Test Acer TravelMate P253-M Notebook
Mit der Travelmate P253-Serie bringt Acer eine neue Linie von preisgünstigen Office-Notebooks auf Basis von Windows 8 auf den Markt. Wir testen das Modell Travelmate P253-M-32324G50Mnks. Angetrieben wird unser Testgerät von einem Intel Core i3-2328M Prozessor (Zweikern-CPU). Die Grafikausgabe erledigt die Intel HD Graphics 3000 GPU. Das Notebook ist mit vier Gigabyte Arbeitsspeicher bestückt. Anwendungen und Daten werden auf einer 500 Gigabyte fassenden Festplatte gespeichert. Auch ein DVD-Brenner ist vorhanden.
Zur Einordnung des Travelmate ziehen wird die Konkurrenten HP Probook 4530s-B0Y11EA (Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000) und Lenovo Thinkpad Edge E535 (AMD A8-4500M, AMD Radeon HD 7640G) heran.
Acer packt die ganze Notebook-Technik in ein Kunststoffgehäuse. Die Farbe Schwarz dominiert, lediglich die Handballenablage kommt in Silbergrau daher. Die Rückseite des Deckels, die Handballenablage und der Displayrahmen sind mit einer glänzenden Oberfläche versehen. Die restlichen Teile des Gehäuse besitzen matte Oberflächen. Die verwendeten Kunststoffe sind dem Preis des Notebooks angemessen und versprühen keinen Billigcharme. Auch das Thinkpad Edge E535 besteht komplett aus Kunststoff. Wer auf Metallelemente wert legt, sollte sich das HP Probook 4530s genauer anschauen. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite des HP-Notebooks wurden jeweils mit einem Aluminium-Finish versehen.
Die Stabilität des Acer-Gehäuses geht in Ordnung. Die Handballenablage gibt auf Druck nur leicht nach. Greift man das Travelmate an den vorderen Ecken der Baseunit, lässt diese sich etwas verwinden. Ein Schwachpunkt: Drückt man auf den Bereich rechts neben dem Touchpad oder unterhalb des Touchpads, biegt sich die Baseunit im Ganzen etwas durch. Der Deckel lässt sich zu leicht verwinden. Gegenüber Druck auf der Deckelrückseite zeigt er sich aber deutlich widerstandsfähiger. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position und schwingen nur minimal nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nicht möglich.
Das Probook 4530s und das Thinkpad Edge E535 besitzen alle Schnittstellen, die auch das Travelmate besitzt. Zusätzlich verfügen die beiden Geräte auch noch über USB 3.0-Anschlüsse. Wer USB 3.0-Anschlüsse benötigt, wird mit dem Travelmate also nichts anfangen können. Das HP-Gerät ist zudem noch mit einem ExpressCard-Steckplatz ausgestattet.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Travelmate stammt von Atheros (AR5B124) und unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n. Für drahtgebundene Netzwerke ist ein Gigabit-Ethernet-Chip von Broadcom (NetLink BCM57785) zuständig. Einen Bluetooth-Chip hat das Travelmate P253 - im Gegensatz zum Probook 4530s und dem Thinkpad Edge E535 - nicht an Bord. Hier müsste man sich bei Bedarf mit einem Bluetooth-Stick behelfen. Eine HD-Webcam steckt im Displayrahmen.
Zubehör
Acer legt dem Travelmate lediglich die üblichen Schnellstartposter, Garantie- und Sicherheitshinweise bei. Mehr Zubehör gibt es nicht.
Betriebssystem und Recovery
Acer liefert das Travelmate P253-M mit vorinstalliertem Windows 8 (64Bit) aus. Eine Windows 8-DVD liegt nicht bei. Die Wiederherstellung des Systems erfolgt mit Hilfe einer Recovery-Partion. Das zugehörige Recovery-System lässt sich aufrufen, indem direkt nach dem Einschaltvorgang die Tastenkombination 'Alt' und 'F10' gedrückt wird. Alternativ kann das Recovery-System auch direkt unter Windows aufgerufen werden.
