Test Dell XPS 13 9360 FHD i5 Laptop
In der nun vierten Generation ist das Dell XPS 13 kein Unbekannter mehr. Viel wurde bereits geschrieben über das erfolgreiche Notebook, und es gibt viel Positives zu berichten. Im Zuge des Trends zu immer dünneren Notebooks wollte auch Dell ein dünnes System anbieten, ging mit dem InfinityEdge Display aber noch einen Schritt weiter und verkleinerte auch die Stellfläche. Zusätzlich zu den praktischen Aspekten – der Laptop ist kleiner als so manches 12,5-Zoll-Gerät – ist das Gehäuse auch extrem stabil, durchdacht und bietet ein überaus ansprechendes Design.
Vor etwas mehr als einem Monat haben wir bereits das XPS 13 9360 mit dem QHD+-Panel sowie dem Kaby Lake i5-7200U unter die Lupe genommen; einige Monate davor das XPS 13 9350 2016 FHD mit dem Vorgänger-Prozessor i7-6560U. Unser heutiges Testgerät ist quasi eine Kombination aus diesen beiden Konfigurationen mit dem Full-HD-Panel/i5-7200U-Prozessor. Es ist daher spannend, die Leistung, die Akkulaufzeit und andere Aspekte mit den bereits getesteten Modellen zu vergleichen. Zudem nehmen wir noch die beiden Alu-Boliden HP Spectre 13 sowie Asus Zenbook UX330UA in den Vergleich auf.
Für etwas mehr Übersicht haben wir die bereits getesteten XPS-13-Modelle nachfolgend aufgeführt:
- XPS 13 9360 QHD+ Core i5-7200U
- XPS 13 9360 QHD+ Core i7-7500U
- XPS 13 9350 FHD Core i7-6560U
- XPS 13 9350 QHD+ Core i7-6560U
- XPS 13 9350 FHD Core i5-6200U
- XPS 13 9350 QHD+ Core i7-6500U
- XPS 13 9343 QHD+ Core i5-5200U
- XPS 13 9333 FHD Core i5-4200U
Aktuell bietet Dell insgesamt 11 verschiedene Modelle des XPS 13 an. Dazu gehören 8 Windows Modelle (Silber + Gold) sowie 3 Linux Versionen. Die kleinste Version mit einem Kaby-Lake-i5-Prozessor, 8 GB RAM, 128 GB großer SSD und dem Full-HD-Panel startet bei 1.249 Euro, während das Top-Modell (Core i7, 16 GB RAM, 1-TB-SSD, QHD+ Touch) für 2.099 Euro erhältlich ist. Für das goldene Modell verlangt Dell übrigens einen Aufschlag von 70 Euro. Bei dem Testgerät handelt es sich um ein US-Modell mit i5-7200U, 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD. Diese Version wird im deutschsprachigen Raum für 1.399 Euro angeboten. Da sich das Gehäuse nur minimal von den anderen Modellen unterscheidet, werden wir in diesem Artikel nicht alle Sektionen ansprechen. Die entsprechenden Informationen sind in den vorherigen Testberichten verfügbar.
Update 15.03.2017: Mittlerweile steht auch unser Test des neuen Dell XPS 15 9560 in der High-End-Ausstattung mit 4K-Display und i7-7700HQ CPU bereit.
Im Vergleich zum QHD+-Modell mit Cornings Gorilla Glass Touchscreen (1,31 kg) ist die FHD-Version mit nur 1,23 kg minimal leichter. Mittlerweile gibt es aber auch schon leichtere Geräte, beispielsweise das Lenovo IdeaPad 710S-13ISK und das HP Spectre 13 mit jeweils 1,16 kg oder auch das Asus Zenbook mit 1,2 kg. Allerdings sind diese Unterschiede in der Praxis kaum zu spüren. Mit 15 mm an der dicksten Stelle gehört das XPS 13 zu einem der "dicksten" ultramobilen Laptops. Kein anderes 13-Zoll-System kommt an die rund 10 Millimeter des HP Spectre 13 heran, doch die meisten Konkurrenten liegen bei etwa 13 Millimetern. Für den Transport ist jedoch die Stellfläche deutlich wichtiger, und hier kann das XPS 13 seine Stärken ausspielen.
