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Test Asus Zenbook UX3430UN (i5-8250U, MX150, 256-GB-SSD) Subnotebook

Office-Musterschüler mit Gaming-Ambitionen. Das neue Zenbook bringt alles mit, was das Herz des Office-Users begehrt und lädt mit seiner GeForce MX150 sogar noch zu dem einen oder anderen Spielchen ein. Der Spagat, an dem zuvor schon einige Subnotebooks gescheitert sind, scheint Asus diesmal gelungen zu sein. Wenn es hier überhaupt noch was zu meckern gibt, dann nur auf hohem Niveau.

Beim neuen Asus Zenbook 14 UX3430UN-GV174T handelt es sich um ein kompaktes Subnotebook im 14-Zoll-Format, das sich aufgrund seiner dedizierten Mittelklasse-Grafikkarte Nvidia GeForce MX150 auch für Gelegenheitsspieler eignet. Im Netz sind im Testzeitraum mehrere Varianten aufgetaucht, deren Spezifikationen jedoch uneinheitlich bzw. nur unvollständig aufgeführt sind. Da auch bei Asus selbst zur Serie nichts zu finden war, können wir diesmal leider nicht mit Sicherheit sagen, worin sich die Modelle unterscheiden. Wahrscheinlich sind Unterschiede bei CPU, RAM-Ausbau, Massenspeicher und eventuell beim Betriebssystem zu finden.

Die MX150 und den Full-HD-IPS-Bildschirm scheinen sich alle Varianten zu teilen. Auch die Preisdifferenzen halten sich in engen Grenzen, das von uns getestete Modell GV174T ist derzeit für knapp 1.200 Euro zu haben. Als Antrieb dient der Quadcore Intel Core i5-8250UIntel Core i5-8250U SoC - Benchmarks und Specs, dem 16 GB RAM zur Seite stehen. Die GeForce MX150 kommt mit 2 GB dediziertem Grafikspeicher, die SSD fasst 256 GB. Vorinstalliert ist Windows 10 Home. Das rund 1,3 kg schwere Subnotebook bringt zudem für den mobilen Einsatz eine Sicherheitsausstattung mit.

Da uns als Vergleichsgeräte für diesen Test nicht genügend passende 14-Zöller zur Verfügung stehen und 13-Zoll-Käufer zumeist auch 14 Zoll offen gegenüberstehen und umgekehrt, haben wir zwei der kleineren Laptops mit in den Test aufgenommen. Mit an den Start gehen diesmal:

Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Prozessor
Intel Core i5-8250U 4 x 1.6 - 3.4 GHz, Kaby Lake Refresh
Grafikkarte
NVIDIA GeForce MX150 - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1532 MHz, Speichertakt: 6000 MHz, GDDR5, ForceWare 388.57, Nvidia Optimus
Hauptspeicher
16 GB 
, DDR3L
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Kaby Lake-U iHDCP 2.2 Premium PCH
Massenspeicher
SK Hynix HFS256G39TND-N210A, 256 GB 
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Audio in/out kombiniert, 3,5 mm Klinke, Card Reader: SD/SDHC/SDXC/MMC, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 16 x 324 x 225
Akku
48 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: stereo, unten, Tastatur-Beleuchtung: ja, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.3 kg, Netzteil: 224 g
Preis
1199 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse: Aluminium und tolle Verarbeitung

Asus hat sich für ein schlichtes, nach vorn hin keilförmig zulaufendes und komplett in Grau gehaltenes Alu-Gehäuse im Unibody-Look entschieden, das neben den abgerundeten Ecken, dem Asus-typischen Scharnier und dem konzentrischen Brushed-Metal-Finish der Deckelrückseite mit dem Asus-Logo in der Mitte keine optischen Akzente setzt. Die Oberflächen sind griffig, Fingerabdrücke sind zwar zu sehen, fallen aber nicht weiter unangenehm auf.

Auch mit erhöhtem Krafteinsatz lässt die dünne, aber gleichwohl sehr steife Base sich nur ein kleines Stück verwinden, dabei ist lediglich ein dezentes Knackgeräusch zu vernehmen. Asus hat die wenigen Teile sauber zusammengefügt und wird damit dem guten Ruf der Zenbook-Gehäuse gerecht. Der nicht mit einer Hand zu öffnende, recht dünne Deckel erweist sich als flexibel, zeigt bei leichten Verformungen aber kaum Bildstörungen und bei Druck von hinten gar keine. Bei ruckartigen Bewegungen schwingt der Deckel nur ein bis zwei Sekunden mit geringem Ausschlag nach.

Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN
Asus Zenbook UX3430UN

Im Vergleich zum äußerlich auch sonst sehr ähnlichen Zenbook UX3430UQ hat sich an den Abmessungen nichts geändert, wir haben es daher aus dem Größenvergleich entfernt und stattdessen mit dem Asus ZenBook 3 Deluxe UX490UA einen besonders kompakten 14-Zöller mit aufgenommen, der gegenüber dem Testgerät 15 Millimeter Tiefe einspart und mit 12,9 Millimetern deutlich dünner, dafür aber auch etwas breiter ausfällt. Die beiden natürlich nochmals kompakteren 13-Zöller laufen hier außer Konkurrenz.

Größenvergleich

329 mm 210 mm 12.9 mm 1.1 kg324 mm 225 mm 16 mm 1.3 kg302 mm 199 mm 11.6 mm 1.2 kg286 mm 211 mm 12.5 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung: Subnotebook-Standard mit USB 3.1 Gen2 Typ C

Wie bei Subnotebooks üblich, hält sich die Anzahl an Anschlüssen in überschaubaren Grenzen. So verzichtet der Hersteller auf Ethernet, VGA und einen HDMI-Port in Standardgröße, der stattdessen als Micro-Variante zur Benutzung eines nicht mitgelieferten Adapters zwingt. Einer der beiden USB-Typ-A-Anschlüsse arbeitet noch nach 2.0, der Typ-C-Port ist hingegen mit USB 3.1 Gen2 auf dem neuesten Stand.

