Test Samsung Serie 3 300E5C Notebook
Mit den Serie 3 Modellen will Samsung mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Diese werden in 11.6" (z.B. 305U1A), 13,3" (z.B. 300V3A), 17,3" (z.B. 300E7A) und 15,6-Zoll-Größe, wie unser Testgerät, angeboten. Um einen entsprechend niedrigen Preis zu erreichen, setzt Samsung vorwiegend auf ältere Sandy-Bridge-Prozessoren von 2011.
Unser Testkanditat, das 300E5C A06DE, wurde mit einer Core i5 2310M CPU von Intel und 4 GB Hauptspeicher ausgestattet. Für Grafikberechnungen muss es mit dem in der CPU integrierten Graphics 3000 Chip das Auslangen finden, während Samsung auch Modelle mit eigenständiger Grafikkarte anbietet, etwa das 350V5C S05 (erscheint in Kürze) mit AMD Radeon HD 7670M. Als Massenspeicher steht unserem Testmodell eine herkömmliche Festplatte mit 5.400 U/min zur Verfügung.
Das Gehäuse erinnert (abgesehen vom helleren Grau) an die bereits getesteten Geschwistermodelle namens, 305E7A (17,3 Zoll, AMD CPU und GPU) und 355V5C-S05DE (15,6 Zoll, AMD): Das Gehäuse ist aus schwarzem und grauen Kunststoff gefertigt. Die einzige glänzende Oberfläche, nämlich rund um die Tastatur, erweist sich als Schmutzfänger. Am Bildschirmdeckel findet sich wiederum das bekannte Rillenmuster.
Während die Druckfestigkeit durchaus noch verbessert werden könnte, kommt die Basiseinheit mit Biegekräften gut zurecht. Ebenso sind sowohl Druck- als auch Biegefestigkeit des Bildschirmdeckels verbesserungswürdig.
Die straffen Scharniere verhindern ein einhändiges Öffnen. Dafür wippt der Bildschirm nach Veränderung des Öffnungswinkels nicht zu stark nach. Auf einen Transportverschluss hat Samsung verzichtet.
Schnittstellenauswahl und Anordnung entsprechen dem 300E5A-S01. Das Layout bevorzugt Rechtshänder. Bildschirme können sowohl digital via HDMI als auch analog via VGA angeschlossen werden. Von den drei USB-2.0 Schnittstellen hätte Samsung mittlerweile jedoch mindestens eine auf USB-3.0 upgraden können.
Kommunikation
Hier werden mit Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit), Atheros AR9485WB-EG Wireless Network Adapter (bgn) und Bluetooth V4.0 + HS erfreulicherweise die neuesten Standards geboten.
Die Qualität der eingebauten 0,3 MP Webcam ist nicht überragend, eignet sich aber für Videotelefonie.
Zubehör
Außer dem Notwendigsten, wie 48 Wh Akku und 65 W Stromadapter, befinden sich nur ein paar gedruckte Informationen, beispielsweise ein Quick Start Guide, in der Schachtel. Für das Erstellen von Wiederherstellungs-DVDs ist der Benutzer wie so oft selbst verantwortlich. Diese können mit Hilfe der Samsung Recovery Solution einfach erzeugt werden.
Wartung
Festplatte und Hauptspeicher sind via Wartungsklappe an der Unterseite des Gerätes leicht zugänglich. Freie Steckplätze oder 2,5-Zoll-Schächte gibt es leider nicht, sodass eine Aufrüstung zwangsläufig den Ausbau vorhandener Komponenten erfordert. Eine weitere Demontage des Gerätes, um beispielsweise Lüfter und Kühlkörper reinigen zu können, ist weniger einfach möglich und gefährdet zudem den Garantieanspruch im Schadensfall.
Garantie
Die Herstellergarantie beträgt 24 Monate. Diese kann abhängig vom Händler erweitert werden.
Die Eingabegeräte entsprechen jenen im 305E7A-S03DE und 300E5A-S01:
Tastatur
Die Chiclet Tastatur überzeugt mit einem guten Tippgefühl und bietet einen eigenständigen Nummernblock. Am Layout gibt es nichts auszusetzen.
Touchpad
Die matte Oberfläche ermöglicht ein präzises Steuern des Mauszeigers. Das Elan Smart-Pad unterstützt wie heute üblich Multitouch-Gesten. Die beiden Maustasten sind zentral gelagert und sprechen gut an.
Der verbaute 15,6-Zoll-Bildschirm namens AUO21EC vom chinesichen Hersteller AU Optronics löst mit maximal 1.366 x 768 Pixel auf, was in Anbetracht der Preisklasse auch in Ordnung geht. Es handelt sich dabei um das heute übliche 16:9 Format.