Ausstattung
Keine Veränderungen bei den Anschlüssen: Das XPS 13 bietet einen Thunderbolt-3-Anschluss – der gleichzeitig als USB-C-3.1-Anschluss fungiert – und zwei reguläre USB-3.0-Anschlüsse. Obwohl es sicherlich eine gute Idee ist, noch reguläre Typ-A-USB-Stecker zu verbauen, ist das HP Spectre (1x USB-C Gen. 1 + 2x USB-C Gen. 2 samt TB3) etwas besser für die Zukunft gerüstet. Auf einen traditionellen Videoausgang muss man beim XPS 13 allerdings verzichten, weshalb man für den Anschluss eines externen Monitors auf die DisplayPort-Funktionalität des Thunderbolt-3-Anschlusses (via Adapter, mit 4K-Unterstützung) ausweichen muss.
SD Cardreader
Mit Transferraten von mehr als 250 MB/s (Lesen) in Verbindung mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro UHS-II übertrifft das XPS 13 die meisten Konkurrenten. Bei dem Kopieren von Bilddateien ist das Testgerät mit durchschnittlich 108 MB/s interessanterweise aber etwas langsamer als das Dell XPS 13 9360 QHD+ i7-7500U, welches mit demselben Kartenleser auf 128 MB/s kam.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T |
Kommunikation
Der WLAN-Standard 802.11ac (2x2) sowie Bluetooth 4.1 werden von dem WLAN-Modul Killer 1535 zur Verfügung gestellt – eine interessante Neuerung für das aktuelle XPS 13. Auch in diesem Fall liegt unser Testgerät etwa 20 Prozent hinter dem Dell XPS 13 9360 QHD+ i7-7500U mit demselben Modul. Insgesamt sind die Ergebnisse mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 500 Mbit/s (Linksys EA8500) aber dennoch sehr gut. Weitere Information zu der WLAN-Karte von Killer sind in unserem gesonderten Artikel verfügbar.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 |
Wartung
Da wir uns das Innenleben des XPS 13 schon einige Male angesehen haben, nehmen wir das System nicht noch einmal auseinander. Weitere Bilder und Informationen sind in dem folgenden Testbericht verfügbar.
Garantie
Dell liefert das XPS 13 mit einer einjährigen Herstellergarantie aus. Dieser Zeitraum kann gegen Aufpreis verlängert werden. Ein Upgrade auf einen dreijährigen Vor-Ort-Service schlägt mit 250 Euro zu Buche, während ein Unfallschutz für den gleichen Zeitraum noch einmal weitere 69 Euro kostet.
Eingabegeräte
Über die Tastatur haben wir bereits in den vorherigen Tests ausführlich berichtet. Bei unserem aktuellen Testgerät ist uns allerdings die Leertaste aufgefallen, die nicht unseren Erwartungen für die ansonsten sehr gute Eingabe entspricht. Ein Druck auf den mittleren Bereich führt zu einer Kippbewegung nach vorne, fast so, als wäre die Taste an der vorderen Kante befestigt. Der Anschlag ist in diesem Bereich auch dumpfer und vermittelt weniger Rückmeldung, die Eingaben wurden aber dennoch zuverlässig registriert.
Display
Die meisten Nutzer werden das InfinityDisplay mit den extrem schmalen Rahmen bereits kennen. Subjektiv gefällt uns der Bildschirm mit satten Farben und nur ganz leichtem Screen Bleeding an den Rändern. Dell verwendet erneut CABC (Content Adaptive Brightness Control – eine Erklärung steht hier zur Verfügung), es ist also gar nicht so leicht, vernünftige Messergebnisse zu erhalten.
