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Test HP ProBook 650 G2 Notebook

Zu hoch gepokert!? Mit dem ProBook 650 G2 präsentiert HP ein Office Notebook im 15,6-Zoll-Format. Der sparsame ULV-Prozessor soll für ordentliche Laufzeiten sorgen. Worauf die Kunden beim Kauf dieses Gerätes achten sollten und wo sich das ProBook leistungsmäßig einsortiert, erfahren Sie in unserem ausführlichen Testbericht.

Nach nunmehr zwei Jahren Pause steht jetzt der Nachfolger des HP ProBook 650 G1 in den Startlöchern. Das HP ProBook 650 G2, welches uns zur Verfügung gestellt wurde, besitzt als zentrale Recheneinheit einen Intel Core i5-6200U Prozessor, dem 4 GB DDR4-RAM zur Seite stehen. Das vorinstallierte Betriebssystem befindet sich auf einer 500 GB fassenden Festplatte im 2,5-Zoll-Format. HP überspringt bei dem neuesten ProBook Modell eine CPU-Generation und verzichtet auf ein Modell mit Broadwell CPU. Dieser Sprung von dem älteren Haswell Modell spiegelt sich nicht nur in der Leistung wider, sondern sorgt mit einer deutlichen Steigerung der Effizienz für bessere Akkulaufzeiten. Unser Testgerät, welches zudem auch mit einem LTE-Modem ausgestattet ist, geht für 1.150 Euro über die virtuelle Ladentheke. Dafür bekommen Kunden auch ein gut ausgestattetes Gerät mit vielen Sicherheits-Features, welche im Business-Bereich eine wesentliche Rolle spielen. Als Besonderheit hat Hewlett Packard das ProBook 650 G2 mit einer seriellen Schnittstelle versehen. Die alternativen Konfigurationsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Dabei ist der Intel Core i7-6820HQ die stärkste CPU im Portfolio. Der Arbeitsspeicher kann bis auf 16 GB erweitert werden, und beim Systemdatenträger haben Kunden die Wahl zwischen einer herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatte oder einer SSD im M.2-Format. In puncto GPU gibt es auch Modelle, welche eine AMD Radeon R7 M365X beheimaten.

Für unseren Testbericht haben wir der Leistung entsprechend aktuelle Testgeräte der Preisklasse zwischen 900–1.500 Euro rausgesucht. Für einen direkten Leistungsvergleich wird auch das Vorgängermodell mit aufgeführt. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der Referenzgeräte, welche im weiteren Testverlauf immer wieder erwähnt werden. 

HP ProBook 650 G2-T9X61ET (ProBook 650 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6200U 2 x 2.3 - 2.8 GHz, Skylake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 520 - shared Memory MB VRAM, Kerntakt: 1067 MHz, Speichertakt: 1067 MHz, 20.19.15.4444
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR4, 2133 MHz, Single-Channel, 1 von 2 Bänken belegt
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel 100 PPI, Chi Mei CMN15BE, TN LED, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630, 500 GB 
, 7200 U/Min, 390 GB verfügbar
Soundkarte
Conexant
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 Serial Port, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: stereo, Card Reader: MMC, SD, SDHC, SDXC , 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-LM (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, HP lt4120 Snapdragon X5 LTE, LTE, GPS
Optisches Laufwerk
DVD +/- RW Double Layer
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 27.4 x 378 x 257
Akku
48 Wh, 3930 mAh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: sterei, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Netzteil, HP Connect, HP Client Security, HP Drive Guard, Cyberlink Power DVD 12, DTS Audio Control Panel, Intel WiDi, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.345 kg, Netzteil: 297 g
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Gehäuse des ProBook 650 G2 besteht überwiegend aus Kunststoff. Der Displaydeckel sowie die Unterseite der Base sind in Anthrazit gehalten, wobei die Oberseite der Base, wie auch die Umrandung dieser, in Silber daherkommt. Ein mittiges HP Logo ziert die Oberseite des Deckels. Die Konstruktion der Base ist stabil, sie lässt sich nur mit Kraftaufwand verwinden. Beim Drucktest gibt die Oberseite der Base im Bereich des optischen Laufwerks etwas nach.