Erfreulicherweise weist der Bildschirm eine matte Oberfläche und mit maximal 212 cd/m² auch eine gute Helligkeit auf. Ebenso kann der Benutzer mit der relativ gleichmäßigen Ausleuchtung von 83%, einem verhältnismäßig niedrigen Schwarzwert von 0,6 cd/m² und damit einem guten Kontrast von 353:1 zufrieden sein.
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Ausleuchtung: 83 %
Kontrast: 353:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)58.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
56.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Subjektiv gefallen die Farbdarstellung und der Kontrast. Die für die Bildbearbeitung wichtigen Farbräume, sRGB und AdobeRGB kann unser Testgerät jedoch wie die meisten Geräte dieser Preisklasse nicht abdecken. Dies ist jedoch nur für den professionellen Computergrafikbereich wichtig. Für einen geplanten Einsatz mit Büro- und Internetanwendungen reicht die Farbdarstellung jedenfalls.
Im Freien punktet unser Samsung Testmodell mit einer matten Oberfläche. Die Helligkeit von zirka 200 cd/m² ist für einen Einsatz im Schatten ausreichend. Störende Spiegelungen bleiben unabhängig von Blickwinkel und Lichteinfall aus. Aufgrund der Witterungslage war leider nur eine Aufnahme im Schatten möglich. Es ist aber davon auszugehen, dass die Helligkeit für einen Einsatz unter direkter Sonneneinstrahlung abhängig von den Vorlieben des Benutzers etwas heller sein sollte.
Die Blickwinkelstabilität entspricht einem typischen TN-Panel. Horizontal ist der stabile Arbeitsbereich großzügig. In vertikaler Richtung können jedoch vor allem beim Blick von unten schnell Farbveränderungen und ein Kontrastverlust beobachtet werden.
Unser Testkandidat basiert auf dem Intel HM75 (Panther Point) Chipsatz (-> Herstellerinformation), der neben aktuellen Ivy-Bridge-CPUs auch Sandy-Bridge-Prozessoren unterstützt. Ausgestattet wurde unser Gerät mit einer Intel Core i3 2310M Sandy-Bridge-CPU, 4 GB Hauptspeicher und einer 5.400 U/min Festplatte. Für Grafikausgaben ist ausschließlich die im Prozessor integrierte Graphics 3000 zuständig. Damit wurde unser Testgerät für Office- und Internetanwendungen und keinesfalls für fordernde 3D-Aufgaben ausgerüstet.
Alternative Serie 3 Modelle, etwa das bereits getestete 355V5C, können auf eigenständige Mittelklasse-Grafikkarten zurückgreifen.
Prozessor
Mit dem Core i3 2310M von Intel kommt ein Zweikernprozessor der Sandy-Bridge-Generation zum Einsatz. Dank Hyperthreading kann er bis zu vier Threads gleichzeitig abarbeiten, muss aber, abgesehen vom Grafikchip, der abhängig von der Kühlkapazität von 650 auf bis zu 1.100 MHz hochgetaktet werden kann, ohne Turbo-Boost auskommen. Details zur CPU können in unserem Spezialartikel nachgelesen werden. Unsere Benchmarkliste mobiler CPUs erlaubt eine erste leistungsmäßige Einstufung.
Erfreulicherweise liegt die CPU-Leistung in allen CPU-orientierten Benchmarks durchwegs auf dem erwarteten Level. Zudem bleibt auch auf dem Akku die gesamte CPU- und GPU-Leistung abrufbar. Im Vergleich mit den direkten Konkurrenten hebt sich nur das Lenovo ThinkPad Edge E530 mit Core i5 Sandy-Bridge-CPU deutlich ab.
System Performance
Die beiden PCMark Tests, PCMark Vantage und PCMark 7 beurteilen die Leistung der einzelnen Komponenten und fassen die Gesamtleistung jeweils in einem einzigen Wert zusammen. Dabei wirkt sich ein schneller Massenspeicher besonders positiv aus, während die Grafikleistung nicht so stark bewertet wird. Insgesamt entspricht die Systemleistung unseren Erwartungen an diese Hardwareausstattung. Auch hier übertrifft einzig das Lenovo ThinkPad Edge E530 (Core i5 2450M, GeForce GT 630M) unseren Testkandidaten deutlich. Aufgrund der Preisklasse sind alle Vergleichsgeräte nur mit 5.400 U/min Festplatten ausgestattet. Für eine spürbare Leistungssteigerung könnten diese durch einen schnelleren Massenspeicher (SSD, Hybrid-Lösung oder auch 7.200 U/min HDD) ersetzt werden.