Dell bietet das matte FHD-Display (1.920 x 1.080 Pixel) für die Einsteigermodelle an, wobei gleichzeitig die Speicherausstattung auf 256 GB und 8 GB RAM begrenzt ist. Das spiegelnde QHD+-Panel ist hingegen den teureren Versionen vorbehalten. Eine der größten – und leider negativen – Überraschungen war die Leistung des FHD-Panels in unserem Testgerät. Laut unseren Tools verwendet Dell das IPS-Display Sharp SHP1449 LQ133M1 (13,3 Zoll) nicht nur für die i5-Version, sondern auch für das FHD-i7-Modell des XPS 13.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 328 cd/m²
Kontrast: 1801:1 (Schwarzwert: 0.195 cd/m²)
ΔE Color 7.4 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.71 | 0.5-98 Ø5.2
73.31% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
50.48% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
50.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
48.94% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.74
Dell XPS 13 9360 FHD i5 Sharp SHP1449 LQ133M1, IPS, 13.3", 1920x1080 | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Sharp SHP1449 LQ133M1, IPS, 13.3", 1920x1080 | Asus Zenbook UX330UA-FC059T AU Optronics AUO272D / B133HAN02.7, IPS, 13.3", 1920x1080 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 Sharp SHP144A, IPS, 13.3", 3200x1800 | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Sharp SHP 1447 / LQ133M1JW15, IPS, 13.3", 1920x1080 | HP Spectre 13 IPS UWVA, 13.3", 1920x1080 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ AUO B133HAN04.1, IPS, 13.3", 1920x1080 | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Sharp SHP142F (LQ125T1JW02), , 12.5", 2560x1440 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 12% | 28% | 26% | 35% | 32% | 36% | ||
Display P3 Coverage | 48.94 | 54.8 12% | 64.2 31% | 62.8 28% | 66.4 36% | 65.6 34% | 68.7 40% | |
sRGB Coverage | 73.3 | 82.3 12% | 90.6 24% | 89.4 22% | 97.5 33% | 94.7 29% | 95.8 31% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 50.5 | 56.6 12% | 65.3 29% | 64.6 28% | 68.4 35% | 67.5 34% | 69.9 38% | |
Response Times | -3% | 14% | -11% | -16% | -28% | -21% | -7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32.8 ? | 42.8 ? -30% | 32 ? 2% | 43.6 ? -33% | 52.4 ? -60% | 50.8 ? -55% | 50 ? -52% | 37 ? -13% |
Response Time Black / White * | 33.2 ? | 24.8 ? 25% | 25 ? 25% | 29.2 ? 12% | 23.6 ? 29% | 33.2 ? -0% | 29.6 ? 11% | 33.4 ? -1% |
PWM Frequency | 200 ? | 220 ? | 200 ? | |||||
Bildschirm | 19% | 6% | 10% | -5% | 18% | -2% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 351.2 | 385 10% | 360 3% | 396.2 13% | 344 -2% | 300.5 -14% | 375 7% | 402 14% |
Brightness | 325 | 350 8% | 337 4% | 357 10% | 326 0% | 305 -6% | 358 10% | 382 18% |
Brightness Distribution | 89 | 86 -3% | 86 -3% | 84 -6% | 87 -2% | 76 -15% | 87 -2% | 88 -1% |
Schwarzwert * | 0.195 | 0.17 13% | 0.22 -13% | 0.266 -36% | 0.36 -85% | 0.184 6% | 0.39 -100% | 0.45 -131% |
Kontrast | 1801 | 2265 26% | 1636 -9% | 1489 -17% | 956 -47% | 1633 -9% | 962 -47% | 893 -50% |
Delta E Colorchecker * | 7.4 | 4.17 44% | 5.21 30% | 3.9 47% | 6.09 18% | 2.64 64% | 4.6 38% | 3.6 51% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.08 | 7.61 16% | 8.85 3% | 7.58 17% | 10 -10% | 5.06 44% | 8.8 3% | 7.5 17% |
Delta E Graustufen * | 6.71 | 5.39 20% | 6.23 7% | 4.16 38% | 5.36 20% | 2.8 58% | 4 40% | 4.3 36% |
Gamma | 2.74 80% | 2.12 104% | 2.5 88% | 2.31 95% | 2.01 109% | 2.16 102% | 2.34 94% | 2.1 105% |
CCT | 7222 90% | 7404 88% | 6506 100% | 6514 100% | 7230 90% | 6999 93% | 7304 89% | 6572 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 50.48 | 62.7 24% | 59 17% | 57.5 14% | 62.25 23% | 60.9 21% | 57.9 15% | 62.3 23% |
Color Space (Percent of sRGB) | 73.31 | 99.8 36% | 90 23% | 88.7 21% | 97.54 33% | 94.3 29% | 88.7 21% | 95.7 31% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
15% | 16% /
12% | 8% /
11% | 5% /
1% | 7% /
15% | -12% /
-5% | 10% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die unterschiedlichen Messergebnisse für das Testgerät und das XPS 13 mit der Kombination FHD/i7 in Hinblick auf die Helligkeit (325 cd/m² vs. 350 cd/m²) und den Kontrast (1801:1 vs. 2265:1) lassen sich durch normale Variationen der Panels und dem zuvor erwähnten CABC erklären, welches leider ein durchgehendes Problem bei dem XPS 13 und dem XPS 15 mit InfinityEdge-Displays ist. Bei der Farbraumabdeckung gibt es jedoch einen großen Unterschied: Für das Testgerät ermitteln wir nur 73 Prozent sRGB, während das XPS mit dem älteren i7-Prozessor fast 100 % abdeckte.
