Wir waren einer der wenigen Glücklichen, die das ZimaBoard 2 schon vorab testen durften, unseren Artikel dazu findet man hier. In der Vergangenheit hatten wir vom Hersteller auch schon das erste ZimaBoard, das ZimaBlade sowie den deutlich größeren ZimaCube im Test. Die sehr aktive Community musste sich derweil noch etwas gedulden - bis jetzt.
Am 2. September verkündete der ZimaBoard-Hersteller IceWhale stolz, dass die Auslieferung des ZimaBoards 2 an die Kunden begonnen hat. Der Hersteller bedankt sich beid er ganzen Community für die Mithilfe bei dem Projekt und gibt bekannt, dass die ersten 1.000 Exemplare des ZimaBoards 2 1664 aktuell versendet werden.
Wer den kleinen X86-SBC-Homeserver geordert hat und zu den ersten 1.000 Vorbestellern gehört, sollte den eigenen E-Mail-Eingang checken, IceWhale hat den Betroffenen eine Tracking-Nummer zugeschickt. Alle weiteren Bestellungen sollen dann ab Anfang Oktober rausgehen.
In der Zwischenzeit hat man nicht nur die Hardware weiter für den Launch optimiert, sondern es hat sich auch viel an der Software getan, die Entwickler werkeln ständig an ihrer leichten, an CasaOS angelehnten Homeserver-OS-Version namens ZimaOS. Das übertrifft das ursprüngliche Vorbild CasaOS mittlerweile deutlich an Funktionsumfang, kommt aber weiterhin leicht daher.
Die aktuellste Version ZimaOS v1.4.4 erscheint genau am heutigen 5. September und setzt den Fokus klar auf Stabilität, Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Das bedeutet das Ausmerzen einiger Fehler, eine optimierte Performance und praktische neue Features wie One-Tap Reset (setzt System & Apps zurück, Daten bleiben erhalten) und RAID1 Repair (Neue Reparatur-Option bei beschädigten RAID1-Arrays → höhere Datensicherheit) machen die NAS-Erfahrung robuster und einfacher.
Dafür gab es im Update zuvor Anfang August eine Menge neue Features, dazu zählen das neue 3-2-1 Backup, das Sicherungen auf LAN-Speicher, Cloud-Drives, USB und Zima-Geräten unterstützt. Es gibt seitdem inkrementelle Backups, Versionskontrolle und parallele Tasks. Hinzu kamen auch die Unterstützung für JBOD und RAID6, ein neues Interface für Speichererstellung, die Geräteinformationen ist nun in den Einstellungen sichtbar, es gibt SSL-Zertifikate für einen sichereren Zugriff und Apps starten mit Tipps und einer Passwort-Abfrage.
Schon in der letzten Version gab es diverse Leistungsoptimierungen, so wurde das App-Management auf -20 % Ressourcenverbrauch optimiert, der App-Download ist bis zu 58 % schneller und die App-Initialisierung gelingt nach einem Neustart deutlich schneller.
IceWhale werkelt fleißig weiter an ZimaOS, man kann mit kontinuierlichen Updates rechnen, die teils von der Community angestoßen werden. Über 900.000 Downloads des OS verzeichnet der Hersteller, auf ihrem Discord-Server gibt es mittlerweile mehr als 29.000 Mitglieder. Das ZimaBoard 2 kann hier geordert werden.
Quelle(n)
IceWhale





















