Wer braucht einen Tandem-OLED, wenn der Basis-OLED im Lenovo Yoga Pro 9 16 bereits so gut ist?
Das Yoga Pro 9 16 ist Lenovos High-End-Multimedia-Laptop und bei der Ankündigung des aktuellen G10-Modells stand vor allem der Bildschirm im Vordergrund. Optional ist das neue Modell nämlich mit einem sogenannten Tandem-OLED-Bildschirm mit der 3.2K-Auflösung verfügbar, der eine besonders hohe Helligkeit von bis zu 1.600 cd/m² verspricht, indem zwei OLED-Layer übereinandergelegt werden. Zusätzlich gibt es auch noch die volle Abdeckung des AdobeRGB-Farbraumes und eine Frequenz von 120 Hz.
Das neue Panel konnten wir bislang noch nicht testen, dafür aber den Bildschirm der Basiskonfiguration. Hier kommt ein 2.8K-OLED-Bildschirm zum Einsatz, der bereits eine hervorragende Bildqualität bietet und zu den besten Bildschirmen am Markt gehört. Denn auch hier liegt die maximale Helligkeit bereits bei hohen 1.100 cd/m² und damit weit über den meisten Konkurrenten. Zudem liegt die Frequenz bei geschmeidigen 120 Hz und Lenovo liefert ab Werk bereits sehr akkurate Farbprofile für sRGB sowie P3. Ja, der AdobeRGB-Farbraum wird nicht vollständig abgedeckt, doch die Zielgruppe hierfür ist eher klein. PWM-Flackern ist zwar vorhanden, doch die Frequenz ist mit mehr als 1 kHz sehr hoch und sollte daher keine Probleme verursachen.
Wir erwarten aktuell die Lieferung der High-End-Konfiguration des neuen Yoga Pro 9 16 mit dem Tandem-OLED sowie der schnelleren RTX 5070 Laptop und sind natürlich ebenfalls gespannt, was das neue Display leistet. Der Basis-OLED ist aber bereits wirklich hervorragend und bei den vorkonfigurierten Modellen liegt der Aufpreis für das neue Tandem-OLED-Panel (inkl. CPU-Upgrade vom Core Ultra 7 255H auf Core Ultra 9 285H) bei 400 Euro. Ob der Bildschirm diesen Aufpreis wirklich wert ist, müssen wir noch abwarten. Alle weiteren Informationen zum neuen Yoga Pro 9 16 G10 stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.