Der Displaydeckel hingegen ist mit etwas Kraft leicht verwindbar. Es ist aber ein deutlicher Widerstand zu spüren. Bei mehr Kraftaufwand ist eine Beschädigung des Panels nicht auszuschließen. Beim Drucktest reagiert der Displaydeckel im Bereich der Ränder gut. Nur der mittlere untere Bereich, wo sich im geöffneten Zustand auch ein HP Logo verbirgt, könnte allerdings stabiler sein. Mit etwas Druck auf die Hinterseite lässt sich eine leichte Wellenbildung auf dem Panel erzeugen.

Die zwei Scharniere, welche das Display bis zu 180 Grad neigen können, halten das Panel an der gewünschten Position, sind aber etwas leichtgängig. Ein Öffnen mit einer Hand ist problemlos möglich. Einen unschönen Eindruck hinterlässt die silberne Umrandung, welche die Base umschließt. Im geschlossenen Zustand ist das Notebook zwar schön anzusehen, aber im aufgeklappten Zustand sind unschöne Spaltmaße an den Rändern sichtbar.

Unterseitig bietet das ProBook 650 G2 zwar keine separate Serviceklappe, aber die komplette Unterseite lässt sich leicht demontieren. Darunter verbergen sich der Akku, welcher mit einigen Schrauben fixiert ist, sowie der Arbeitsspeicher und die Festplatte.

 

Größenvergleich

Beim direkten Größenvergleich liegen alle Geräte auf einem ähnlichen Level. Da es sich bei allen Notebooks um Geräte im 15,6-Zoll-Format handelt, gibt es bei Breite, Höhe und Tiefe nur einige Millimeter Abweichungen. Das ProBook 650 G2 liegt mit den gemessenen Gehäusedimensionen im Mittelfeld. Unser Testgerät bringt 2,3 kg auf die Waage. Damit ist es etwas leichter als das Lenovo ThinkPad L560 (2,4 kg). Die leichtesten Geräte hier im Vergleich wiegen 2,1 kg.

377 mm 256 mm 30.85 mm 2.4 kg378 mm 257 mm 27.4 mm 2.3 kg380 mm 258 mm 24 mm 2.1 kg381 mm 254.5 mm 22.4 mm 2.1 kg378 mm 257 mm 25.3 mm 2.3 kg377 mm 256 mm 24 mm 2.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Anschlüsse beim ProBook 650 G2 sind vielfältig; HP bietet sogar noch eine 9-polige RS-232-Schnittstelle (optional) an. Die meisten Ports befinden sich auf der rechten Seite, wo es mitunter auch auf Grund der Vielzahl schnell eng werden kann. USB-Typ-C, Display-Port, 2x USB 3.0 und die Ethernet-Schnittstelle liegen dicht an dicht. So kann es unter Umständen bei der Nutzung breiter USB-Sticks dazu kommen, dass einer der benachbarten Anschlüsse blockiert wird. Auch auf der rechten Seite zu finden ist der Einschub für eine SIM-Karte. Unser Testgerät wurde mit einem LTE-Modem ausgestattet, und beim Kauf sind 200 MB Datenvolumen für 36 Monate inklusive. Für einen Abruf von E-Mails sollte das Volumen im Monat ausreichend sein.

Des Weiteren bietet unser Test-Sample auch einen Fingerabdrucksensor, einen SmartCard Reader sowie ein optisches Laufwerk. Die Sicherheits-Features sind optional und können unter Umständen bei einer anderen Gerätekonfiguration fehlen.

