Latitude 5280, welches mit der gleichen i5-7200U-CPU ausgestattet ist, liegt die Grafikleistung des S15 im 3DMark 11 etwa 20 % höher. Diese Unterschiede bei der Grafikleistung kommen durch unterschiedliche Taktraten des Grafikchips sowie unterschiedliche Geschwindigkeit des verbauten Arbeitsspeichers zustande. Nichtsdestotrotz ist die Spieleleistung unterdurchschnittlich und Unterschiede zur älteren HD Graphics 520 sind kaum wahrnehmbar. Beispielsweise schafft es das S15 in Dota 2 nicht, in 768p durchgehend 60 FPS zu halten. Im Vergleich dazu ist die GeForce 940MX um etwa 60 % schneller und somit vergleichbar mit der Iris Graphics 550 GPU aus dem 2016er MacBook Pro 13.
Weitere Informationen zur Intel HD Graphics 620 können der dieser GPU gewidmeten Seite entnommen werden.
3DMark 11 Performance | 1768 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69286 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6704 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 965 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 449 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 62.7 | 33.9 | 28.6 | 8.8 |
Dota 2 Reborn (2015) | 82 | 56 | 20 |
Stresstest
Um die Stabilität des Systems sowie mögliches Throttling der Komponenten zu testen, führen wir mit jedem Gerät einen Stresstest durch. Mit Prime95 schafft es das Asus, den maximalen Turbotakt von 3,1 GHz konstant zu halten (Standardtakt: 2,5 GHz), was für ein Ultrabook äußerst beeindruckend ist. Mit Prime95 und FurMark gleichzeitig drosselt die CPU jedoch auf 1,4 GHz herunter, um eine maximale Temperatur von 71 °C zu halten, was für Ultrabooks relativ normal ist. In diesem Fall bevorteilt das System die GPU zu Lasten der CPU, denn diese läuft nie langsamer als 848 MHz.
Im Akkubetrieb werden weder CPU- noch GPU-Leistung gedrosselt. Ein Test mit 3DMark 11 (Akku) lieferte ähnliche Ergebnisse wie derselbe Test, wenn das Gerät an der Steckdose hängt: 4.424 vs. 4.656 (Physics) sowie 1.514 vs. 1.587 (Graphics).
CPU Takt (GHz) | GPU Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stresstest | 3.1 | -- | 73 |
FurMark Stresstest | -- | 848 | 69 |
Prime95 + FurMark Stresstest | 1.4 | 848 | 71 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Während andere 15-Zoll-Notebooks den Platz ausnutzen und zwei Lüfter verbauen, besteht das Kühlsystem des S15 aus einem einzelnen Lüfter mit Heatpipe. Der Lüfter läuft, unabhängig vom Lastzustand des Systems, immer. Glücklicherweise ist er sehr leise und bei normaler häuslicher Geräuschkulisse oder im Büro kaum wahrnehmbar. Dies gilt auch für die Lautstärke bei moderater Last, also z. B. beim Surfen im Internet oder dem Streamen von Videos. Ein Pulsieren des Lüfters konnten wir nicht feststellen. Logischerweise erzeugen die Geräte mit dedizierter Nvidia-GPU einen deutlich höheren Geräuschpegel, da hier mehr Wärme abgeführt werden muss.
Mittlere Lasten wie z. B. beim 3DMark 06 lassen den Geräuschpegel auf konstante 36,9 dB(A) ansteigen. Maximale Last mit Prime95 und FurMark führt hingegen zu keiner weiteren Steigerung der Lüfterdrehzahl. Das heißt, dass die maximale Lautstärke schon bei mittlerer Spiele- oder Arbeitslast erreicht wird. Da die meisten Ultrabooks unter Last mühelos die 40 dB(A) knacken, ist ein Wert von weniger als 37 dB(A) durchaus akzeptabel.