Linke Seite: Strom, USB 3.0, Micro-HDMI, Audio, USB 3.1 Gen2 Typ C
Linke Seite: Strom, USB 3.0, Micro-HDMI, Audio, USB 3.1 Gen2 Typ C
Rechte Seite: Betriebs-LEDs, SD-Card, USB 2.0
Rechte Seite: Betriebs-LEDs, SD-Card, USB 2.0

SDCardreader

Ein Lob gebührt hier nur dem Dell XPS 13 mit seinem rasanten, über PCIe angebundenen Kartenleser, während es bei den beiden Asus-Laptops nicht einmal für eine USB-3.0-Anbindung gereicht hat. In der Folge nervt das neue Zenbook nicht nur Fotografen mit steinzeitlichen Übertragungsraten, die so gar nicht zum aufgerufenen Preis passen.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell XPS 13 9370 FHD i5
  (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II)
180 MB/s +363%
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (18.9 - 193.9, n=17, der letzten 2 Jahre)
66.7 MB/s +71%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
38.9 MB/s
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
35.1 MB/s -10%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 13 9370 FHD i5
  (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II)
204.9 MB/s +435%
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (23.6 - 239, n=17, der letzten 2 Jahre)
81.3 MB/s +112%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
 
40.4 MB/s +5%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
38.3 MB/s

Kommunikation

Gefunkt wird über das nicht mehr ganz neue, dafür aber bewährte WLAN-Modul Intel Dual Band Wireless-AC 8265 mit MIMO 2x2, Bluetooth 4.2 und einer maximalen Bruttodatenrate von 867 MBit/s. Unsere Tests der Übertragungsgeschwindigkeit führen wir in einem Meter Abstand zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 durch. Berücksichtigt man einen Overhead von etwa 200 MBit/s, bleiben beim wichtigeren Empfangen alle Notebooks im Test hinter den Erwartungen zurück, wobei sich das neue Zenbook hier knapp unterhalb des Subnotebook-Durchschnitts einordnet. Besser sieht es hingegen beim Senden aus, wo sich lediglich das Dell eine kleine Blöße gibt.

Networking
iperf3 transmit AX12
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
666 MBit/s 0%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
664 MBit/s
Huawei MateBook X
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
644 MBit/s -3%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Atheros/Qualcomm QCA6174
557 MBit/s -16%
iperf3 receive AX12
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Atheros/Qualcomm QCA6174
588 MBit/s +11%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
530 MBit/s
Huawei MateBook X
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
520 MBit/s -2%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
503 MBit/s -5%

Sicherheit

Asus spendiert dem Zenbook UX3430UN ein Trusted Platform Module (TPM) der aktuellen Version 2 sowie einen oben rechts in das Clickpad eingelassenen Fingerabdrucksensor, mit dem sich das Asus-Subnotebook schnell und zuverlässig entsperren lässt.

Zubehör

Als einzige Besonderheit gibt es hier eine Kunststofftasche im Textil-Look zu vermelden, ansonsten finden sich im Karton nur noch das Netzteil sowie ein kleines "Benutzerhandbuch" und Garantieunterlagen. 

Wartung

Weder kann man den Akku entnehmen, noch wird der Zugang zu den Innereien durch eine Wartungsklappe vereinfacht. Zu schwer wird es dem Wartungswilligen aber nicht gemacht, da lediglich eine mit acht Torx-Schrauben gesicherte Bodenplatte entfernt werden muss, wovon wir im Hinblick auf das Shopgerät abgesehen haben.

Garantie

Da der Seriennummer-Aufdruck den Vermerk "24M" trägt, gewährt Asus 24 Monate Garantie auf den Laptop und 12 Monate auf den Akku. Die Garantiebedingungen kann man hier einsehen.

Eingabegeräte für Office-Profis

Tastatur

Das sauber eingepasste Chiclet-Keyboard des Zenbook 14 ist exakt so breit wie das Hauptfeld einer Standard-Desktop-Tastatur, Tastengrößen und -abstände bieten keinen Anlass zur Klage. Beim Layout gibt es wenige Besonderheiten, so hat Asus unten rechts vier halbierte Cursortasten untergebracht und darüber die rechte Shift-Taste platziert, während die On/Off-Taste ganz oben rechts zu finden ist.

Die flachen Tasten verfügen über wenig Hub, einen gut spürbaren Druckpunkt und einen tendenziell weichen, aber nicht zu stark abgefederten Anschlag. Zehn-Finger-Akrobaten sollten nach kurzer Eingewöhnung auf ihr normales Schreibtempo kommen. In der Mitte lässt sich die Tastatur etwas eindrücken, beim normalen Schreiben passiert das aber nicht. Etwas zu klein geraten sind Beschriftungen der halbierten Tasten, ansonsten gibt es mit der Ablesbarkeit keine Probleme. Einen ordentlichen, wenn auch keinen sehr guten Eindruck hat die in drei Stufen dimmbare, recht gleichmäßige und ausreichend helle Keyboard-Beleuchtung hinterlassen. Da die größeren Tasten auch bei normaler Anschlaghärte deutlich klappern, ist die Verwendbarkeit in lärmsensiblen Umgebungen eingeschränkt.

Touchpad

Asus hat sich für ein großes Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten und mit glatter Oberfläche entschieden, dessen Gleitfähigkeit sich mit zunehmender Feuchte des Fingers verschlechtert. Der Mauszeiger lässt sich pixelgenau positionieren, und auch schnelle Streichbewegungen werden problemlos nachvollzogen. Drag & Drop per Doppeltipp gelingt sicher. Eine gute Figur machen auch die beiden Ersatz-Maustasten, die sich durch einen sehr kurzen Hub, einen wirklich knackigen Druckpunkt und ein deutliches akustisches Feedback auszeichnen. Gesten mit bis zu vier Fingern lassen sich "nur" über die Windows-10-Bordmittel konfigurieren.