Es ist schade, dass die Helligkeit des neueren FHD-Displays nicht an das erste XPS 13 FHD von Anfang 2015 herankommt, welches 405 cd/m² erreichte.
Hinweis: Aktuell können wir die unterschiedlichen Farbraumabdeckungen zwischen den eigentlich identischen Bildschirmen nicht erklären. Wir werden das Verhalten bei zukünftigen Modellen des XPS 13 weiter beobachten.
Für eine genauere Analyse der Farbdarstellung kommen die Software CalMAN 5 und ein Kolorimeter zum Einsatz. Mit durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen von 6,7 für die Graustufen und 7,4 für die Farben fällt das XPS 13 ein wenig hinter die Konkurrenz zurück. Hier liegt das HP Spectre 13 mit Abweichungen von weniger als 3 deutlich vor den anderen Subnotebooks. Das Panel lässt sich ordentlich kalibrieren, und die durchschnittlichen Abweichungen fallen auf knapp über 3, doch Orange/Gelb bleibt ein Ausreißer mit einem DeltaE von fast 7. Vor der Kalibrierung konnten wir zudem einen leichten Blaustich erkennen. Für die Fotobearbeitung eignet sich das HP Spectre 13 am besten – nicht nur wegen der genauesten Farben, sondern auch der fast vollständigen sRGB-Abdeckung. Für alltägliche Aufgaben ist das XPS 13 aber definitiv gut gewappnet.
Trotz der verringerten Helligkeit im Vergleich zu dem letztjährigen FHD-Modell ist die Outdoor-Tauglichkeit ordentlich. Im Schatten gab es überhaupt keine Probleme, und auch an einem bewölkten Tag konnten wir immer eine geeignete Displayposition finden. Selbst sehr helle matte Bildschirme können direkte Sonneneinstrahlung in der Regel nicht kompensieren. Dass man auf unserem Testgerät in diesem Fall kaum noch etwas erkennen kann, ist also nicht weiter überraschend.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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33.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10.8 ms steigend | |
↘ 22.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 16.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Erwartungsgemäß fällt die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays sehr gut aus, und selbst aus extremen Winkeln kommt es nicht zu Farbveränderungen oder gar Invertierungen. Man kann noch alles lesen, auch wenn die Helligkeit in diesem Fall natürlich etwas abfällt. Dennoch können auch mehrere Personen problemlos auf den Bildschirm schauen. Hier hat das matte Full-HD-Panel auch einen Vorteil gegenüber dem QHD+-Pendant, denn Reflexionen sind kein großes Problem.
Leistung
Dell bietet das XPS 13 in Deutschland aktuell mit zwei verschiedenen Kaby-Lake-Prozessoren an: Core i5-7200U und Core i7-7500U. Jedes Modell verfügt über mindestens 8 GB LPDDR3-RAM. Die größeren SSDs mit 512 GB bzw. 1 TB Speicherkapazität und 16 GB Arbeitsspeicher sind allerdings den Modellen mit dem Core i7 vorbehalten. Der i5 ist mit Full-HD oder QHD+ erhältlich, der i7 nur mit QHD+.
Prozessor
Laut unseren synthetischen Cinebench Tests liegt der Kaby Lake Dual-Core i5-7200U (2,5-3,1 GHz) insgesamt auf dem Niveau des alten i7-6500U im HP Spectre 13 oder dem Asus Zenbook UX330UA. Das ist eine gute Nachricht, denn der i5-7200U konnte bei unserem ersten des neuen XPS 13 mit dem QHD+-Panel nicht sein volles Potenzial ausschöpfen. Der aktuelle Intel Core i7-7500U im Dell XPS 13 9360 QHD+ ist nur etwa 10 Prozent schneller, kostet aber 100 Euro mehr. Insgesamt liegt der neue i5-7200U etwa 6-10 Prozent vor dem alten i5-6200U.
