Test Samsung Galaxy A03s Smartphone – Günstiges Handy, gute Sprachqualität
Beim Samsung Galaxy A02s gab es in unserem Test massive WLAN-Probleme mit starken Einbrüchen der Übertragungsraten. Der Nachfolger, das Galaxy A03s, will den Ruf von Samsungs günstigstem Handy innerhalb der Galaxy-A-Familie wieder herstellen, auch mit einem wenigstens etwas aktuelleren SoC.
Auf dem Datenblatt ergeben sich ansonsten keine großen Unterschiede zum Vorgänger, wurde beim Galaxy A03s also nur die Zahl erhöht und das WLAN-Problem ausgemerzt, oder gibt es echte Fortschritte?
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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73.6 % v7 (old) | 12 / 2021 | Samsung Galaxy A03s Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 196 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
72.5 % v7 (old) | 03 / 2021 | Samsung Galaxy A02s SD 450, Adreno 506 | 196 g | 32 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
77.1 % v7 (old) | 11 / 2021 | Motorola Moto E40 Tangula T700, Mali-G52 MP2 | 198 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
75.2 % v7 (old) | 02 / 2021 | Samsung Galaxy A12 Helio P35 MT6765, PowerVR GE8320 | 205 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
76.4 % v7 (old) | 07 / 2021 | Nokia G20 Helio G35, PowerVR GE8320 | 197 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 |
Gehäuse – Einfacher designt
Äußerlich unterscheidet sich das Galaxy A03s deutlich von seinem Vorgänger: Während man beim früheren Modell noch eine glänzende Rückseite mit chargierendem Rautenmuster bekam, gibt es beim Galaxy A03s nur eine recht einfache matte Rückseite. Kunststoff ist wieder das Material der Wahl, was bei einem so günstigen Smartphone in Ordnung ist.
In Schwarz, Blau oder Weiß ist das Handy erhältlich. Wieder gibt es einen deutlich dickeren Rahmen unterhalb des Bildschirms und eine Waterdrop-Notch für die Frontkamera. Die Verarbeitung ist für die Preisklasse völlig in Ordnung und das Galaxy-Phone liegt gut in der Hand. Mit 196 Gramm ist es durchschnittlich schwer und mit seinem 6,5-Zoll-Screen ein mittelgroßes Phone, das für sehr kleine Hände wohl ein wenig unhandlich ist.
Ausstattung – Galaxy A03s mit recht wenig Speicher
In Mitteleuropa gibt es nur eine Version mit 32 GB Massenspeicher und 3 GB RAM auf dem Markt, international wird auch eine 64-GB-Variante mit 4 GB Arbeitsspeicher verkauft. Knapp 160 Euro möchte Samsung offiziell für die kleinere Speicherausstattung haben, Motorola und Nokia bieten in dieser Preisregion Handys mit 64 GB Massenspeicher an, das Galaxy A03s hinkt hier also dem Markt etwas hinterher.
Dafür gibt es NFC, das man bei günstigen Phones nicht immer findet. Man kann damit beispielsweise mobile Zahldienstleistungen nutzen. Zwei SIM-Karten lassen sich gleichzeitig im Galaxy-Handy nutzen, die microSD-Karte zur Speichererweiterung besitzt einen eigenen Slot, kann also zusätzlich verwendet werden.
microSD-Kartenleser
In unserem Geschwindigkeitstest macht der SD-Kartenleser mit der Referenzkarte Angelbird V60 eine gute Figur bei der Datenübertragung, zeigt sich dann im CPDT Benchmark allerdings nur durchschnittlich schnell. Insgesamt also ein ganz ordentliches Ergebnis für ein so günstiges Smartphone.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A03s (Angelbird V60) | |
Nokia G20 (Angelbird V60) | |
Motorola Moto E40 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – HD-Streaming auf dem Galaxy-Phone
Android 11 dient als Grundlage für das Betriebssystem, darüber liegt Samsungs hauseigenen OneUI 3.1. Sie ist optimiert für die Nutzung mit einer Hand und sieht schick aus. Samsung installiert viele eigene Apps und auch einige Drittanbieter-Programme ab Werk. Erfreulicherweise hat auch das günstige Samsung-Handy eine DRM-L1-Zeritifizierung, sodass man Streaming-Videos der großen Anbieter in HD anschauen kann.