Display: IPS mit kleinen Schwächen

Asus verbaut ein mattes, 14 Zoll großes Full-HD-IPS-Display mit nur aus der nächsten Nähe eventuell etwas zu groben 157 ppi und ohne PWM. Obwohl die drei Mitbewerber im Test sogar noch heller sind, kann man die gemessene durchschnittliche Leuchtkraft von 339 cd/m² schon als sehr gut bezeichnen, die 405 cd/m² des Dell XPS 13 sind hingegen ausgezeichnet. Deutlich unterdurchschnittlich fällt hingegen die gemessene Ausleuchtung von nur 76 % aus. Subjektiv wirkt eine schwarze Fläche zwar nicht besonders satt, aber durchaus homogen. Bei sehr dunkler Umgebung sind unten links und rechts minimale Ansätze von Screen Bleeding zu erkennen, die aber in der Praxis keine Rolle spielen. Alternative Panels hat Asus nicht im Programm.

351
cd/m²
371
cd/m²
356
cd/m²
344
cd/m²
377
cd/m²
337
cd/m²
285
cd/m²
338
cd/m²
288
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 377 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 338.6 cd/m² Minimum: 21.7 cd/m²
Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 377 cd/m²
Kontrast: 943:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 3.33 | 0.5-29.43 Ø5, calibrated: 3.5
ΔE Greyscale 4.89 | 0.57-98 Ø5.3
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14.00
Dell XPS 13 9370 FHD i5
SHP1484, , 1920x1080, 13.30
Huawei MateBook X
Chi Mei CMN8201 / P130ZDZ-EF1, , 2160x1440, 13.30
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Chi Mei CMN14D2 / N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14.00
Display
2%
-1%
2%
Display P3 Coverage
65.6
68.9
5%
65.8
0%
67.1
2%
sRGB Coverage
97.4
96.6
-1%
96.2
-1%
98.7
1%
AdobeRGB 1998 Coverage
67.8
69.6
3%
66.8
-1%
69.3
2%
Response Times
-95%
-3%
-23%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
30 ?(14, 16)
62.4 ?(32.4, 30)
-108%
33 ?(15, 18)
-10%
40 ?(20, 20)
-33%
Response Time Black / White *
25 ?(14, 11)
45.6 ?(24.4, 21.2)
-82%
24 ?(12, 12)
4%
28 ?(17, 11)
-12%
PWM Frequency
1008 ?(20)
Bildschirm
16%
21%
9%
Helligkeit Bildmitte
377
428
14%
408
8%
353
-6%
Brightness
339
405
19%
395
17%
366
8%
Brightness Distribution
76
87
14%
88
16%
88
16%
Schwarzwert *
0.4
0.26
35%
0.45
-13%
0.34
15%
Kontrast
943
1646
75%
907
-4%
1038
10%
Delta E Colorchecker *
3.33
3.8
-14%
1.55
53%
2.88
14%
Colorchecker dE 2000 max. *
8.02
7.2
10%
2.19
73%
6.61
18%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
3.5
Delta E Graustufen *
4.89
4.4
10%
1.91
61%
4.24
13%
Gamma
2.37 93%
2.21 100%
2.34 94%
2.38 92%
CCT
7620 85%
7067 92%
6491 100%
7380 88%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62
62.8
1%
61
-2%
64
3%
Color Space (Percent of sRGB)
98
96.4
-2%
96
-2%
99
1%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-26% / -1%
6% / 13%
-4% / 3%

* ... kleinere Werte sind besser

Ebenso wie das MateBook X kann das UX3430UN wegen seines zu hohen Schwarzwertes von 0,4 cd/m² Schwarz nicht wirklich satt darstellen, worunter das aufgrund der sehr guten Helligkeit trotzdem sehr ordentliche Kontrastverhältnis von 943:1 leidet. Besser macht es vor allem das Dell, das durch seine Kombination aus niedrigem Schwarzwert und großer Leuchtkraft ausgezeichnete 1.646:1 erreicht.

Die Farbtreue liegt schon im Auslieferungszustand nahe am Ideal von Delta-E 3 oder weniger, konnte von uns allerdings durch eine Kalibrierung und Profilierung mithilfe eines Farbspektrometers nicht weiter verbessert und der dezente Blaustich nicht zum Verschwinden gebracht werden, was ungewöhnlich ist. Es blieb bei einer gegenüber dem Soll von 6.500 Kelvin viel zu hohen Farbtemperatur von über 7.600 Kelvin. Schon deswegen eignet sich das Display nicht für ernst zu nehmende Bildbearbeitung, hinzu kommt die ebenso wie bei den Konkurrenten nicht ganz vollständige Abdeckung des kleinen sRGB-Farbraums. Am ehesten eignet sich dafür noch das Huawei mit seiner mustergültigen Farbtreue.