Wartung
Hinter der Wartungsklappe des Notebooks verbergen sich die Festplatte, der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul. Einen Zugang zum Lüfter hat man nicht. Das Travelmate verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke. Unser Testmodell ist mit einem vier-Gigabyte-Modul ausgestattet. Das Notebook kann auf bis zu 8 GB Arbeitspeicher erweitert werden. Die Festplatte lässt sich sehr leicht tauschen. Aber Achtung: Acer setzt beim Travelmate P253 Festplatten mit einer Bauhöhe von 7 mm ein. Herkömmliche Notebook-Festplatten besitzen eine Dicke von 9,5 mm.
Garantie
Das Travelmate P253-M ist mit einer 24-monatigen Bring-In-Garantie ausgestattet. Im Garantiefall müsste der Käufer das Notebook zu Acer schicken. In Sachen Garantie bietet Acer mehr als die Konkurrenz. Die Garantiezeiträume des Probook 4530s und des Thinkpad Edge E535 enden schon nach zwölf Monaten. Die Standardgarantie des Travelmate ist erweiterbar: Eine Garantieverlängerung auf beispielsweise 3 Jahre kostet etwa 80 Euro. Hinweis: Acer-Garantieverlängerungen müssen in den ersten 90 Tagen nach dem Notebookkauf erworben und aktiviert werden.
Tastatur
Das Travelmate P253-M kommt mit einer herkömmlichen Notebooktastatur daher. Die Haupttasten besitzen eine Größe von 16 x 17 mm. Die großen Tasten kann man praktisch nicht verfehlen. Leider sind die Pfeiltasten etwas zu klein geraten und wirken hineingequescht. Die Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klar erkennbaren Anschlag. Insgesamt vermittelt die Tastatur ein gutes Tippgefühl und ist für die meisten Nutzer mehr als ausreichend. Die Tastaturen des Edge E535 und des Probook 4530s sind aber noch etwas besser und eher für Vielschreiber geeignet.
Touchpad
Das 8,6 x 4,5 cm große Elan-Touchpad sitzt etwas vertieft in der Handballenablage. Die leicht angerauhte Oberfläche behindert den Finger nicht beim Gleiten. Das Pad unterstützt Multitouchgesten wie das Zoomen von Bildern per Zweifingergeste. Die einzelnen Gesten können im Konfigurationsmenü ein- und ausgeschaltet werden. Unterhalb des Touchpads sitzen die zwei zugehörigen Maustasten. Diese sind sehr leichtgängig und verfügen über einen kurzen Hub. Ihr Druckpunkt ist klar fühl- und auch hörbar.
Das Travelmate P253-M ist mit einem matten, LED-beleuchteten 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten besitzt. Andere Displaytypen bietet Acer für das Gerät nicht an. Die durchschnittliche Helligkeit des Displays liegt mit 211,1 cd/m² im Mittelfeld. Die Displays des Lenovo Thinkpad Edge E535 (259 cd/m²) und des Probook 4530s (239,7 cd/m²) leuchten heller.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 175 cd/m²
Kontrast: 418:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)52.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
72.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der Kontrastwert und der Schwarzwert des Travelmate-Displays liegen mit 418:1 bzw. 0,56 cd/m² in einem guten Bereich. Die Werte des HP-Notebooks (436:1, 0,58 cd/m²) liegen auf dem Niveau des Acer-Notebooks. Das Edge E535 liegt mit Werten von 123:1 und 2,24 cd/m² weit hinter seinen beiden Konkurrenten zurück. Den sRGB- und den AdobeRGB-Farbraum kann das Display des Acer-Notebooks nicht abbilden.