Wem diese Anschlüsse nicht reichen und wer das Notebook oft stationär am Arbeitsplatz nutzt, dem empfehlen wir, sich die passende Dockingstation (HP-2013-UltraSlim-Dockingstation) näher anzuschauen. Für 220 Euro sorgt diese für Ordnung am Arbeitsplatz. Der Anschluss für diese Dockingstation befindet sich rechts, unterhalb des SIM-Karten-Einschubes.

links: Kensington Lock, Lüftungsschlitze, DVD-RW, SmartCard Reader
links: Kensington Lock, Lüftungsschlitze, DVD-RW, SmartCard Reader
rechts: 3,5-mm-Kombiport, USB Typ-C, Display-Port, SD-Kartenleser, 2x USB 3.0, LAN, Docking Port, SIM-Card-Slot, Netzanschluss
rechts: 3,5-mm-Kombiport, USB Typ-C, Display-Port, SD-Kartenleser, 2x USB 3.0, LAN, Docking Port, SIM-Card-Slot, Netzanschluss
vorne: Status-LED
vorne: Status-LED
hinten: VGA, RS-232
hinten: VGA, RS-232

SDCardreader

Der Kartenleser ist seitlich, unterhalb des Display Ports zu finden und verarbeitet alle gängigen Formate (MMC, SD, SDHC, SDXC). Die Performance prüfen wir mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Bei diesem Test müssen 250 JPG-Dateien von der Speicherkarte auf die Festplatte kopiert werden. Das ProBook 650 G2 erreicht dabei eine durchschnittliche Transferrate von 60,2 MB/s. Mit diesem Ergebnis reiht sich unser Testgerät im Mittelfeld ein. Das Dell Latitude 15 E5570 ist mit einem Wert von 155 MB/s unerreichbar. Auch das Lenovo ThinkPad L560 kann sich in dieser Disziplin mit 85,38 MB/s deutlich vor dem ProBook 650 G2 platzieren. Beim sequenziellen Lesen, welches wir mit dem Programm AS SSD ermitteln, wendet sich das Blatt, und unser Testgerät führt die Liste mit einem Wert von 88,2 MB/s an. Das Lenovo ThinkPad L560 folgt dicht mit 72,3 MB/s. Das Toshiba Tecra Z50 ist bei beiden Tests mit Abstand deutliches Schlusslicht.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell Latitude 15 E5570
 
155 MB/s +157%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
 
85.4 MB/s +42%
Acer TravelMate P658-M-537B
 
68.1 MB/s +13%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
 
60.2 MB/s
Toshiba Tecra Z50-C-10P
 
19.6 MB/s -67%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
 
88.2 MB/s
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
 
72.3 MB/s -18%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
 
24.6 MB/s -72%

Kommunikation

Das HP Notebook bietet verschiedene Möglichkeiten der externen Kommunikation. Für die primäre drahtlose Verbindung steht dem ProBook 650 G2 ein Dual-Band-AC-8260-Modul aus dem Hause Intel zur Verfügung. Bei 802.11ac 2x2 beträgt die theoretische Bruttodatenübertragungsrate 867 Mbit/s. Der Test zeigt, dass das Kommunikationsmodul in unserem Gerät einen Datendurchsatz von 605 Mbit/s beim Empfangen und 377 Mbit/s beim Senden erreicht. Der direkte Vergleich mit dem HP ProBook 640 G2 zeigt, dass die Leistung auf etwa dem gleichen Niveau liegt. Unser Testgerät wurde zusätzlich mit einem LTE-Modem versehen. Beim Kauf bietet HP dem Kunden über drei Jahre ein monatliches Datenvolumen von 200 MB. Wird das Gerät oftmals stationär im Büro genutzt, kann die Netzwerkkommunikation über die Ethernet-Schnittstelle erfolgen. Der seitlich verbaute Anschluss funktionierte innerhalb des Testzeitraumes tadellos.

Die beiden Kommunikationsmodule ...
Die beiden Kommunikationsmodule ...
... befinden sich übereinander.
... befinden sich übereinander.
Networking
WiFi Speed Client 1m
WiFi Speed Server 1m

Sicherheit

Der Fingerabdruckscanner befindet sich unterhalb des Nummernblocks.
Der Fingerabdruckscanner befindet sich unterhalb des Nummernblocks.