Die Sicherheitspatches stammen vom September 2021 und sind damit zum Testzeitpunkt schon 3 Monate alt. Man sollte aufgrund des geringen Preises auch nicht mit allzu vielen Updates rechnen.
Kommunikation und GNSS – Schwacher Empfang
Wieder gibt es nur die nötigsten LTE-Frequenzen und WiFi 4, das nur im 2,4-GHz-Band funktioniert. Immerhin sind diesmal aber die erreichten WLAN-Geschwindigkeiten in unserem Test mit dem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 auf Klassenniveau, hier gab es beim Vorgänger massive Probleme.
Wiederum werden die nötigsten 4G-Netze unterstützt, vor weiten Auslandsreisen sollte man sich also genau informieren, ob das mobile Internet im Smartphone dort nutzbar ist. Die Signalqualität im 4G-Netz ist in unserer Stichprobe sowohl im Freien als auch in Gebäuden im städtischen Umfeld durchwegs etwas schlechter als bei anderen Smartphones, bricht aber nie ganz ab.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Motorola Moto E40 | |
Samsung Galaxy A03s | |
Nokia G20 | |
Samsung Galaxy A12 | |
Samsung Galaxy A02s | |
iperf3 receive AX12 | |
Motorola Moto E40 | |
Samsung Galaxy A03s | |
Samsung Galaxy A12 | |
Nokia G20 | |
Samsung Galaxy A02s |
Im Freien schafft es das Galaxy A03s in kurzer Zeit, uns auf bis zu 2 Meter genau zu orten, allerdings fällt die Signalstärke vergleichsweise gering aus. Das Unterstützungssystem SBAS für zusätzliche Genauigkeit in der Ortung wird ebenfalls unterstützt.
Im Praxistest verortet uns das Smartphone nicht immer exakt auf der Fahrbahn, für so ein günstiges Smartphone ist die Genauigkeit aber gut. Wegen schlechter Witterung haben wir die Runde übrigens diesmal ausnahmsweise mit dem Auto gedreht.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Klare Gespräche
Samsungs Telefon-App ist etwas anders gestaltet als die Android-Standard-App, bietet aber alle nötigen Funktionen und ist nach kurzer Eingewöhnung sehr übersichtlich.
Über den Ohrhörer klingt das Gegenüber gut verständlich, aber manchmal klanglich etwas unsauber. Das Mikrofon nimmt unsere Stimme gut auf. Wenn wir zu laut sprechen, beschwert sich der Gesprächspartner allerdings über Verzerrungen. Über den eingebauten Lautsprecher und das Freisprechmikrofon klappt die Kommunikation ebenfalls sehr gut, hier ist es auch egal, ob wir laut oder leise sprechen.
Kameras – Wenig Auflösung, wenig Licht
Im Vergleich zum Vorgänger ist das Kamerasystem unverändert: Als Hauptkamera kommt eine 13-Megapixel-Linse zum Einsatz, die Fotos mit ordentlicher Dynamik macht, gleichzeitig gehen aber Details schnell verloren, beispielsweise der Strukturputz an der Wand im Umgebungsbild. Auch die Schärfe ist vom Autofokus nicht immer exakt platziert und bei genauerem Hinsehen auch insgesamt eher mäßig.
Eine Weitwinkelkamera gibt es nicht, nur eine Makrolinse, die man in einem speziellen Modus der Kamerasoftware einsetzen kann, die aber mit 2 Megapixel eine sehr geringe Auflösung mitbringt.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen, der Autofokus macht hier einigermaßen gute Arbeit und auch die Belichtungsanpassung funktioniert recht zuverlässig. Auf zuviel Bildschärfe und gute Qualität bei wenig Licht sollte man aber nicht hoffen.