Unter extremer Last kann es jedoch zu Verformungen des Gehäuses kommen. Wie im Bild rechts unten zu sehen ist, hat sich der Unterboden im Bereich direkt über der CPU deutlich gewölbt und ausgebeult. Wir können nicht mit letzter Gewissheit sagen, ob dies an der Hitzeentwicklung der CPU lag oder am Druck, den die Heatpipe auf den Deckel ausübt, gehen jedoch von einem Fehlverhalten aus. Es ist kaum vorstellbar, dass der Hersteller bewusst eine Wölbung des ansonsten vollständig flachen Unterbodens in Kauf nimmt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
HDD |
| 30.2 dB(A) |
Last |
| 36.9 / 37 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Asus VivoBook S15 S510UA HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NY | Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung CM871a MZNTY256HDHP | HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) GeForce 940MX, i7-7500U, Toshiba MQ01ABD100 | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) Radeon Pro 460, 6920HQ, Apple SSD SM1024L | Dell Inspiron 15 7000 7567 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Intel SSDSCKKF256H6 | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | -9% | -4% | -11% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30.2 -7% | 29 -3% | 30.3 -7% | |
Idle min * | 30.2 | 30.2 -0% | 32.2 -7% | 30.3 -0% | 30.9 -2% |
Idle avg * | 30.2 | 30.2 -0% | 32.2 -7% | 30.3 -0% | 30.9 -2% |
Idle max * | 30.2 | 32 -6% | 33.7 -12% | 30.3 -0% | 31 -3% |
Last avg * | 36.9 | 34.7 6% | 39.4 -7% | 35.1 5% | 46.5 -26% |
Last max * | 37 | 33.9 8% | 42.2 -14% | 46 -24% | 46.8 -26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Aufgrund der eher unüblichen Positionierung der CPU mittig unter der Tastatur sowie der angewinkelten Heatpipe ist die Entwicklung der Oberflächentemperaturen als eher ungewöhnlich zu bezeichnen. Während die meisten Ultrabooks ihren Hotspot im hinteren Bereich haben, um den Handballenbereich und die Tastatur möglichst kühl zu halten, liegt dieser beim VivoBook S15 direkt unterhalb der rechte ALT-Taste. Auch wird die rechte Seite des Notebooks wesentlich wärmer als die linke, was bei längerer Benutzung dazu führt, dass die rechte Hand sich spürbar wärmer anfühlt als die linke. Die Geräte mit dedizierter GPU (S510UR/S510UQ) werden nochmals eine ganze Ecke wärmer, da das gleiche Kühlsystem die zusätzliche Hitze der GPU ebenfalls mit abführen müssen. Bei niedriger Last ist die Temperaturentwicklung an Ober- und Unterseite hingegen moderat und sehr gleichmäßig.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.6 °C).
Lautsprecher
Die eingebauten 2-Watt-Lautsprecher klingen besser als erwartet. Obwohl es noch immer an Bass mangelt, schafft es das VivoBook immerhin, tiefere Frequenzen besser abzubilden als das deutlich dickere Pavilion 15t und liefert auch ansonsten ein deutlich ausbalancierteres Bild ab. Die maximale Lautstärke ist hoch genug, um kleine Räume zu beschallen. Störungen und Verzerrungen konnten wir nicht feststellen. Leider vibriert die Handballenauflage spürbar, da die Lautsprecher sich direkt unterhalb der vorderen Ecken befinden.
Asus VivoBook S15 S510UA Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen auswählbar/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Lautstärke; Graph 2: Audio aus
Energiemanagement
Energieaufnahme
Mit 4 bis 8 Watt im Leerlauf ist das Asus ähnlich effizient wie das Lenovo V510 und das HP Envy 15. Aufgrund seiner deutlich schnelleren CPU und seines hochauflösenden und vor allem deutlich helleren Displays benötigt das MacBook Pro 15 (2016) im Leerlauf deutlich mehr Energie. Die Energieaufnahme unter Last (3DMark 06) liegt knapp über der der zuvor erwähnten Lenovo- und HP-Notebooks.
Extreme Last (Prime95 + Furmark) zieht 36 Watt aus der Steckdose, das kompakte Ladegerät (6,5 x 6,5 x 3 cm) ist bis 45 Watt spezifiziert und somit ausreichend.
Aus / Standby | 0.42 / 0.62 Watt |
Idle | 4.6 / 7.6 / 7.7 Watt |
Last |
35.1 / 36.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus VivoBook S15 S510UA i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba HG6 THNSNJ128G8NY, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung CM871a MZNTY256HDHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) i7-7500U, GeForce 940MX, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 15.6" | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) 6920HQ, Radeon Pro 460, Apple SSD SM1024L, IPS, 2880x1800, 15.4" | HP Envy 15-as133cl i7-7500U, HD Graphics 620, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A7E630, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -5% | -33% | -62% | 10% | |
Idle min * | 4.6 | 4 13% | 6.16 -34% | 3 35% | 4.6 -0% |
Idle avg * | 7.6 | 9.6 -26% | 8.48 -12% | 9.9 -30% | 7.7 -1% |
Idle max * | 7.7 | 9.7 -26% | 9.62 -25% | 12.5 -62% | 7.8 -1% |
Last avg * | 35.1 | 27.7 21% | 41.63 -19% | 70.6 -101% | 30.5 13% |
Last max * | 36.2 | 38.4 -6% | 63.22 -75% | 90.8 -151% | 22.7 37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der 42-Wh-Akku ist nur marginal größer als die Akkus der VivoBook-X556/F556-Modelle. Leider sind die Laufzeiten unterdurchschnittlich, im realitätsnahen WLAN-Test erreicht das S15 gerade mal 4,5 Stunden (zum Vergleich: das Envy 15 schafft hier 7 Stunden). Zusätzliche Laufzeit kann durch Optimierung der Energiespareinstellungen erreicht werden – im Leerlauf bei niedrigster Bildschirmhelligkeit und maximalen Energiespareinstellungen hält das S15 immerhin knapp über 10 Stunden durch.