Beim Thema Sicherheit bietet das ProBook 650 G2 eine Reihe an Features. Unser Test-Sample ist hardwareseitig mit einem Trusted Platform Module 1.2 (TPM), einem SmartCard Reader und einem Fingerabdruckleser ausgestattet. Der Fingerabdruckscanner ist optional und kann bei einer anderen Geräteausstattung fehlen. Eine Vorrichtung für ein Kensington Schloss bietet das HP ebenfalls. Softwareseitig verfügt das HP über die Client-Security-Lösung. Diese verwaltet unter anderem die Festplattenverschlüsselung sowie die Registrierung der Fingerabdrücke.

Zubehör

HP-2013-UltraSlim-Dockingstation
HP-2013-UltraSlim-Dockingstation

Das Zubehör fällt relativ überschaubar aus: Treiber-CD, Kurzbedienanweisung und das 45-Watt-Netzteil befinden sich mit im Lieferumfang. Optional bietet HP passend für das ProBook 650 G2 eine Dockingstation an. Die HP-2013-UltraSlim-Dockingstation kostet rund 200 Euro und ist bei einem häufigen, stationären Arbeitsplatz durchaus eine Überlegung wert.

Betriebbsystem

Beim Betriebssystem haben Käufer die Wahl zwischen Windows 7, Windows  8.1 oder Windows 10. Bei unserem Testgerät wurde Windows 10 Professional in der 64bit Version eingesetzt.

Wartung

Die Unterseite der Base lässt sich problemlos entfernen.
Die Unterseite der Base lässt sich problemlos entfernen.

Wartungsarbeiten oder der Tausch von einzelnen Komponenten gestaltet sich trotz fehlender Wartungsklappe relativ einfach. Um an das Innere wie Festplatte, Lüfter oder RAM zu gelangen, muss die komplette Unterseite der Base entnommen werden. Wenn alle Schrauben gelöst sind, kann die Kunststoffabdeckung problemlos entfernt werden. Alle Komponenten sind gut zu erreichen. Beachtet werden sollte allerdings, dass die 2,5-Zoll-Festplatte erst entnommen werden kann, nachdem zuvor der Akku entfernt wurde. Dieser verdeckt im eingebauten Zustand eine Befestigungsschraube des Halterahmens. Bei unserem Testgerät ist noch ein freier RAM-Steckplatz vorhanden. Der freie M.2–Steckplatz wird durch die verbaute Festplatte blockiert, sodass nur jeweils ein Systemdatenspeicher verbaut werden kann.

Garantie

HP vertreibt das ProBook 650 G2 mit einer 12-monatigen Garantie. Eine Erweiterung ist mit HP Care Pack auf 36 Monate möglich. Enthalten ist dann ein Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag und das Behalten der Festplatte. Diese Garantieerweiterung wird mit einem Aufpreis von 270 Euro beim Kauf des ProBook 650 G2 berechnet.

Eingabegeräte

Tastatur

Tastatur des HP ProBook 650 G2
Tastatur des HP ProBook 650 G2

HP verbaut bei dem von uns getesteten ProBook 650 G2 eine spritzwassergeschützte HP-Premium-Tastatur. Optional gibt es diese Tastatur auch mit Hintergrundbeleuchtung und einem Dual Point. Unserem Testgerät wurden diese nützlichen Features leider vorenthalten.

Die Chiclet-Tastatur ist vollwertig und verfügt über einen Nummernblock. Die aufgedruckten Symbole sind gut ablesbar und wirken auch nicht überladen. Die einzelnen Tasten haben eine ausreichende Größe und bieten auf Grund der etwas rauen Oberfläche genügend Grip. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die beiden Pfeiltasten „hoch“ und „runter“.  Diese sind deutlich schmaler als die anderen Tasten und haben auch kaum einen Abstand zueinander. Somit kann es mitunter schnell zu Fehleingaben kommen. Das Feedback beim Arbeiten ist gut. Der Druckpunkt ist spürbar, und der Tastenhub liegt im Durchschnitt. Beim schnellen Tippen ist das Geräusch nicht sonderlich störend. Die Tasten klappern nicht, so dass benachbarte Kollegen dadurch nicht gestört werden.