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Serie 3 300E5C-A06DE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
Asus Pro P53E-SO102X | |
HP ProBook 4530s-B0Y11EA | |
Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge |
PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Serie 3 300E5C-A06DE | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
Asus Pro P53E-SO102X | |
HP ProBook 4530s-B0Y11EA | |
Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge |
PCMark Vantage Result | 5216 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1922 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die verbaute Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E bietet eine Bruttokapazität von 500GB und arbeitet mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 5.400 U/Min. Die mit Hilfe von HDTune und CrystalDiskMark ermittelten Werte sind typisch für 5.400 U/min Modelle.
Grafikkarte
Den im Prozessor integrierten Graphics 3000 Grafikchip hatten wir in verschiedensten Prozessoren bereits häufig im Test. Obwohl den Core i3 Prozessoren für seine beiden Rechenkerne kein Turbo Boost zur Verfügung steht, kann der integrierte Grafikchip von 650 MHz auf bis zu 1.100 MHz hochgetaktet werden. Details zum Grafikchip entnehmen Sie bitte unserem Spezialartikel. Mit Hilfe unserer Benchmarkliste mobiler Grafikkarten und unserer Spieleliste kann er leistungsmäßig eingestuft werden. Das Samsung ist also hauptsächlich für Nutzer mit ziemlich gemäßigten Anforderungen an 3D-Leistung entwickelt worden.
Wie der Vergleichsgrafik unten entnommen werden kann, schneidet unser Testgerät in den beiden 3DMark Tests, 3DMark Vantage und 3DMark06 und im OpenGL Test von Cinebench R11.5 im Vergleich zu Geräten mit gleicher Grafikkarte sehr gut ab. Überraschend niedrig fallen dagegen die Resultate im Shading Test der beiden Cinebench R10 Versionen aus (32-Bit und 64-Bit). Lenovos ThinkPad Edge E530 ist als einziges der Vergleichgeräte mit einer eigenständigen AMD Radeon HD 7640G ausgestattet und übertrifft daher unser 300E5C in diesem Vergleich deutlich. Auf Spieletests verzichten wir in Anbetracht des Bekanntheitsgrades der Grafiklösung und des geplanten Anwendungsfeldes, nämlich Office und Internetanwendungen, dieses Notebookmodells. Kurz gesagt eignet sich das 300E5C bei fordernden 3D-Spielen höchstens für niedrige Einstellungen und Auflösungen.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Serie 3 300E5C-A06DE | |
HP ProBook 4530s-B0Y11EA | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge | |
Asus Pro P53E-SO102X | |
Lenovo ThinkPad Edge E320 NWY3RGE |
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Serie 3 300E5C-A06DE | |
HP ProBook 4530s-B0Y11EA | |
Lenovo IdeaPad N581-MBA4YGE | |
Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge | |
Asus Pro P53E-SO102X |
3DMark 06 Standard Score | 4400 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1661 Punkte | |
Hilfe |
Geräuschemissionen
Im Betrieb ohne Last erweist sich das Samsung als relativ leiser Genosse. Manchmal schaltet sich der Lüfter auch aus, sodass nur das leise Rauschen der Festplatte hörbar bleibt. Unter Last wird das Testmodell bei Standardeinstellungen mit 41,3 dB(A) deutlich hörbar. Wem dies zu laut ist, der kann mit den Easy Settings Tools von Samsung den Leisemodus (Silent Mode) konfigurieren. Die maximale Lautstärke unter Last fällt damit auf 35.3 dB(A) - allerdings zu Lasten der Leistung, da die Taktraten reduziert werden. Auffälligkeiten im Lüfterverhalten konnten nicht beobachtet werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 31.2 / 31.4 dB(A) |
HDD |
| 30.9 dB(A) |
DVD |
| 35.3 / dB(A) |
Last |
| 39.8 / 41.3 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei geringer Last, wofür unser 300E5C ausgelegt wurde, bleiben die Oberflächen rundherum im Rahmen. Anders im praxisfernen Stresstest mit mehrstündiger 100-prozentiger CPU- und GPU-Auslastung, bei welchem mit Standardeinstellungen stellenweise sogar die 50-Grad-Celsius Marke überschritten wird. In der Praxis kann man aber davon ausgehen, dass ein Schoßeinsatz problemlos möglich sein sollte.