CalMAN Graustufen unprofiliert
CalMAN Graustufen unprofiliert
CalMAN ColorChecker unprofiliert
CalMAN ColorChecker unprofiliert
CalMAN Farbsättigung unprofiliert
CalMAN Farbsättigung unprofiliert
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
CalMAN Graustufen profiliert
CalMAN Graustufen profiliert
CalMAN ColorChecker profiliert
CalMAN ColorChecker profiliert
CalMAN Farbsättigung profiliert
CalMAN Farbsättigung profiliert
vs. sRGB
vs. sRGB

Das linke Foto zeigt das Zenbook mit dem direkt auf den hellen, aber bewölkten Himmel gerichteten Bildschirm. Rechts im Bild ist die Abschattung durch den Tester zu sehen. Dank hoher Leuchtkraft und matter Displayoberfläche genügt es auch bei Sonnenschein, sich so zu positionieren, dass den Schirm kein direkter Lichteinfall trifft. Mit einem Gebäude im Rücken (rechtes Foto) kann man bei jedem Umgebungslicht ohne nennenswerte Abstriche arbeiten.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 11 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 53 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 16 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

IPS-Panels sind generell ein Garant für hohe Blickwinkelstabilität, aber natürlich gibt es auch hier Unterschiede. Das Chi-Mei-Exemplar im Testgerät schlägt sich überdurchschnittlich gut und zeigt den nicht ganz vermeidbaren, hier aber nur sehr geringen Helligkeits- und  Kontrastabfall erst ab einer Verschiebung des Einblickwinkels um etwa 45 °, wobei die Farben generell kaum in Mitleidenschaft gezogen werden.

Leistung: Office und Casual Gaming

Prozessor

Beim Intel Core i5-8250U handelt es sich um das Basismodell der neuen ULV-Quadcores aus Intels Kaby-Lake-Refresh-Generation. Die CPU bringt 4 physische Kerne mit einem Basistakt von 1,6 GHz und einem maximalen Turbo von 3,4 GHz mit, die dank Hyper-Threading bis zu 8 Threads gleichzeitig bearbeiten können. Integriert ist neben einem DDR4-Speichercontroller die GPU Intel UHD Graphics 620. Vorgänger war der extrem verbreitete und deutlich langsamere i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 MHz, Hyper-Threading, TDP 15 W). Da die vier Kerne die niedrige TDP schnell an die Grenze bringen können, hängt die letztendliche Leistung stark vom jeweiligen Kühlsystem ab.

 
0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600Tooltip
Cinebench R15 CPU Single 64 Bit

Mit der scheint es beim neuen Zenbook nicht zum Besten zu stehen. So bleibt der Score schon beim ersten Durchlauf unserer Cinebench-Multicore-Schleife rund 20 % hinter dem des schnellsten 8250U in unserer Datenbank zurück, liegt aber noch 15 % vor dem langsamsten Exemplar. Bereits ab dem dritten Durchgang kommt das neue Zenbook kaum noch über 480 Punkte hinaus, was einer Reduzierung des Tempos um rund 20 % entspricht. So landet das Testgerät denn auch 11 % hinter dem Dell XPS 13 mit dem gleichen Prozessor, kann aber die Zweikerner im Test wie erwartet mit über 40 % Abstand hinter sich lassen. Für eine thermische Limitierung spricht auch der nahezu optimale Score im Single-Thread-Test. Im Akkubetrieb reduziert sich die Performance nicht.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (91.8 - 280, n=62, der letzten 2 Jahre)
237 Points +66%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Intel Core i5-8250U
144 Points +1%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Intel Core i5-8250U
143 Points
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U
  (81 - 147, n=97)
141.1 Points -1%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Intel Core i7-7500U
135 Points -6%
Huawei MateBook X
Intel Core i5-7200U
116 Points -19%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (514 - 2581, n=70, der letzten 2 Jahre)
1757 Points +195%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Intel Core i5-8250U
669 Points +12%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
Intel Core i5-8250U
596 Points
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U
  (320 - 730, n=101)
570 Points -4%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Intel Core i7-7500U
346 Points -42%
Huawei MateBook X
Intel Core i5-7200U
322 Points -46%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
143 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
596 Points
Hilfe

System Performance

Die CPU-Limitierung scheint auch auf die PCMark-8-Ergebnisse durchzuschlagen und gemeinsam mit der relativ langsamen SSD für den vorletzten Platz verantwortlich zu sein, da hilft auch die mit Abstand schnellste GPU im Test nicht. Erstaunt sind wir über das relativ gute Abschneiden des älteren Zenbook, das sich trotz Dualcore und vergleichbarer SSD vor das Testgerät setzen kann.

Von den doch geringen Score-Differenzen dürfte in der Praxis nichts zu spüren sein. Subjektiv läuft alles wie geschmiert, Programme und OS starten rasant, und selbst exzessives Multitasking nötigt dem Subnotebook von Asus keinen Hänger ab. Das Starten und Beenden von aufwändigen Spielen geht auf einem Gaming-Notebook dann aber doch ein Stück fixer vonstatten.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (4730 - 5285, n=3, der letzten 2 Jahre)
5030 Points +37%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
3994 Points +9%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
GeForce 940MX, i7-7500U, SanDisk SD8SN8U512G1002
3913 Points +7%
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U, NVIDIA GeForce MX150
  (3274 - 3935, n=10)
3687 Points 0%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
GeForce MX150, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
3672 Points
Huawei MateBook X
HD Graphics 620, i5-7200U, LITEON CB1-SD256
3507 Points -4%
Work Score Accelerated v2
Dell XPS 13 9370 FHD i5
UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
4906 Points +6%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
GeForce 940MX, i7-7500U, SanDisk SD8SN8U512G1002
4812 Points +4%
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U, NVIDIA GeForce MX150
  (4339 - 4992, n=10)
4772 Points +3%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
GeForce MX150, i5-8250U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
4613 Points
Huawei MateBook X
HD Graphics 620, i5-7200U, LITEON CB1-SD256
4276 Points -7%
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (2972 - 5271, n=3, der letzten 2 Jahre)
3805 Points -18%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3672 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4613 Punkte
PCMark 10 Score
3569 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Mit 512 GB fällt die ansonsten insgesamt durchschnittliche SATA-3-SSD angenehm groß aus. Während die Performance beim sequenziellen Lesen noch halbwegs in die Nähe des Schnittstellenlimits kommt und auch die Leistung beim Einlesen kleiner, verteilter Blöcke mit knapp 30 MB/s gerade noch o. k. ist, bleiben die allerdings auch viel weniger wichtigen Schreibwerte gerade beim sequenziellen Schreiben hinter den Erwartungen zurück. In den wichtigen Disziplinen trägt fast immer das Drive im XPS 13 mit seiner PCIe-Anbindung den Sieg davon.

Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
SK Hynix HFS256G39TND-N210A
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Toshiba XG5 KXG50ZNV256G
Huawei MateBook X
LITEON CB1-SD256
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
SanDisk SD8SN8U512G1002
Durchschnittliche SK Hynix HFS256G39TND-N210A
 
CrystalDiskMark 3.0
92%
37%
18%
0%
Read Seq
480.3
1875
290%
741
54%
500
4%
Write Seq
263.9
352.7
34%
461.2
75%
457.4
73%
Read 512
266.9
840
215%
504
89%
345.6
29%
Write 512
263.2
353.9
34%
310.3
18%
415
58%
Read 4k
29.58
34.18
16%
29.48
0%
28.34
-4%
Write 4k
68.4
127.5
86%
68.1
0%
56.8
-17%
Read 4k QD32
322.2
381.8
18%
498.9
55%
311.3
-3%
Write 4k QD32
243.3
339.9
40%
257.5
6%
251.1
3%
SK Hynix HFS256G39TND-N210A
Sequential Read: 480.3 MB/s
Sequential Write: 263.9 MB/s
512K Read: 266.9 MB/s
512K Write: 263.2 MB/s
4K Read: 29.58 MB/s
4K Write: 68.4 MB/s
4K QD32 Read: 322.2 MB/s
4K QD32 Write: 243.3 MB/s

Grafikkarte

Die Nvidia GeForce MX150 mit 2 GB dediziertem, mit effektiv 6.000 MHz taktendem und über einen 64 Bit schmalen Bus angebundenem GDDR5-VRAM ist die Nachfolgerin der sehr verbreiteten, inzwischen aber stark veralteten GeForce 940MX und in der unteren Mittelklasse angesiedelt. Wie haben es hier mit der schnelleren Variante mit regulären Takten zu tun, mehr Infos zu Nvidias Verwirrspiel kann man hier nachlesen. Ein Vergleich zwischen der 940MX und der MX150 mit weiterführenden Informationen ist hier zu finden. Im Akkubetrieb verringert sich der Fire-Strike-Gesamtscore nur um rund 5 %, was im Rahmen der normalen Schwankungen liegt.

Wenn man berücksichtigt, dass unsere Datenbank nicht zwischen den beiden Versionen der MX150 unterscheidet und die Benchmarks der langsameren Varianten den Durchschnitt nach unten drücken, muss man der Karte im Zenbook UX3430UN ganz klar eine unterdurchschnittliche Performance bescheinigen, in beiden 3DMarks gehört die MX150 zu den langsameren Exemplaren der normalen Variante, wobei die Rückstände auf die schnellsten MX150-GPUs sich mit gut 10 % in Grenzen halten. Wie man dem Diagramm unten entnehmen kann, kann die 940MX im älteren Zenbook (im Gegensatz zur teilweise mehr als doppelt so schnellen MX150) gegenüber der Prozessorgrafik Intel HD Graphics 620 im Dell XPS 13 keine entscheidenden Vorsprünge erzielen.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (2979 - 16904, n=55, der letzten 2 Jahre)
8227 Points +96%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
NVIDIA GeForce MX150, Intel Core i5-8250U
4191 Points
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150
  (2796 - 4905, n=47)
4191 Points 0%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
2197 Points -48%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Intel UHD Graphics 620, Intel Core i5-8250U
1776 Points -58%
Huawei MateBook X
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
1528 Points -64%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (13768 - 65911, n=39, der letzten 2 Jahre)
29386 Points +59%
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150
  (16227 - 22183, n=43)
19512 Points +5%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
NVIDIA GeForce MX150, Intel Core i5-8250U
18513 Points
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
8492 Points -54%
Huawei MateBook X
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
7542 Points -59%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
  (2837 - 12349, n=59, der letzten 2 Jahre)
6026 Points +78%
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
NVIDIA GeForce MX150, Intel Core i5-8250U
3389 Points
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150
  (2323 - 3739, n=44)
3310 Points -2%
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-7500U
1540 Points -55%
Dell XPS 13 9370 FHD i5
Intel UHD Graphics 620, Intel Core i5-8250U
1100 Points -68%
Huawei MateBook X
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
875 Points -74%
3DMark 11 Performance
4459 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
13630 Punkte
3DMark Fire Strike Score
3081 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Bei aktuellen, grafisch anspruchsvollen Titeln, die mit CPU-Grafiken allenfalls in den niedrigsten Einstellungen flüssig dargestellt werden können, verschiebt sich durch die MX150 die Grenze teilweise in Richtung mittlere Presets. So muss es etwa beim leistungshungrigen Assassin's Creed Origins von 2017 oder auch dem neuen Far Cry 5 bei den niedrigsten Einstellungen und 1.280 x 720 Pixeln bleiben, während Call of Duty WWII aus demselben Jahr bei mittleren Presets und in Full HD absolut flüssig läuft. Isometrische Games wie das wenig prächtige FIFA 18 stellen auch in den Maximal-Presets kein Problem dar, soweit man es bei Full HD belässt.