In einem früheren Test bemerkten wir, dass auf dem XPS 13 nur zwei Energieprofile installiert waren – Dell und Ausbalanciert. Das trifft auch bei unserem aktuellen Gerät zu. Um die Leistung und die Akkulaufzeit dennoch vernünftig miteinander vergleichen zu können, haben wir die restlichen Profile in der Registry aktiviert.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
HP Spectre 13 | |
Rendering Single 32Bit | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
HP Spectre 13 |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
HP Spectre 13 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M | |
HP Spectre 13 | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Benchmarks der PCMark Reihe helfen uns bei der Bewertung der generellen Systemleistung. Das XPS 13 schlägt sich hier sehr gut und liegt auf dem Niveau des HP Spectre 13 mit dem i7-6500U. Lediglich das Lenovo IdeaPad 710S-13ISK mit dem Dual-Core Intel Core i7-6560U und der integrierten Intel-Iris-540-GPU liegt in manchen Tests bis zu 10 Prozent vorne.
Subjektiv arbeitet das System dank der leistungsstarken CPU und der flinken SSD sehr schnell. Während unseres Testzeitraums konnten wir auch keine ungewöhnlichen Probleme oder Leistungseinbrüche feststellen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3535 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4211 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4568 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schon bei dem XPS 13 mit dem QHD+-Display wurde unser XPS 13 mit einer 256 GB großen NVMe-SSD von Toshiba ausgeliefert. Die früheren Modelle – beispielsweise das XPS 13 9350 2016 (FHD, i7-6560U) – waren noch mit Laufwerken von Samsung bestückt. Die 128-GB-Version des XPS 13 nutzt übrigens immer noch das langsamere AHCI-Interface und nicht NVMe-PCIe, die Leistung der Speicherlösung wird also vermutlich deutlich geringer ausfallen.
Leistungstechnisch sollte das Laufwerk also auf dem Niveau des XPS 13 QHD+ liegen, doch unser Testgerät fällt in den Benchmarks etwas zurück. Der Unterschied ist allerdings nicht riesig und dürfte im Alltag keine Rolle spielen, da die Ergebnisse auch immer ein wenig von der Anzahl der Hintergrundprozesse abhängen.
Für weitere Vergleiche und Benchmark-Ergebnisse steht unsere HDD/SSD-Liste zur Verfügung.
Dell XPS 13 9360 FHD i5 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP Spectre 13 Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ LiteOn CV1-8B512 | Asus Zenbook UX330UA-FC059T SanDisk SD8SNAT256G1002 | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -9% | -31% | -46% | -1% | -0% | 1% | |
Read Seq | 1233 | 1322 7% | 502 -59% | 447.6 -64% | 1193 -3% | 1178 -4% | 1214 -2% |
Write Seq | 733 | 305.5 -58% | 418.9 -43% | 309.4 -58% | 309.6 -58% | 305.4 -58% | 655 -11% |
Read 512 | 1036 | 621 -40% | 341.3 -67% | 265.9 -74% | 613 -41% | 638 -38% | 1019 -2% |
Write 512 | 439.9 | 306 -30% | 389.7 -11% | 275.2 -37% | 311 -29% | 305.7 -31% | 445.7 1% |
Read 4k | 29.31 | 40.09 37% | 29.69 1% | 18.89 -36% | 42.43 45% | 38.54 31% | 35.55 21% |
Write 4k | 116.9 | 119 2% | 86.8 -26% | 75.1 -36% | 144.9 24% | 153.4 31% | 130 11% |
Read 4k QD32 | 479.2 | 513 7% | 301.3 -37% | 142.2 -70% | 549 15% | 614 28% | 537 12% |
Write 4k QD32 | 218.3 | 231.5 6% | 211.2 -3% | 228.9 5% | 311.3 43% | 302.7 39% | 173.8 -20% |
Grafikkarte
Die prozessoreigene Grafikkarte Intel HD 620 liegt in den Benchmarks 3DMark 13 und 3DMark 11 nur etwa 5 Prozent vor der alten HD 520 im HP Spectre 13. Die Intel Iris 540 im Lenovo IdeaPad 710S-13ISK und dem XPS 13 9350 QHD+ Core i7-6560U ist deutlich schneller und liegt etwa 20-40 Prozent vor der HD 620. Das XPS 13 QHD+ mit dem Core i7 ist ebenfalls mit der HD 620 ausgestattet und bietet damit keinen nennenswerten Leistungsvorteil.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
HP Spectre 13 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 | |
Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 | |
HP Spectre 13 |
3DMark 11 Performance | 1699 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 64297 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6349 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 892 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 405 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Erwartungsgemäß ist das XPS 13 kein Gaming-Notebook. Ältere Titel laufen nur mit niedrigen bis maximal mittleren Details flüssig. Falls man mit einem Subnotebook spielen möchte, sollte man sich lieber das Razer Blade Stealth samt dem Razer Core ansehen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 83.8 | 42.6 | 25.9 | 12 |
GRID 2 (2013) | 79.7 | 46.4 | 33.7 | 12.5 |
Stresstest
Um das System maximal auszulasten und die Stabilität zu überprüfen, nutzen wir die Tools Prime95 sowie FurMark. Zu Beginn des CPU-Tests mit Prime95 laufen die Kerne mit 3,1 GHz bei 37 °C. Innerhalb von 10 Sekunden steigt die Temperatur aber auf 70 °C und weiter auf 89-90 °C, bevor der Lüfter anspringt. Rund 5 Minuten später klettert die Lüfterdrehzahl von 3.600 auf 4.400 U/Min, während die CPU mit 2,9-3.0 GHz bei einer Temperatur von 84-86 °C arbeitet. Einige Minuten später erhöht sich die Lüfterdrehzahl auf 5.000 U/Min, was aber keinen Effekt auf den Takt oder die Temperaturen hat.
