Die US-Umweltschutzbehörde EPA hat laut Motortrend am 1. August 2025 einen Vorschlag veröffentlicht, die CO₂-Emissionsstandards für Fahrzeuge aufzuheben. Dies würde das sogenannte "Endangerment Finding" von 2009 zurücknehmen, das als Grundlage für die Regulierung von Treibhausgasen im Verkehrssektor diente.
Senkung der Herstellungskosten
Zudem hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) im Juni 2025 eine neue Regelung veröffentlicht, die das Corporate Average Fuel Economy (CAFE)-Programm neu ausrichtet. Diese Maßnahme zielt laut NHTSA darauf ab, die Kraftstoffverbrauchsstandards zu lockern und die Herstellungskosten von Fahrzeugen zu senken.
Weniger Druck auf Hersteller
Diese Änderungen könnten zu einer Renaissance von Verbrennungsmotoren führen, da Hersteller weniger Druck haben, auf Elektroantriebe umzusteigen und die Modellpalette zu modernisieren. So plant beispielsweise Dodge, nach Berichten von American Cars and Racing, die Produktion des beliebten HEMI V8-Motors mit 5,7 Liter Hubraum derzeit fortzuführen.
Keine Änderungen in Europa
In Europa hingegen bleiben die CO₂-Emissionsstandards streng. Die EU verfolgt weiterhin ehrgeizige Klimaziele, die den Verkauf von Fahrzeugen mit hohen CO₂-Emissionen zunehmend unattraktiv machen könnte, weshalb europäische Verbraucher vermehrt auf Elektrofahrzeuge umsteigen könnten.
Unterschiedliche Wege
Insgesamt zeigt sich, dass die Entwicklungen in den USA und Europa - mit der neuen Regierung in den USA - unterschiedliche Richtungen einschlagen, was Auswirkungen auf die globale Automobilindustrie und insbesondere die Elektromobilität haben könnte.