Im Stresstest bleiben die Temperaturen der beiden Prozessorkerne und des Grafikchips im grünen Bereich. Die Taktrate der beiden Kerne bleibt zudem erhalten, nur die der GPU schwankt und pendelt sich bei etwa 950 MHz ein. Von einem dauerhaften Throttling kann aber nicht ausgegangen werden, da der 3DMark06 Lauf unmittelbar im Anschluss bis auf insignifikante Abweichungen die gleichen Ergebnisse liefert wie der Kaltlauf.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-10.9 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher befinden sich oberhalb der Tastatur. Der Klang bleibt selbst bei maximaler Lautstärke unverzerrt, ist jedoch wie bei Geräten ohne Subwoofer üblich bassarm. Um Musik genießen zu können, empfehlen wir, externe Lautsprecher oder qualitativ hochwertige Kopfhörer zu benutzen. Der Test der 3,5 mm Audiobuchse blieb ohne Auffälligkeiten.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch entspricht mit maximal 11,2 Watt ohne Last, 45,1 Watt bei durchschnittlicher 3D-Belastung, wie etwa während eines 3DMark06 Laufs und 56 Watt bei maximaler Last der Hardwareausstattung. Der Leisemodus senkt nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Taktraten des verbauten Core i3 2310M Prozessors, womit gleichfalls der Stromverbrauch unter Last sinkt und zwar auf 23,6 Watt während des 3DMark06-Laufs und 28 Watt während des Stresstests.
Aus / Standby | 0.1 / 0.5 Watt |
Idle | 7.3 / 10.6 / 11.2 Watt |
Last |
45.1 / 56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Unser Testkandidat tritt in dieser Kategorie mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 48 Wh Kapazität an. Damit erreicht er bei minimaler Helligkeit, Energiesparprofil und abgeschalteten WiFi-Modulen im BatteryEater Readers Test eine maximale Akkulaufzeit von fast 7 Stunden. Unter Last, simuliert durch den Classic Test des BatteryEater Tools, ist der Akku bei maximaler Helligkeit, Höchstleistungsprofil und angeschalteten Funkmodulen nach nur zirka 1,5 Stunden entleert. Dieser Wert gibt uns die minimale Akkulaufzeit an.
In der Praxis kann mit einer Akkuladung bei 150 cd/m² Helligkeit ungefähr 4 Stunden via WiFi-Hotspot im Internet recherchiert werden und etwa 3,5 Stunden DVD-Filme geschaut werden. Für beide Tests wurde das Energiesparprofil gewählt, da es für diese Aufgaben ausreichend ist.
HPs ProBook 4530s und Lenovos IdeaPad N581 liefern vergleichbare Akkulaufzeiten. Längere Akkulaufzeiten bietet Asus' Pro P53E mit 56 Wh Akku und deutlich niedrigerer Bildschirmhelligkeit. Lenovos ThinkPad Edge E530 schneidet aufgrund seiner eigenständigen Grafikkarte unter Last etwas schlechter ab, kann aber dafür mit einer deutlich besseren Grafikleistung punkten.
Bei den Serie 3 Geräten konzentriert sich Samsung auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Positiv dabei ist, dass nicht zu Lasten wesentlicher Benutzerschnittstellen, wie Bildschirm und Eingabegeräten, gespart wurde. Der Bildschirm gehört zwar nicht zu den hellsten, für Schatteneinsatze im Freien reicht die Helligkeit gemeinsam mit der entspiegelten Oberfläche jedoch jedenfalls. Zudem kann sowohl mit der Tastatur als auch mit dem Touchpad angenehm gearbeitet werden.
Gespart wurde dagegen bei der Schnittstellenausstattung. Zwischenzeitlich sollte der Benutzer schon auf wenigstens eine USB-3.0 Schnittstelle zurückgreifen können. Weiters muss der Benutzer auf einen aktuellen Ivy-Bridge-Prozessor verzichten. Dem Samsung wurde stattdessen ein Core i3 2310M Prozessor der Sandy-Bridge-Generation verpasst. Die Anwendungsleistung ist in Anbetracht der herkömmlichen Festplatte dennoch in Ordnung. Die Konkurrenz der gleichen Preisklasse bietet hier auch nicht mehr.
In punkto Verarbeitung ist beim Samsung durchaus noch Spielraum für Verbesserungen. Die direkten Konkurrenten schneiden hier durchwegs besser ab. HP setzt beim ProBook sogar teilweise auf gebürstete Aluminiumoberflächen.
Für anspruchsvolle 3D-Arbeiten, wie Computerspiele, eignet sich unser Testmodell jedenfalls nicht. Es wurde vielmehr auf Office- und Internetanwendungen ausgerichtet. Wer etwas mehr Grafik- und Systemleistung benötigt, kann Lenovos ThinkPad Edge E530 mit eigenständiger Grafikkarte in die engere Wahl nehmen. Dieses punktet zudem mit einem etwas helleren Bildschirm, bietet jedoch unter Last kürzere Akkulaufzeiten.