Touchpad

Touchpad des HP ProBook 650 G2
Touchpad des HP ProBook 650 G2

Das Touchpad des ProBook 650 G2 ist mittig unterhalb der Leertaste in die Base eingearbeitet. Die Eingabefläche hat eine Größe von 10,4 x 5,9 Zentimetern und ist ca. einen Millimeter vertieft. Die Oberfläche ist glatt und lässt den Finger gut darüber gleiten. Die Gleitfläche ist auf Grund der zwei separierten Tasten, welche sich im unteren Bereich befinden, etwas schmaler als andere Multitouch-Clickpads. Als kleine Besonderheit bietet das Touchpad in der linken oberen Ecke einen kleinen weißen Punkt. Wird dieser zweimal kurz hintereinander berührt, so werden das Touchpad und die zwei Tasten deaktiviert. Erneutes zweimaliges Antippen des kleinen Punktes aktiviert das Touchpad wieder. Im deaktivierten Zustand leuchtet der kleine Punkt orange, sodass schnell erkannt werden kann, in welchem Zustand sich das Eingabemedium befindet.

Die beiden Eingabetasten sind ausreichend dimensioniert und haben einen deutlich größeren Hub als ein Clickpad. Eingaben werden gut gedämpft und sind kaum zu hören.

Display

Subpixelstruktur des ChiMei Panels
Subpixelstruktur des ChiMei Panels
keine störenden Lichthöfe erkennbar
keine störenden Lichthöfe erkennbar

Bei unserem Testgerät verbaut HP ein mattes TN-Panel. Das 15,6 Zoll große Display stammt von ChiMei und arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Pixel. Das ergibt eine Pixeldichte von rund 100 dpi. HP bietet das Gerät unter anderem auch mit einem Full-HD-Bildschirm an. Optional können Kunden das ProBook 650 G2 auch mit einem Touchscreen erwerben. Das HD-Panel bei unserem Test-Sample bietet nur eine geringe Helligkeit (223 cd/m²) und einen niedrigen Kontrast (405:1). Von einem Gerät in dieser Preisklasse erwarten wir deutlich mehr. Im direkten Vergleich gegen die Konkurrenz zeigt sich, dass das ProBook 650 G2 auf einer Stufe mit dem Dell Latitude 15 E5570 steht. Gegenüber dem Vorgänger, dem ProBook 650 G1, kann sich das aktuelle - wenn auch nur leicht - behaupten. Unschön ist auch das festgestellte Bildschirmflackern ab einer Displayhelligkeit von 90 % und darunter. Bei einer häufigen, andauernden Nutzung kann es vermehrt zu Beschwerden wie Kopfschmerzen kommen.

Positiv hingegen ist, dass es bei einer komplett schwarzen Darstellung kaum zu sichtbaren Lichthöfen kommt.