Die Selfiekamera braucht wirklich gutes Licht, um brauchbare Fotos zu machen, ansonsten werden sie sehr schnell körnig und detailarm.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightIm Labor zeichnet die Kamera bei guten Lichtverhältnissen nur unsaubere Konturen beim Testbild und ist auch in Sachen Schärfe und Kontrast nur mittelmäßig. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke ist nichts mehr auf den Bildern zu erkennen.
Zubehör und Garantie – Knappe Ausstattung
Ein Ladegerät und ein USB-Kabel finden sich in der Packung, außerdem ein Tool zum Öffnen der SIM-Schublade. Ansonsten gibt es auch online kein spezielles Zubehör für das Smartphone.
Samsung bietet 24 Monate Garantie. Es gibt Fixpreise für Reparaturen und zahlreiche Möglichkeiten, sein Smartphone in einer größeren Stadt in der Nähe reparieren zu lassen oder einzuschicken.
Eingabegeräte & Bedienung – Fingerabdrucksensor mit Problemen
Der Touchscreen lässt sich recht zuverlässig bedienen und die physischen Tasten an der rechten Gehäuseseite haben einen klaren Druckpunkt.
Der Fingerabdrucksensor ist im etwas versenkt eingebauten Standby-Button integriert. Es dauert eine gute Sekunde, bis der Sensor reagiert. In unserem Test mussten wir zudem oft mehrfach versuchen, den Finger scannen zu lassen und oft klappte es auch nach 5 Versuchen nicht, woraufhin das Smartphone die PIN verlangt. Man kann auch sein Gesicht registrieren und sich dann von der Frontkamera scannen lassen. Da es sich nur um eine softwarebasierte Lösung handelt, ist dieses System etwas anfälliger für Manipulationen.
Display – Dunkler Screen mit PWM
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre auch beim Display des Galaxy A03s alles beim Alten geblieben: Ein PLS-Screen mit erweiterter 720p-Auflösung und 6,5 Zoll, genau wie beim Galaxy A02s. Allerdings ist die Leuchtkraft diesmal deutlich geringer: Mit 354 cd/m² im Durchschnitt zeigt sich das neue Galaxy-Handy deutlich dunkler als alle Vergleichsgeräte.
Immerhin ist der Schwarzwert mit 0,34 cd/m² gut, sodass auch das Kontrastverhältnis passt und Farben auf dem Screen etwas kräftiger wirken.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 383 cd/m²
Kontrast: 1126:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 5.09 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.5 | 0.5-98 Ø5.2
93.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.261
Samsung Galaxy A03s PLS, 1600x720, 6.5" | Samsung Galaxy A02s PLS, 1600x720, 6.5" | Motorola Moto E40 IPS, 1600x720, 6.5" | Samsung Galaxy A12 PLS-LCD, 1600x720, 6.5" | Nokia G20 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Bildschirm | 5% | 10% | 4% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 383 | 482 26% | 452 18% | 458 20% | 485 27% |
Brightness | 354 | 460 30% | 431 22% | 427 21% | 447 26% |
Brightness Distribution | 88 | 92 5% | 90 2% | 85 -3% | 88 0% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.44 -29% | 0.46 -35% | 0.53 -56% | 0.44 -29% |
Kontrast | 1126 | 1095 -3% | 983 -13% | 864 -23% | 1102 -2% |
Delta E Colorchecker * | 5.09 | 5.52 -8% | 4.15 18% | 4.04 21% | 5.75 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.25 | 7.78 16% | 6.47 30% | 6.84 26% | 10.53 -14% |
Delta E Graustufen * | 6.5 | 6.3 3% | 4 38% | 4.8 26% | 5.7 12% |
Gamma | 2.261 97% | 2.54 87% | 2.157 102% | 2.293 96% | 2.095 105% |
CCT | 8152 80% | 7882 82% | 7557 86% | 7535 86% | 8070 81% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 807 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 807 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 807 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir stellen bei geringer Helligkeit ein Flackern mit hoher Frequenz fest, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um PWM handelt, das zur Verringerung der Bildschirmhelligkeit eingesetzt wird. Wer empfindlich auf flackernde Screens reagiert, der sollte das Handy vor dem Kauf bei niedriger Bildschirmhelligkeit ausprobieren, um zu sehen, ob es auch bei diesem Smartphone Probleme gibt.