Für den Außeneinsatz eignet sich das Travelmate nicht unbedingt. Die Helligkeit des Displays sinkt im Akkubetrieb deutlich unter 200 cd/m² und damit unter den Mindestwert den ein für den Einsatz im Freien geeignetes Display mindestens bieten sollte. Durch die matte Oberfläche und den guten Kontrastwert ist ein Außeneinsatz zumindest dann möglich, wenn zu helle Umgebungen vermieden werden.
In Sachen Blickwinkelstabilität merkt man dem Travelmate P253-M das niedrige Preisniveau an. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels auf das Display führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung bleibt das Bild hingegen über den ganzen Winkel hinweg stabil. Lediglich die Helligkeit lässt nach. Die beiden Konkurrenzgeräte machen es nicht besser als das Acer-Notebook.
Acer bietet mit der Travelmate P253-Serie eine Reihe von preiswerten Office-Notebooks, die sich für Privatpersonen und geschäftliche Anwender eignen. Alltägliche Aufgaben wie Bürotätigkeiten, Internetkommunikation, die Nutzung von Internetdiensten und Videowiedergabe stellen für das Travelmate keine Herausforderungen dar.
Zum Zeitpunkt des Tests konnten wir drei Modelle der P253-Serie ausmachen. Wir testen mit dem Travelmate P253-M-32324G50Mnks die preisliche (etwa 470 Euro) und leistungsmäßige Mitte der Serie. Die drei Modelle unterscheiden sich nur hinsichtlich ihrer CPU. Die beiden anderen Modelle sind mit Intel Pentium B960- bzw. Intel Core i5-3210M-Prozessor ausgestattet. Wer es lieber eine Nummer kleiner mag, kann zu einem Modell der P243-Serie greifen. Diese umfasst 14-Zoll-Notebooks, die weitgehend identisch mit der P253-Serie sind.
Prozessor
In dem Travelmate P253-M-32324G50 arbeitet ein Intel Core i3-2328M Prozessor. Hierbei handelt es sich um einen Vertreter aus Intels Sandy-Bridge-Prozessorgeneration. Die CPU arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,2 GHz. Einen Turbo besitzt der Core i3 nicht.
Die Cinebench-Tests durchläuft der Prozessor mit voller Geschwindigkeit. Entsprechend liegen die Ergbnisse in der erwarteten Höhe vor. Das Thinkpad Edge E535 (AMD A8-4500M, AMD Radeon HD 7640G) liegt in den GL-Tests weit vor den beiden Konkurrenten. Dies ist nicht überraschend, da die Radeon GPU deutlich leistungsstärker als die Intel GPU ist. In den CPU-Tests läuft es genau anders herum. Das HP Probook 4530s-B0Y11EA (Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000) und das Travelmate liegen klar vor dem Lenovo-Notebook. Auch dieser Umstand stellt keine Überraschung dar, denn die Intel-CPUs der beiden Geräte sind viel leistungsstärker als ihr AMD-Gegenstück.
System Performance
Das Travelmate P253-M arbeitet schnell und flüssig. Auch Windows 8 startet schnell. Der subjektive Eindruck wird durch das PC Mark 7-Testergebnis bestätigt. Das Acer-Notebook liegt vor dem HP Probook 4530s (Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000) und dem Lenovo Thinkpad Edge E535 (AMD A8-4500M, AMD Radeon HD 7640G). Wir machen hierfür die deutlich schnellere Festplatte verantwortlich.
PCMark 7 Score | 2066 Punkte | |
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Massenspeicher
Acer hat das Travelmate P253-M mit einer Festplatte aus Hitachis Travelstar Z5K500-Serie ausgestattet. Die Platte arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Speicherkapazität von 500 GB. Damit ist genug Speicherplatz für unzählige Fotos, Musikstücke oder auch Videos vorhanden. Die Festplatte überrascht mit in dieser Preiskategorie eher unüblichen Messwerten. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindgkeit von 94,74 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 84,6 MB/s. Beides sind gute Werte für eine 5.400er-Festplatte. Die Festplatten des Probook 4530s und des Thinkpad Edge E535 erreichen laut HD Tune lediglich durchschnittliche Transferraten von 63,3 MB/s bzw. 66,2 MB/s.