216
cd/m²
211
cd/m²
228
cd/m²
215
cd/m²
247
cd/m²
221
cd/m²
211
cd/m²
222
cd/m²
236
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Chi Mei CMN15BE getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 247 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 223 cd/m² Minimum: 12 cd/m²
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 247 cd/m²
Kontrast: 405:1 (Schwarzwert: 0.61 cd/m²)
ΔE Color 8.8 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 10.13 | 0.57-98 Ø5.3
62.2% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.59% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
TN LED, 1366x768, 15.60
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
AH-IPS, 1920x1080, 15.60
Dell Latitude 15 E5570
TN LED, 1366x768, 15.60
Toshiba Tecra Z50-C-10P
IPS-Panel, 1920x1080, 15.60
Acer TravelMate P658-M-537B
IPS, 1920x1080, 15.60
HP ProBook 650 G1 H5G74E
TN LED, 1366x768, 15.60
Display
-6%
-3%
46%
48%
Display P3 Coverage
41.59
39
-6%
40.48
-3%
65.4
57%
66.6
60%
sRGB Coverage
62.3
58.3
-6%
60.9
-2%
84.6
36%
85.7
38%
AdobeRGB 1998 Coverage
43
40.33
-6%
41.82
-3%
61.8
44%
62.8
46%
Response Times
8%
0%
-2%
14%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
40.4 ?(19.6, 20.8)
39.2 ?(18.8, 20.4)
3%
47 ?(22, 25)
-16%
20 ?(9, 11)
50%
38 ?(14, 24)
6%
Response Time Black / White *
32 ?(18.8, 13.2)
28 ?(12.4, 15.6)
12%
27 ?(10, 17)
16%
26 ?(13, 13)
19%
25 ?(6, 19)
22%
PWM Frequency
200 ?(90)
50 ?(40)
-75%
Bildschirm
20%
-1%
50%
31%
-13%
Helligkeit Bildmitte
247
262
6%
228
-8%
288
17%
308
25%
197
-20%
Brightness
223
250
12%
236
6%
277
24%
319
43%
186
-17%
Brightness Distribution
85
92
8%
90
6%
83
-2%
71
-16%
82
-4%
Schwarzwert *
0.61
0.29
52%
0.56
8%
0.27
56%
0.61
-0%
0.63
-3%
Kontrast
405
903
123%
407
0%
1067
163%
505
25%
313
-23%
Delta E Colorchecker *
8.8
8.49
4%
10.02
-14%
4.7
47%
4.51
49%
10.48
-19%
Colorchecker dE 2000 max. *
15.98
17.99
-13%
15.93
-0%
11.7
27%
10.19
36%
Delta E Graustufen *
10.13
8.11
20%
10.66
-5%
3.1
69%
2.91
71%
10.68
-5%
Gamma
2.34 94%
2.37 93%
2.48 89%
2.7 81%
2.4 92%
2.31 95%
CCT
12581 52%
6300 103%
11800 55%
6603 98%
6740 96%
12387 52%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
39.6
37.07
-6%
39
-2%
61.9
56%
56
41%
35.2
-11%
Color Space (Percent of sRGB)
62.2
57.94
-7%
61
-2%
90.3
45%
86
38%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
7% / 13%
-1% / -1%
31% / 40%
31% / 32%
-13% / -13%

* ... kleinere Werte sind besser

39,6 % AdobeRGB-Abdeckung
39,6 % AdobeRGB-Abdeckung
62,2 % sRGB-Abdeckung
62,2 % sRGB-Abdeckung

Die Bildqualität ist im Vergleich zu dieser Preisklasse eher mangelhaft. Auf den niedrigen Kontrast (405:1) folgt ein schlechter Schwarzwert (0,35 cd/m²). Das Ergebnis ist ein leichter Grauschleier bei dunkleren Darstellungen. Schwarz wirkt nicht Schwarz, sondern eher Grau. Zusätzlich hat das Display im unkalibrierten Zustand mit einem leichten Blaustich zu kämpfen. Im Auslieferungszustand sind die DeltaE-2000-Werte deutlich zu hoch. Ein Wert kleiner 3 wäre anzustreben. Durch die Kalibrierung des Displays konnten diese Werte deutlich verbessert werden. Auch der schon typische Blaustich bei TN-Panels konnte minimiert werden. Das ICC-Profil ist verlinkt und steht wie gewohnt zum Download bereit. Der HD-Bildschirm kann den sRGB Farbraum zu 62 Prozent darstellen. Beim erweiterten AdobeRGB Farbraum reicht es allerdings nur noch für eine 40 prozentige Abdeckung, welches für einen Profi-Einsatz schlicht zu wenig ist.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.8 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.6 ms steigend
↘ 20.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 200 Hz ≤ 90 % Helligkeit

Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17903 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Blickwinkel des HP ProBook 650 G2
Blickwinkel des HP ProBook 650 G2

Beim Blickwinkeltest ist das TN-Panel sehr auffällig. Die Instabilität ist bei Neigungen nach vorn und hinten am größten. Schnell ist eine verfälschte Darstellung von Farben oder ein Grauschleier zu erkennen.