Bei den getesteten Games (Tabelle unten) zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den 3DMarks: Die von der GeForce MX150 im Testgerät erzielten Frameraten liegen stets am unteren Ende, was nicht bedeutet, dass sich in der Praxis dadurch spürbare Nachteile gegenüber einer schnelleren MX150 ergeben müssen. Für Casual Gamer ist die dedizierte GPU fraglos eine sinnvolle Ergänzung, was man von einer 940MX eben kaum noch sagen kann.

min. mittel hoch max.
Rainbow Six Siege (2015) 69.7 37.9 18.3
For Honor (2017) 73.3 28.6
Far Cry 5 (2018) 37 15

Emissionen: Kühl und sehr leise

Geräuschemissionen

Lautheit
Lautheit

Die etwas suboptimale CPU- und GPU-Performance könnte darauf hindeuten, dass Asus einem möglichst leisen und kühlen Betrieb den Vorzug gegeben hat. Diese Vermutung bestätigt sich sowohl durch unsere Messungen als auch dem subjektiven Eindruck nach. Beim neuen Asus Zenbook handelt es sich um einen überaus ruhigen Zeitgenossen.

Im Idle steht der Lüfter still oder läuft so langsam, dass man nur aus nächster Nähe etwas hört. Auch ein Durchlauf des Browser-Benchmarks Kraken 1.1 vermochte den Luftquirl nicht in Wallung zu bringen, sodass zumeist mit einem nahezu lautlosen Office-Betrieb gerechnet werden kann. Nach Aktivierung des Stresstests (Prime95 + FurMark) dauerte es fast eine halbe Minute, bis das UX3430UN überhaupt mal auf sich aufmerksam machte. Bei maximalen Drehzahlen hört man dann aus einem Meter Entfernung ein leises Sirren ohne jedes Belästigungspotenzial, das fast in den Umgebungsgeräuschen eines ruhigen Einzelbüros mit laufendem PC untergeht - ausgezeichnet!

Lautstärkediagramm

Idle
30 / 30 / 33.1 dB(A)
Last
37.6 / 37.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30 dB(A)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2030.933.232.933.830.92532.234.531.333.532.23137.437.836.33637.44032.233.13229.932.25032.232.133.532.432.2632829.727.629288026.629.426.626.726.610026.427.226.32626.412525.828.92625.325.816024.723.923.422.724.720023.323.223.52223.325022.52322.521.422.531522.822.721.320.522.840022.522.520.719.822.550021.621.419.219.221.663021.121.518.81821.180022.923.318.217.822.9100028.9271817.428.9125025.826.217.517.125.8160026.326.317.417.126.3200027.127.217.417.427.1250027.527.617.617.227.5315026.727.117.817.426.7400026.226.717.917.726.2500026.626.71817.926.6630022.923.218.317.822.9800020.420.718.218.120.41000019.119.318.318.119.11250018.719.118.318.118.71600018.819.918.418.218.8SPL37.737.730.43037.7N2.72.71.41.32.7median 23.3median 23.3median 18.3median 18.1median 23.3Delta2.42.71.41.62.433.136.830.134.236.329.228.629.529.730.133.429.529.530.23431.628.927.23032.539.638.427.927.540.927.226.426.626.82823.725.825.124.925.725.827.323.823.826.523.623.822.8232521.622.422.721.921.721.92222.721.721.721.521.621.32121.822.220.621.219.520.120.319.819.919.119.921.619.819.918.220.22219.62018.219.722.119.719.217.319.724.520.42017.320.225.320.419.616.720.225.921.520.41619.626.821.120.115.620.227.120.919.215.919.927.721.618.916.11927.22018.116.4182618.417.716.517.622.818.317.716.917.620.117.617.417.117.318.417.517.517.117.317.617.417.417.117.217.117.117.11717.137.332.231.229.131.32.51.71.51.21.5median 22.2median 20.4median 19.9median 17.1median 19.92.81.61.41.61.731.433.436.53231.434.134.44333.534.139.839.151.140.139.829.832.439.630.529.835.532.735.934.335.530.631.137.529.530.627.428.727.727.427.425.726.726.826.425.726.926.827.425.526.924.624.324.52424.623.423.323.522.523.423.122.522.521.923.123.322.822.320.923.322.821.521.320.822.821.720.720.319.421.722.220.519.818.722.22321.119.718.42326.123.220.81826.126.323.720.418.326.327.52420.618.127.528.324.821.117.928.329.426.121.717.929.42723.219.518.32727.423.419.218.527.427.822.61918.627.824.520.618.918.924.521.719.7191921.720.119.419.119.120.119.719.519.219.119.719.619.919.519.219.638.435.132.430.838.42.92.21.81.52.9median 24.5median 22.8median 20.4median 19median 24.52.31.71.51.72.3hearing rangehide median Fan NoiseAsus Zenbook UX3430UN-GV174TDell XPS 13 9370 FHD i5Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T

Temperatur

Während das Zenbook UX3420UN bei maximaler Dauerlast stellenweise nicht mehr gemütliche 47 °C erreicht, kommt die bei der Nutzung auf einem Tisch wichtige Handballenablage nie über harmlose 31 °C hinaus. Im Idle- bzw. Office-Betrieb kann man diese Aussage auf sämtliche Oberflächen ausweiten.

Im praxisfernen Stresstest mit Prime95 + FurMark ging es mit den Takten der CPU und besonders mit der GPU schnell und nachhaltig nach unten. Bereits nach wenigen Minuten pendelten sich die Kerntakte des i5-8250U bei 1,7 bis 1,8 GHz ein, sodass im Hinblick auf den Basistakt von 1,6 GHz kein Throttling vorliegt. Dabei wurden höchstens 82 °C gemessen.

Ganz anders reagiert die MX150, die durch den Stresstest schnell an den Rand eines totalen Zusammenbruches geraten ist. So irrte der GPU-Takt zunächst noch im Bereich von nur noch wenigen Hundert Megahertz herum und sank schließlich dauerhaft auf wirklich erbarmungswürdige 139 MHz ab, sogar das VRAM konnte seine spezifizierten 6.000 MHz nicht halten und arbeitete schließlich nur noch mit effektiven 5.000 MHz. So lässt sich denn auch die leicht reduzierte 3D-Performance erklären. Asus hat seine thermischen Prioritäten eindeutig nicht auf die Grafikkarte gesetzt.