Grafikkarte
Eine Intel HD Graphics 3000 GPU ist für die Grafikausgabe des Notebooks zuständig. Sie arbeitet mit Geschwindigkeiten von 650 bis 1.100 MHz und unterstützt DirectX 10.1. Die Ergebnisse der 3D-Mark-Benchmarks liegen in der erwarteten Höhe vor. So erreicht das mit der gleichen GPU ausgestatte Probook 4530s (Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000) praktisch identische Ergebnisse. Das Thinkpad Edge E535 (AMD A8-4500M, AMD Radeon HD 7640G) lässt beide Konkurrenten aufgrund seiner stärkeren Radeon-GPU weit hinter sich. Zudem unterstützt die AMD GPU - im Gegensatz zur Intel GPU - DirectX 11.
3DMark 03 Standard | 7683 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5975 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3145 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1560 Punkte | |
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Gaming Performance
Das Travelmate P253-M meistert Computerspiele, deren Leistungsanforderungen auf dem Niveau der Fifa-Serie liegen. Wer auch aktuelle 3D Spiele spielen möchte, muss zu einem anderen Notebook greifen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Fifa 13 (2012) | 77.7 | 49.6 | 20 |
Geräuschemissionen
Sehr gut gefällt uns die sehr geringe Geräuschkulisse, die das Acer-Notebook erzeugt. Im Idle-Betrieb messen wir eine Lautstärke zwischen 30 und 30,8 dB. Der Lüfter steht oftmals still. Wird das DVD-Laufwerk des Notebooks benutzt, steigt die Lautstärke auf 36,2 dB. Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten parallel) wird das Travelmate lauter. Wir messen eine Lautstärke von 37,6 dB. Bei mittlerer Auslastung (3D Mark 06 läuft) liegt die Lautstärke bei nur 33,3 dB. Die Lautstärkeentwicklung des Thinkpad Edge E535 ist der des Acer-Rechners sehr ähnlich. Im Idle-Betrieb arbeitet es etwas lauter, unter Volllast etwas leiser. Das HP Probook 4530s liegt in dieser Disziplin weit abgeschlagen hinter dem Acer- und dem Lenovo-Notebook. Schon im Idle-Betrieb erzeugt das HP-Notebook mehr Lärm als die Konkurrenten unter mittlerer Last.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30.2 / 30.8 dB(A) |
HDD |
| 31.8 dB(A) |
DVD |
| 36.2 / dB(A) |
Last |
| 33.3 / 37.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Mit Hitzewallungen hat das Travelmate P253-M nicht zu kämpfen. Während des Idle-Betriebs erreicht das Notebook sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite Temperaturen zwischen 26,3 und 32,7 Grad Celsius. Unter Volllast (Prime 95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) steigen die Temperaturen auf Werte zwischen 26,8 und 42,7 Grad Celsius. Damit könnte man das Notebook auch auf den Oberschenkeln abstellen. Die Handballenablage überschreitet im Idle- und im Volllastbetrieb zwar die 30 Grad Celsius Marke, liegt aber immer noch in einem Bereich der das Arbeiten erlaubt.
Die CPU geht während des Stresstests (Prime95 und Furmark arbeiten parallel für mindestens eine Stunde) sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb stets mit voller Geschwindigkeit zu Werke. Die GPU hingegen absolviert den Stresstest nur im Netzbetrieb mit voller Leistung (1.100 MHz) Im Akkubetrieb arbeitet sie mit 650 MHz. Die CPU-Temperatur pendelt sich dabei bei etwa 72 Grad Celsius ein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-12.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereo-Lautsprecher des Travelmates sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung. Sie produzieren einen sehr dünnen Ton, dem es an Bass fehlt. Sprache ist gut zu verstehen. Den Hang vieler Notebook-Lautsprecher ins Blecherne können wir beim Acer-Gerät aber nicht feststellen. Wem der Klang nicht gefällt, der kann jederzeit externe Lautsprecher bzw. Kopfhörer an das Gerät anschließen.