Nur mit FurMark startet die GPU mit 1.000 MHz und schnell ansteigenden Temperaturen auf bis zu 86 °C, bevor der Lüfter anspringt und sich bei 3.600 U/Min einpendelt. Nach einigen Minuten steigt die Drehzahl auch hier wieder auf 4.400 und dann 5.000 U/Min, während der GPU-Takt bei 950 MHz liegt und manchmal auf 900 MHz fällt. Die Temperatur stabilisiert sich bei 78 °C.
Bei der gleichzeitigen Belastung von Prime95 und FurMark fällt die CPU sofort auf 1,4 GHz, während die GPU etwa 900 MHz aufrechterhalten kann und der Lüfter mit 3.600 U/Min läuft. Zwei Minuten später erhöht sich die Drehzahl auf 4.400 U/Min und nach weiteren 8 Minuten auf 5.000 U/Min. Die CPU arbeitet weiterhin mit 1,4 GHz bei rund 77 °C und die GPU weiter mit 900 MHz. Die CPU drosselt also die Leistung, allerdings stellt unser Stresstest auch ein unrealistisches Extremszenario dar, welches im Alltag eher unwahrscheinlich ist.
Ein kurzer PCMark-11-Durchlauf im Akkubetrieb zeigte keine Leistungsreduzierung.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,0 | - | 85 | - |
Last FurMark | - | 950 | - | 78 |
Last Prime95 + FurMark | 1,4 | 900 | 76 | 79 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und bei wenig anspruchsvollen Aufgaben wie der Textverarbeitung oder dem Surfen im Internet ist das XPS 13 bei normalen Umgebungsgeräuschen eigentlich nicht zu hören. Wie wir weiter oben bereits beschrieben haben, steigt die Lüfterdrehzahl unter Last stark an (stufenweise von 3.600 über 4.400 auf 5.000 U/Min). Selbst bei extremer Belastung wird das System nicht störend laut, allerdings arbeiten die Lüfter von dünnen Notebooks meistens in höheren Frequenzbereichen, was auf Dauer schon nervig sein kann. Dennoch ist das XPS 13 eines der leisesten Subnotebooks. Das HP Spectre 13 hat hier einen klaren Nachteil durch das extrem flache Gehäuse, und die Lüfter arbeiten bei mehr als 41 dB(A), um die Komponenten kühl zu halten.