Stresstest Anfang
Stresstest Anfang
Stresstest Ende
Stresstest Ende
Max. Last
 44.6 °C44.2 °C37.5 °C 
 43.3 °C43.3 °C34.5 °C 
 32.3 °C31 °C30.6 °C 
Maximal: 44.6 °C
Durchschnitt: 37.9 °C
42.2 °C46.8 °C43.9 °C
37 °C42 °C41.2 °C
32.9 °C34.3 °C35.9 °C
Maximal: 46.8 °C
Durchschnitt: 39.6 °C
Netzteil (max.)  45.6 °C | Raumtemperatur 24.4 °C | FIRT 550-Pocket
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 37.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4 °C).
Temperaturen Oberseite Idle
Temperaturen Oberseite Idle
Temperaturen Unterseite Idle
Temperaturen Unterseite Idle
Temperaturen Oberseite Last
Temperaturen Oberseite Last
Temperaturen Unterseite Last
Temperaturen Unterseite Last

Lautsprecher

Der recht natürliche, volle und präsente Sound der beiden nach unten gerichteten Speaker hat uns beim Abspielen unseres üblichen Musik-Parcours positiv überrascht. Trotz der Abwesenheit von echten Bässen entfalten die Titel verschiedener Genres durchaus Dynamik und Räumlichkeit. Stellt man die sehr ordentliche Maximallautstärke ein, kippen die Höhen oft ins Schrille und sind dann nur schwer zu ertragen. Bei pegelstarker Musik wie Metal neigen Instrumente zum Vermatschen, außerdem regeln die Speaker dann gern ab, was einen Dynamikverlust nach sich zieht.

Der Realtek-Audio-Treiber bietet verschiedene Presets und weitere Einstellungsmöglichkeiten, den Test haben wir in der Voreinstellung "Music Mode" durchgeführt. Sprache in Filmen ist gut verständlich. Solange man die Lautstärke nicht zu weit aufdreht, macht das Soundsystem einen für Notebookverhältnisse guten Job.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2033.133.833.12532.133.532.13134.13634.14029.729.929.75031.932.431.96328.52928.58027.826.727.810036.42636.412547.125.347.11605122.75120046.32246.325053.521.453.531558.520.558.540062.719.862.750061.619.261.663060186080064.217.864.2100063.917.463.9125064.417.164.416006217.162200058.717.458.7250056.217.256.2315053.417.453.4400056.817.756.8500065.617.965.6630067.517.867.5800066.818.166.81000066.518.166.51250065.418.165.41600066.618.266.6SPL75.43075.4N36.51.336.5median 61.6median 18.1median 61.6Delta5.61.65.634.230.529.729.430.228.43028.227.529.126.82824.925.723.832.12335.121.948.621.752.62157.419.558.119.158.718.262.718.26517.371.917.371.816.772.11672.615.672.715.968.616.168.916.465.916.571.616.973.717.172.617.167.217.163.71755.329.182.81.255.8median 17.1median 65.91.68.635.435.335.437.234.637.237.932.237.942.632.342.641.93141.941.829.841.844.727.244.74627.34645.425.245.448.82448.851.923.951.953.722.853.762.322.162.364.420.864.46620.36663.819.563.858.51958.558.317.758.355.817.455.857.616.857.662.216.862.262.516.662.559.216.659.258.216.658.26116.66163.316.763.359.416.759.454.116.954.152.916.952.94716.84772.829.972.833.11.333.1median 58.3median 17.4median 58.35.22.35.233.934.733.936.334.536.342.343.142.333.432.133.439.538.939.533.633.433.62827.92831.126.231.138.827.838.843.824.743.840.823.540.848.122.748.153.121.553.157.220.757.256.619.756.659.119.659.166.118.566.164.718.164.766.418.266.463.71863.760.517.960.561.61861.661.118.161.161.918.461.962.518.462.561.818.661.866.71966.773.119.173.175.21975.265.919.565.977.530.977.538.41.538.4median 61.6median 19median 61.67.91.87.9hearing rangehide median Pink NoiseAsus Zenbook UX3430UN-GV174TDell XPS 13 9370 FHD i5Huawei MateBook XAsus Zenbook UX3430UQ-GV012T
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.8% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 34% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Huawei MateBook X Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.7% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung: Idle-Mehrverbrauch durch 4 Kerne

Energieaufnahme

Für einen direkt Vergleich des Stromverbrauchs eignet sich im Testfeld nur das gleich große Zenbook UX3430UQ, das technisch gesehen einen Vorgänger des Testgerätes darstellt und sich auch anbietet, weil wir ihm einen sparsamen Verbrauch bescheinigen konnten. Wie die Tabelle unten zeigt, führen die beiden zusätzlichen Kerne des i5-8250U im Idle zu einem Mehrverbrauch von 30 bis 73 %. Erstaunlicherweise langt auch das kleinere MateBook X hier relativ stark hin, was mit der höheren Auflösung und/oder der passiven Kühlung zu tun haben könnte. Gleichwohl bleibt die Stromaufnahme hier unter dem Subnotebook-Klassendurchschnitt.