Energieaufnahme
Den Idle-Betrieb absolviert das Travelmate mit einer Leistungsaufnahme von 7,3 bis 10,6 Watt. Damit geht es etwas sparsamer zu Werke als das Probook 4530s (8,7 bis 13,2 Watt) und das Edge E535 (8,1 bis 11,6 Watt). Unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten gleichzeitig) begnügt sich der Acer-Rechner mit einer Leistungsaufnahme von 43,8 Watt. Die beiden Konkurrenten genehmigen sich 6 Watt mehr. Im mittleren Lastbereich (3D Mark 06 arbeitet) kann sich das P253-M mit einer Leitungsgaufnahme von 24,3 Watt deutlich von seinen Konkurrenten (HP: 40,7 Watt, Lenovo: 40,6 Watt) absetzen.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 7.3 / 9.6 / 10.6 Watt |
Last |
24.3 / 43.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Das Travelmate P253-M holt im Idle-Betrieb eine Laufzeit von 7:11 h aus dem Akku heraus. Das Probook 4530s (7:24 h) und das Thinkpad Edge E535 (8:26 h) halten länger durch. Den Idle-Betrieb testen wir mit Hilfe des Tools Battery Eater. Bei aktiviertem Energiesparprofil und deaktivierten Funkmodulen läuft der Readers Test auf dem Notebook. Der Bildschirm arbeitet dabei auf geringster Helligkeitsstufe. Unter Last erreicht das Acer-Gerät eine Laufzeit von 1:19 h (HP: 1:37 h, Lenovo: 1:31 h). Auch für den Lasttest nutzen wir das Tool Battery Eater. Diesmal allerdings den 'Classic' Test. Hierbei leuchtet der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und alle Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test kommt auf eine Laufzeit von 4:49 h (HP: 4:16 h, Lenovo: 4:48 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch per Skript im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Dabei ist das Energiesparprofil aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Den DVD-Test beendet das Notebooks mangels Energie schon nach 3 h (HP: 3:30 h, Asus: 3:46 h). Beim DVD-Test wird der Bildschirm auf maximale Helligkeit gesetzt, das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) wird genutzt und die Funkmodule werden ausgeschaltet.
Die Laufzeiten der drei Notebooks lassen sich gut vergleichen, da deren Akkus fast die gleichen Kapazitäten (Acer: 48 Wh, HP: 47 Wh, Lenovo: 48 Wh) besitzen. Die Laufzeiten des Travelmates dürften aber besser ausfallen. Dass man aus den Hardwarekomponenten eine längere Laufzeit herausholen kann, beweist Dell mit dem Vostro 2520. Das Gerät verfügt über die gleiche Hardware-Ausrüstung wie das Travelmate P253-M, erreicht aber trotzdem deutlich längere Laufzeiten - bei gleicher Akkukapazität.
Ein 'Notebook für jederman' stellt das Acer Travelmate P253-M nicht dar - kann es auch gar nicht. Aber es dürfte die Anforderungen der allermeisten Nutzer befriedigen, da es über genügend Leistung für die alltäglichen Anwendungsszenarien verfügt. Das Acer-Notebook überzeugt mit seiner guten Anwendungsleistung und der geringen Geräuschentwicklung. In Kombination mit dem matten Display und der akzeptablen Tastatur hat Acer ein Notebook geschaffen, das ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht.
Das HP Probook 4530s-B0Y11EA ist für alle Nutzer interessant, die Wert auf eine sehr gute Tastatur und umfangreiche Garantieoptionen legen. Das Lenovo Thinkpad Edge E535 bietet sich an, wenn lange Akkulaufzeiten gefragt sind und die GPU-Leistung wichtiger ist als die CPU-Leistung.