Ein deutlicher Blaustich ist in unseren weitergehenden Bildschirmtests auszumachen, auch ist Farbwiedergabe nur mäßig genau.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
54 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 27 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien kann man das Handy nur an schattigen Orten wirklich nutzen. Selbst an bewölkten Tagen kann man durch die geringe Helligkeit des Bildschirms Schwierigkeiten bekommen, den Inhalt noch zu erkennen.
Abgesehen von leichten Helligkeitsverschiebungen kann man den Bildschirm auch aus sehr flachen Winkeln betrachten, ohne Bildinhalte zu verlieren.
Leistung – Galaxy A03s mit passender Power
Samsung wechselt beim Modellupgrade das SoC und verbaut einen MediaTek Helio P35 im Galaxy A03s. Der ist immerhin etwas aktueller als der Snapdragon 450 im Vorgänger und schafft es in den reinen Prozessorbenchmarks, sich leicht abzusetzen. Im Alltag dürfte man den Unterschied aber kaum spüren: Das Samsung Galaxy A03s ist kein Performancemonster und man sollte sich auf Ruckler und längere Ladezeiten in Apps einstellen.
Die Grafikleistung liegt in etwa auf dem Niveau des Vorgängers und ist im Vergleich mit anderen Smartphones der Preisklasse ordentlich.
Antutu v9 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A03s | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (99654 - 2056989, n=105, der letzten 2 Jahre) |
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A03s | |
Samsung Galaxy A02s | |
Samsung Galaxy A12 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (101535 - 109518, n=4) |
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy A03s | |
Samsung Galaxy A02s | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 () |
Beim Browsen im Internet zeigt sich das Galaxy A03s flotter als sein Vorgänger. Ob das aber nur am SoC oder auch am aktualisierten Browser liegt, ist schwer zu sagen. Jedenfalls sind die Unterschiede nicht weltbewegend und auch beim aktuellen Galaxy-A-Phone muss man immer mal auf das Laden von Bildern warten, wenn man scrollt.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=164, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A03s (Chrome 96) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.6 - 17.3, n=4) | |
Samsung Galaxy A02s (Chrome 89) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy A03s (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (23.8 - 31.3, n=5) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy A02s |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (13.7 - 16, n=4) | |
Samsung Galaxy A03s (Chome 96) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy A02s (Chome 89) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A03s (Chrome 96) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (29 - 36, n=4) | |
Samsung Galaxy A02s (Chrome 89) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=205, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A03s (Chrome 96) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (4347 - 5543, n=5) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Samsung Galaxy A02s (Chrome 89) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A02s (Chrome 89) | |
Samsung Galaxy A12 (Chrome 88) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 (9756 - 11323, n=5) | |
Samsung Galaxy A03s (Chrome 96) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=163, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Galaxy A03s ist nur langsamer eMMC-Speicher verbaut, es besitzt aber keines der Vergleichsgeräte hochwertigeren Speicher. Dennoch ist das Galaxy A03s noch etwas langsamer als andere Smartphones der Preisklasse, vor allem was das Schreiben von Daten angeht.