Wir konnten bei unserem Testgerät gelegentliches Spulenfiepen bemerken. Es ist nicht sonderlich laut, aber definitiv hörbar. Vor allem lärmempfindliche Nutzer dürfte das hochfrequente Geräusch stören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.9 / 28.9 / 28.9 dB(A) |
Last |
| 30.9 / 33.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | HP Spectre 13 HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ HD Graphics 520, 6500U, LiteOn CV1-8B512 | Asus Zenbook UX330UA-FC059T HD Graphics 520, 6500U, SanDisk SD8SNAT256G1002 | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -13% | -10% | -14% | -11% | -11% | -9% | -8% | |
Idle min * | 28.9 | 28.5 1% | 31.2 -8% | 31.2 -8% | 30.1 -4% | 31 -7% | 30 -4% | 30.6 -6% |
Idle avg * | 28.9 | 30.9 -7% | 31.2 -8% | 31.2 -8% | 30.1 -4% | 31 -7% | 30 -4% | 30.6 -6% |
Idle max * | 28.9 | 31.6 -9% | 31.5 -9% | 31.2 -8% | 30.1 -4% | 31 -7% | 30 -4% | 32.2 -11% |
Last avg * | 30.9 | 38.8 -26% | 35.7 -16% | 37.4 -21% | 39.2 -27% | 35 -13% | 36.5 -18% | 32.2 -4% |
Last max * | 33.5 | 41.4 -24% | 35.8 -7% | 41.4 -24% | 39.3 -17% | 40.5 -21% | 38.3 -14% | 38.5 -15% |
aus / Umgebung * | 28.5 | 31.2 | 31.2 | 29 | 31 | 30 | 30.3 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Kombination aus guter Leistung in einem recht dünnen Gehäuse bei geringen Lüftergeräuschen führt in der Regel zu hohen Temperaturen. Unser Modell wird tatsächlich ziemlich warm, vor allem nach langen Lastphasen. Das XPS 13 QHD+ mit dem i7-Prozessor wird nur wenig wärmer. Interessanterweise weist das HP Spectre 13 trotz der dünneren Konstruktion ähnliche Temperaturen auf. Der Hotspot mit rund 50 °C befindet sich im mittleren Bereich auf der Unterseite, das Arbeiten auf dem Schoß ist also nach wie vor möglich. Die Lüfteröffnung verläuft in diesem Bereich über die gesamte Breite der Base, man sollte also aufpassen, dass die Beine die Öffnung nicht verdecken. Ansonsten könnten sowohl die internen als auch die Oberflächentemperaturen noch weiter ansteigen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-1.1 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind nicht übermäßig laut, doch auch bei höheren Pegeln gibt es keine Verzerrungen. Erwartungsgemäß ist die Klangqualität aufgrund des schwachen Basses nicht sehr beeindruckend, ansonsten aber recht ausgewogen. Für längere Sessions (gerade Musik) empfehlen wir aber Kopfhörer oder externe Lautsprecher.
Dell XPS 13 9360 FHD i5 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 6.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieverbrauch
Im Vergleich zum XPS 13 mit der i7-CPU und dem QHD+-Panel fällt der maximale Leerlaufverbrauch rund 25 Prozent geringer aus. Der maximale Verbrauch ist hingegen ziemlich ähnlich – vermutlich aufgrund von Vorkehrungen seitens Dell, um die Kerntemperaturen mittels Throttling unter Kontrolle zu halten. Selbst mit der integrierten GPU hat das eher Gaming orientierte Razer Blade Stealth deutlich mehr Spielraum und zieht problemlos mehr als 50 Watt aus der Steckdose. Unser XPS 13 gibt sich bei mittlerer Last hingegen mit etwa 22 Watt zufrieden – etwa 20 Prozent weniger als das XPS 13 QHD+ – wir sollten also auch bei den Akkulaufzeiten einen Unterschied erkennen.
Aus / Standby | 0.21 / 3.56 Watt |
Idle | 4.1 / 4.2 / 5.1 Watt |
Last |
22.1 / 29.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 1920x1080, 13.3" | HP Spectre 13 6500U, HD Graphics 520, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, LiteOn CV1-8B512, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, SanDisk SD8SNAT256G1002, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 13.3" | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, , 2560x1440, 12.5" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) 6560U, Iris Graphics 540, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, , 3200x1800, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -94% | -32% | -28% | -46% | -50% | -36% | -46% | -21% | |
Idle min * | 4.1 | 8.6 -110% | 4.1 -0% | 3 27% | 3.3 20% | 4.4 -7% | 6.4 -56% | 5.8 -41% | 3.7 10% |
Idle avg * | 4.2 | 11 -162% | 6.7 -60% | 6.3 -50% | 7.4 -76% | 5.8 -38% | 6.6 -57% | 7.3 -74% | 6.1 -45% |
Idle max * | 5.1 | 11.3 -122% | 7.4 -45% | 7.5 -47% | 8.2 -61% | 8.6 -69% | 6.8 -33% | 8.5 -67% | 6.5 -27% |
Last avg * | 22.1 | 33.8 -53% | 32.4 -47% | 36 -63% | 36.5 -65% | 35.2 -59% | 27.5 -24% | 30.6 -38% | 29.5 -33% |
Last max * | 29.4 | 36.2 -23% | 32.4 -10% | 31.5 -7% | 43.7 -49% | 52 -77% | 32.4 -10% | 32.5 -11% | 33 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dank dem großen 60-Wh-Akku – und vermutlich auch der zuvor erwähnten CABC-Technologie – erzielt das XPS in unseren Laufzeittests sehr gute Ergebnisse. Der Laptop hielt in unserem praxisnahen WLAN-Test mit einer Helligkeit von 150 cd/m² (Stufe 5/10) 11 Stunden und 17 Minuten durch. Anscheinend haben sich einige Hintergrundprozesse negativ auf die Laufzeit ausgewirkt; im Idealfall sollten hier also mehr als 12 Stunden möglich sein. Das Asus Zenbook UX330UA ist das einzige System, dass mit etwas mehr als 10 Stunden noch am besten mithält. HPs Spectre 13 hingegen hält nur etwa halb so lange durch. Unser Testgerät hat auch einen ordentlichen Vorsprung von 2,5 Stunden gegenüber dem XPS 13 mit demselben i5-Prozessor und dem QHD+-Bildschirm.