Bei maximaler Last verbraucht das Testgerät erwartungsgemäß am meisten, danach folgt nicht etwa das andere Zenbook mit seiner 940MX und i5-7200U, sondern das Dell XPS 13 mit seinem i5-8250U und ohne dedizierte Grafik. Der auffällig geringe Verbrauch des MateBook X dürfte auf Throttling zurückzuführen sein. Das 65-Watt-Netzteil ist seiner Aufgabe stets gewachsen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 1.2 Watt
Idledarkmidlight 4.5 / 7.8 / 8.1 Watt
Last midlight 52 / 59 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
i5-8250U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 14.00
Dell XPS 13 9370 FHD i5
i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba XG5 KXG50ZNV256G, IPS, 1920x1080, 13.30
Huawei MateBook X
i5-7200U, HD Graphics 620, LITEON CB1-SD256, , 2160x1440, 13.30
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
i7-7500U, GeForce 940MX, SanDisk SD8SN8U512G1002, IPS, 1920x1080, 14.00
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150
 
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
 
Stromverbrauch
26%
-5%
26%
-7%
-9%
Idle min *
4.5
3.14
30%
4.6
-2%
2.6
42%
Idle avg *
7.8
5.22
33%
11
-41%
5.9
24%
7.88 ?(5 - 13.8, n=45)
-1%
Idle max *
8.1
6
26%
12
-48%
6.25
23%
9.76 ?(6.2 - 14.7, n=45)
-20%
Last avg *
52
38.5
26%
39.5
24%
42
19%
54.7 ?(33 - 75, n=44)
-5%
Last max *
59
50.4
15%
34.6
41%
46
22%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Auch hier halten wir uns hauptsächlich an das Zenbook UX3430UQ, dessen Akkukapazität nur 4 % unter der des Testgerätes liegt. Wie nicht anders zu erwarten war, hält das ältere Zenbook im praxisnahen WLAN-Test etwas länger durch. Warum es unter Last 10 % hinter das neue Zenbook zurückfällt, erschließt sich uns hingegen nicht. Sowohl im WLAN- als auch im H.264-Test kann sich das UX3430UN im Klassenvergleich überdurchschnittliche Laufzeiten auf die Fahnen schreiben, wobei die gut 8 Stunden im WLAN-Test eher die untere Grenze darstellen, wenn man mit dem Notebook sicher über einen Arbeitstag kommen will.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
22h 47min
WiFi Websurfing
8h 05min
Big Buck Bunny H.264 1080p
8h 25min
Last (volle Helligkeit)
1h 48min
Asus Zenbook UX3430UN-GV174T
i5-8250U, GeForce MX150, 48 Wh
Dell XPS 13 9370 FHD i5
i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh
Huawei MateBook X
i5-7200U, HD Graphics 620, 40 Wh
Asus Zenbook UX3430UQ-GV012T
i7-7500U, GeForce 940MX, 50 Wh
Durchschnitt der Klasse Subnotebook
 
Akkulaufzeit
28%
-15%
-2%
22%
Idle
1367
1417
4%
512
-63%
1292
-5%
H.264
505
831
65%
WLAN
485
644
33%
337
-31%
527
9%
Last
108
119
10%
162
50%
97
-10%

Fazit: Vielseitigkeitsprüfung bestanden

Pro

+ solides, sehr gut verarbeitetes Gehäuse
+ Sicherheitsausstattung
+ Tasche im Lieferumfang enthalten
+ gute bis sehr gute Eingabegeräte
+ helles Display
+ brauchbare Farbtreue ab Werk
+ sehr gute Blickwinkelstabilität
+ MX150 verbessert die Spieletauglichkeit deutlich
+ sehr leise und im Office auch kühl
+ brauchbares Soundsystem

Contra

- Deckel kann nicht einhändig geöffnet werden
- lahmer Kartenleser
- Schwarzwert zu hoch
- viel zu hohe Farbtemperatur, Blaustich
- zu kleiner Farbraum
- Schreibleistung SSD suboptimal
- CPU- und GPU-Takte suboptimal
- etwas knappe Akkulaufzeiten
Das Asus Zenbook UX3430UN-GV174T - zur Verfügung gestellt von
Das Asus Zenbook UX3430UN-GV174T - zur Verfügung gestellt von

Der Spagat zwischen mobilem Office-Subnotebook und Gelegenheits-Gaming-Maschine ist Asus mit leichten Abstrichen bei der Performance hervorragend gelungen.

Zwar gehört das neue Asus Zenbook 14 UX3430UN nicht unbedingt zu den kompaktesten und leichtesten Laptops im 14-Zoll-Segment, dafür muss man sich aber auch nicht mit Abstrichen wie lauten Lüftern und/oder übermäßiger Erhitzung anfreunden - ganz im Gegenteil. Sehr gut gefällt uns neben dem leisen und kühlen Betrieb auch das schlichte, solide und durchaus repräsentative Gehäuse mit seiner überzeugenden Verarbeitung.  

Für den Office-User kommt es daneben vor allem auf gute Eingabegeräte, eine Sicherheitsausstattung und einen leisen Betrieb an, und hier kann Asus ebenfalls liefern. In Sachen Akkulaufzeit hätten wir uns statt 8 Stunden WLAN-Test 10 Stunden gewünscht, und der helle und insgesamt gute Bildschirm schrammt leider knapp an einer Eignung für Bildbearbeitungszwecke vorbei. Die anderen Punkte aus der Contra-Liste fallen aus unserer Sicht nicht weiter ins Gewicht, was sich auch in der tollen Gesamtwertung von 88 Punkten widerspiegelt.

Das Asus Zenbook 14 UX3430UN-GV174T erhält von uns eine klare Kaufempfehlung und ist vor allem dem älteren Zenbook UX3430UQ unbedingt vorzuziehen, da die erheblich potentere Technik des neuen Modells fast keine Nachteile mit sich bringt.

Asus Zenbook UX3430UN-GV174T - 15.05.2018 v6(old)
Sven Kloevekorn

Gehäuse
85 /  98 → 86%
Tastatur
85%
Pointing Device
93%
Konnektivität
54 / 80 → 68%
Gewicht
71 / 35-78 → 85%
Akkulaufzeit
90%
Display
88%
Leistung Spiele
77 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
84 / 87 → 96%
Temperatur
89 / 91 → 98%
Lautstärke
90%
Audio
73 / 91 → 80%
Kamera
47 / 85 → 56%
Durchschnitt
79%
88%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Sven Kloevekorn, 15.05.2018 (Update: 19.05.2020)