Samsung Galaxy A03s | Samsung Galaxy A02s | Motorola Moto E40 | Samsung Galaxy A12 | Nokia G20 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 36% | 7% | 31% | 2% | -21% | 750% | |
Sequential Read 256KB | 279.8 | 299 7% | 265 -5% | 269.7 -4% | 256.1 -8% | 242 ? -14% | 1863 ? 566% |
Sequential Write 256KB | 86.8 | 103.9 20% | 156.3 80% | 211.6 144% | 139.3 60% | 100.5 ? 16% | 1446 ? 1566% |
Random Read 4KB | 64 | 84.8 33% | 56 -12% | 65.4 2% | 63.5 -1% | 43.2 ? -32% | 278 ? 334% |
Random Write 4KB | 48.7 | 88.5 82% | 30.7 -37% | 39.1 -20% | 27.4 -44% | 22.4 ? -54% | 309 ? 534% |
Spiele – Gamer sollten anderswo suchen
Ein ausgesprochenes Gaming-Handy ist das Galaxy-Phone nicht, bei PUBG Mobile erreicht man bei mittleren Einstellungen nur 25 fps und muss mit gelegentlichen Einbrüchen leben. Für einen schnellen Shooter ist das Smartphone also ungeeignet. Im 2D-Actiongame Armajet erreicht das Gerät immerhin um die 35 fps. Wir messen die Frameraten mit GameBench.
Anspruchsvolle Spieler müssen sich also anderweitig umsehen, für einfachere Games reicht die Leistung aber meist aus. Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor ist zuverlässig möglich.
Emissionen – Kühles Handychassis
Temperatur
Die maximale Erwärmung unter Last hält sich sehr in Grenzen, sodass es auch bei heißen Umgebungstemperaturen nicht zu Problemen kommen sollte.
Leider kann das SoC des Galaxy A03s die Wild Life Benchmarks des 3DMark nicht darstellen, sodass wir zum Batterietest des GFXBench greifen, um die Stabilität unter längerer Last zu überprüfen. Dort sehen wir nur eine minimale Abnahme der Leistung und somit keinen Grund zur Beanstandung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Ein kleiner Monolautsprecher an der Unterkante lässt nicht gerade HiFi-Sound erwarten, aber immerhin tönt das Galaxy A03s etwas kräftiger als sein Vorgänger. Der Klang ist sehr höhenlastig und höchstens geeignet, um sich einen ersten Eindruck von einem Musikstück zu verschaffen.
Bessere Qualität gibt es über Kopfhörer oder Lautsprecher, die man per 3,5mm-Audioport oder über Bluetooth 5.0 anschließen kann.
Samsung Galaxy A03s Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 37.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A02s Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Am Galaxy A03s hat man lange Freude
Energieaufnahme
Mit seinem etwas dunkleren Bildschirm hat das Galaxy A03s in manchen Szenarien einen Vorteil beim Energieverbrauch, beispielsweise wenn es um die maximale Last geht. In anderen Szenarien nutzen wir eine fixe Bildschirmhelligkeit, auch hier zeigt sich das Smartphone aber recht sparsam.
Aus / Standby | 0 / 0.15 Watt |
Idle | 0.7 / 1.1 / 1.3 Watt |
Last |
2.1 / 4.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A03s 5000 mAh | Samsung Galaxy A02s 5000 mAh | Samsung Galaxy A12 5000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P35 MT6765 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -58% | -71% | -49% | -82% | |
Idle min * | 0.7 | 0.8 -14% | 1.1 -57% | 0.932 ? -33% | 0.885 ? -26% |
Idle avg * | 1.1 | 1.9 -73% | 1.6 -45% | 1.892 ? -72% | 1.451 ? -32% |
Idle max * | 1.3 | 2.5 -92% | 2.6 -100% | 2.23 ? -72% | 1.608 ? -24% |
Last avg * | 2.1 | 4.2 -100% | 4.5 -114% | 3.3 ? -57% | 6.55 ? -212% |
Last max * | 4.6 | 5.1 -11% | 6.4 -39% | 5.2 ? -13% | 9.92 ? -116% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Durch sein etwas sparsameres SoC und den dunkleren Bildschirm hält das Galaxy A03s in manchen Szenarien etwas länger durch als der Vorgänger, in der Praxis dürfte der Vorsprung aber kaum spürbar sein. Das muss aber auch nicht sein, schließlich liefert das Galaxy A03s mit seinem 5.000-mAh-Akku sehr gute Laufzeiten, die mit fast 20 Stunden in unserem WLAN-Test für längere Arbeitstage ausreichen sollten.