Aufladen von 0 auf 100 % dauert etwa 1:45 Stunden und erfolgt somit schneller als bei den meisten 15-Zoll Notebooks. Zurückzuführen ist dies jedoch auf die im Vergleich geringere Akkukapazität.
Erwähnenswert ist zudem, dass sich das Asus-Notebook automatisch schlafen legt, wenn die Restkapazität auf 35 % fällt und das Gerät längere Zeit im Leerlauf war. Dieses Verhalten konnten wir nur im Profil „Ausbalanciert“ feststellen und fanden auch keine Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen. Da dieses Verhalten während unserer Tests reproduzierbar war, vermuten wir, dass die vorinstallierte Bloatware von Asus dafür verantwortlich ist. Zumindest konnten wir bei anderen Systemen nichts dergleichen feststellen. Dieses „Feature“ sollte im Alltag jedoch keine Rolle spielen, da es nur unter sehr speziellen Bedingungen zutage tritt.
Asus VivoBook S15 S510UA i5-7200U, HD Graphics 620, 42 Wh | Lenovo V510-15IKB 80WQ0002GE i5-7200U, HD Graphics 620, 32 Wh | HP Pavilion 15t-au100 CTO (W0P31AV) i7-7500U, GeForce 940MX, 41 Wh | Apple MacBook Pro 15 2016 (2.9 GHz, 460) 6920HQ, Radeon Pro 460, 76 Wh | HP Envy 15-as133cl i7-7500U, HD Graphics 620, 52 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -13% | 2% | 57% | 18% | |
Idle | 614 | 438 -29% | 573 -7% | ||
WLAN | 259 | 225 -13% | 220 -15% | 619 139% | 408 58% |
Last | 70 | 106 51% | 52 -26% | 72 3% |
Pro
Contra
Fazit
Die VivoBook-Serie wurde als günstigere Alternative zu ZenBook, XPS oder Spectre entwickelt, ohne dass in puncto Gewicht oder Design Einbußen hingenommen werden müssen. Im Endeffekt handelt es sich um ein günstiges Mainstream-Notebook-Schaf im superdünnen Flaggschiff-Wolfspelz. Das Vorhaben ist Asus sehr gut gelungen, denn das S510UA beginnt bei deutlich unter 1.000 US-Dollar und ist dank seiner schmalen Displayränder deutlich kleiner als vergleichbare günstige Mainstream-Notebooks wie Pavilion, Inspiron, oder IdeaPad. Wir sind besonders erfreut darüber, dass Asus weder beim Bildschirm noch bei der Performance den Rotstift hat walten lassen – der Prozessor schafft es tatsächlich, die maximale Turbo-Boost-Frequenz über längere Zeiträume stabil zu halten. Die verhältnismäßig leisen Lüftergeräusche sind ein weiteres Plus, insbesondere im Vergleich mit den deutlich forscheren Lüftern des XPS 15.
Die Schwachstellen des S510UA sind jedoch schwer zu übersehen. Das Gehäuse ist nicht sonderlich stabil und weder Tastatur noch Touchpad sind so fest und solide, wie sie sein müssten. Das Gehäuse mag nach Flaggschiff aussehen, es fühlt sich jedoch definitiv nicht danach an. Die Akkulaufzeit ist gering und die Wölbung an der Unterseite lässt fehlgeschlagene Sparmaßnahmen vermuten. Hoffentlich ist dies lediglich ein Problem mit unserem Testgerät und nicht eine Schwachstelle der gesamten Serie – wir werden uns in naher Zukunft andere Modelle anschauen und dem weiter nachgehen.
Wenn Preis und Mobilität wichtige Aspekte sind, können wir das VivoBook S15 S510UA im Vergleich zur älteren HP-Pavilion-15- oder der Asus-F-Serie ohne Vorbehalte empfehlen. Ansonsten lohnt es sich durchaus, 200 bis 300 € mehr für ein ZenBook, XPS, oder Spectre auszugeben.
Das sehr leichte S510UA sieht schick aus, liefert eine überzeugende Leistung ab und verfügt über ein sehr gutes 1080p-IPS-Panel. Die Nachteile in Form der schwammigen Tastatur, der unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit und der seltsamen Verformungen unseres Testgeräts sind jedoch nicht von der Hand zu weisen. Käufer sollten also entsprechende Vorsicht walten lassen.
Asus VivoBook S15 S510UA
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11.06.2017 v6 (old)
Allen Ngo