Der Readers Test ermittelt eine extrem lange Laufzeit von 21,5 Stunden, während der Classic Test für beinahe 2 Stunden und 40 Minuten auf dem XPS 13 läuft.
Alles in allem sind die Laufzeiten des Subnotebooks extrem gut. Selbst bei wenig konservativen Einstellungen übersteht der Laptop locker einen vollen Arbeitstag.
Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | HP Spectre 13 6500U, HD Graphics 520, 38 Wh | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, 57 Wh | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540, 46 Wh | Razer Blade Stealth QHD i7-7500U i7-7500U, HD Graphics 620, 53.6 Wh | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, 60 Wh | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -48% | -29% | -14% | -39% | -32% | -20% | -18% | |
Idle | 1295 | 715 -45% | 1028 -21% | 1225 -5% | 810 -37% | 817 -37% | 1053 -19% | |
WLAN | 677 | 338 -50% | 472 -30% | 612 -10% | 418 -38% | 498 -26% | 516 -24% | 526 -22% |
Last | 157 | 78 -50% | 99 -37% | 115 -27% | 89 -43% | 105 -33% | 129 -18% | 137 -13% |
Pro
Contra
Fazit
Das Dell XPS 13 9360 mit dem FHD-Display und dem Core-i5-Prozessor der 7. Generation ist ein gelungenes Update der bisherigen Modelle. Der Kaby-Lake-Chip liefert die erwartete Leistung, die Bedienung gestaltet sich sehr flüssig, und abgesehen von extremen Situation bleibt das Notebook sehr unauffällig. Leistungstechnisch liegt der neue i5-Chip mehr oder weniger auf dem Niveau des alten i7-Modells (Skylake). Ein Upgrade auf den 100 Euro teureren Core i7 macht nicht wirklich viel Sinn, vor allem, da der Prozessor nicht mit Intels Iris-GPU ausgestattet ist. Für die meisten Anwender dürfte unsere Testkonfiguration mit dem i5-7200U, 8 GB RAM und der 256 GB großen NVMe-SSD wohl das interessanteste Modell sein. Ein Upgrade auf den QHD+-Bildschirm macht Sinn, wenn man die höhere Auflösung und einen Touchscreen möchte – wir sind mit dem FHD-Panel allerdings sehr zufrieden. Mit realistischen Laufzeiten von fast 12 Stunden hält der Laptop fast doppelt so lange durch wie einige der Konkurrenten. Zu kritisieren gibt es nicht viel: Ein helleres Display mit genaueren Farben wäre schön, das Notebook kann unter Last ziemlich warm werden, und unser Testgerät macht mit gelegentlichem Spulenfiepen auf sich aufmerksam. Dann gibt es noch die Position der Webcam unten links am Bildschirm, die recht gewöhnungsbedürftig ist.
Das XPS 13 macht vieles richtig. Qualitativ kann das Display vielleicht nicht mit den besten Panels der Konkurrenz mithalten, aber das ist nur ein kleiner Nachteil
Auf ihre eigene Art sind auch die anderen Vergleichsgeräte gute Laptops. Obwohl es sich nun schon um die vierte Generation handelt, ist das XPS 13 mit seinem extrem schmalen Bildschirmrahmen aber immer noch ziemlich einzigartig und bietet ein gutes Paket bestehend aus Mobilität, Design, Leistung und Qualität. Es ist daher weiterhin der Favorit in diesem Segment.
Update 15.03.2017: Mittlerweile steht auch unser Test des neuen Dell XPS 15 9560 in der High-End-Ausstattung mit 4K-Display und i7-7700HQ CPU bereit.
Dell XPS 13 9360 FHD i5
- 07.12.2016 v6 (old)
Bernhard Pechlaner