Das Laden wiederum dauert sehr lange und sollte am besten über Nacht erledigt werden: Das beiliegende Ladegerät liefert nämlich weiterhin nur maximal 7,8 Watt und braucht auch mal knapp 3 Stunden oder sogar mehr, bis das Smartphone wieder voll ist.
Samsung Galaxy A03s 5000 mAh | Samsung Galaxy A02s 5000 mAh | Motorola Moto E40 5000 mAh | Samsung Galaxy A12 5000 mAh | Nokia G20 5050 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -1% | -17% | 2% | -1% | |
Idle | 2757 | 2746 0% | 3743 36% | ||
H.264 | 1307 | 1295 -1% | 887 -32% | ||
WLAN | 1193 | 1201 1% | 995 -17% | 1288 8% | 1186 -1% |
Last | 346 | 329 -5% | 336 -3% |
Pro
Contra
Fazit – Gute Kleinigkeiten
Das Samsung Galaxy A03s bietet nun stabiles WLAN, das zwar im Vergleich mit High-End-Smartphones nicht sonderlich schnell ist, aber immerhin zuverlässig funktioniert. Dass man das eigens erwähnen muss, liegt am Vorgänger, der hier deutliche Defizite hatte. Man sollte nun nicht erwarten, dass man verzögerungsfrei durchs WWW surft, aber immerhin liegt die Surfgeschwindigkeit nun auf dem Niveau der günstigen Preisklasse.
Es gibt viele Kleinigkeiten, die das A03s im Markt der sehr billigen Handys gut macht: Da wären NFC für mobiles Zahlen oder andere Anwendungen und ein dedizierter Kartenleser, sodass man gleichzeitig zwei SIM-Karten und eine microSD-Karte nutzen kann. Auch die DRM-L1-Zertifizierung ist keineswegs selbstverständlich, ebensowenig wie eine ordentliche Qualität der Sprache bei Anrufen oder eine passable Ortungsgenauigkeit. In Sachen Leistung hebt sich das Smartphone zwar kaum von ähnlich teuren Geräten ab, aber immerhin hält es recht lange durch.
Das Samsung Galaxy A03s findet dank guter Kleinigkeiten wie klarer Sprachqualität oder DRM L1 seinen Platz im günstigen Handymarkt. Wer allerdings die beste Ausstattung fürs Geld möchte, der muss anderswo suchen.
Einige Sachen ärgern uns aber auch am Galaxy A03s: Da ist der ungenaue Fingerabdrucksensor, der etwas schwache Handyempfang, die Selfiekamera, die viel Licht braucht, um gute Fotos zu machen und das sehr langsame Laden mit nur 7,8 Watt.
Insgesamt eignet sich das Galaxy A03s, wenn sie ein günstiges Handy suchen, dass auch für mobile Zahlungen genutzt werden kann und eine recht gute Sprachqualität bietet. Wer aber die maximale Ausstattung fürs Geld möchte, der bekommt beim Motorola Moto E40 eine wesentlich höher auflösende Kamera sowie einen 90-Hz-Screen und beim Nokia G20 deutlich mehr Speicher für ähnlich viel Geld.
Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy A03s ist bei vielen Online-Händlern verfügbar, beispielsweise bei amazon.de oder notebooksbilliger.de.
Samsung Galaxy A03s
- 13.12.2021 v7 (old)
Florian Schmitt