Der Außeneinsatz ist auf Grund der geringen Displayhelligkeit nur bedingt möglich. Das matte Panel kann das einstrahlende Licht aber gut absorbieren und unschöne Spiegelungen vermeiden. Sollte eine Nutzung im Freien unvermeidbar sein, empfehlen wir einen schattigen Platz aufzusuchen.

Außengebrauch bei Sonnenschein
Außengebrauch bei Sonnenschein
Außengebrauch bei direkter Sonneneinstrahlung
Außengebrauch bei direkter Sonneneinstrahlung
Außengebrauch im Schatten
Außengebrauch im Schatten

Leistung

Die Leistung des ProBook 650 G2 befindet sich auf dem Niveau, welches bei dieser Hardware-Ausstattung zu erwarten ist. Der sparsame Intel Core i5-6200U Prozessor sorgt für ausreichend Leistung, um den Büroalltag zu meistern. Kleines Manko ist der 4-GB-DDR4-RAM, welcher bei anspruchsvollen Anwendungen schnell zu einem Engpass werden kann. Alles in allem arbeitet unser Gerät recht flott. Wer aber deutlich mehr Wert auf Performance legt, dem empfehlen wir die Festplatte gegen eine schnelle SSD zu tauschen. Zudem würde es auch Sinn machen, den RAM auf 8 GB zu erweitern.

Die Cinebench Benchmarks unterstreichen noch einmal die Leistung der CPU. Fast alle Vergleichsgeräte, welche von einem Intel Core i5-6200U Prozessor angetrieben werden, liegen gleichauf. Nur das Acer TravelMate P658 ist deutlich abgeschlagen.

Das Datenblatt zu dem ProBook 650 G2 verrät, dass das Einstiegsmodell mit einem Intel Core i3-6100U Prozessor ausgeliefert wird. Das Topmodell beherbergt einen Intel Core i7-6820HQ Prozessor.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWiNFO
DPC-Latenzen
Intel Extreme Tuning Utility
 

Prozessor

Die Leistung, die der Intel Core i5-6200U erreicht, deckt sich mit den Messwerten anderer Geräte, welche von dem gleichen Prozessor angetrieben werden. Für den normalen Office-Alltag reicht die Leistung allemal. Der Intel Core i5-6200U Prozessor ist im ProBook 650 G2 fest verlötet und besitzt zwei physikalische Kerne. Dank der Hyper-Threading-Technologie können 4 Threads gleichzeitig verarbeiten. Mit einer TDP von 15 Watt ist der Prozessor sehr sparsam, was vor allem den Akkulaufzeiten zugutekommt. Der Basistakt der sparsamen Skylake CPU liegt bei 2,3 GHz, welcher mittels der Turbofunktion auf bis zu 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne) erhöht werden kann. Das Leistungsplus des ProBook 650 G2 im Vergleich zum ProBook 650 G1 (getestet allerdings mit einer preiswerten i3-CPU) liegt bei teilweise 20 Prozent.

Wem die Leistung des Intel Core i5-6200U nicht ausreicht, kann auch schnellere Prozessoren für das ProBook 650 G2 bekommen. Allerdings sollte diese Entscheidung vor dem Kauf feststehen, denn ein Tausch der CPU ist nach dem Kauf nicht mehr möglich.

Cinebench R10
Cinebench R10
Cinebench R11.5
Cinebench R11.5
Cinebench R15
Cinebench R15
Jetstream 1.1
Jetstream 1.1
Octane V2
Octane V2
Mozilla Kraken 1.1
Mozilla Kraken 1.1
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
124 Points +13%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
116 Points +5%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
110 Points
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
105 Points -5%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
95 Points -14%
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
78 Points -29%
CPU Multi 64Bit
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
310 Points +8%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
290 Points +1%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
288 Points
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
280 Points -3%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
240 Points -17%
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
219 Points -24%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
1.41 Points +12%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
1.32 Points +5%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
1.26 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
1.05 Points -17%
CPU Multi 64Bit
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
3.45 Points +9%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
3.19 Points +1%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
3.16 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
2.6 Points -18%
Cinebench R10
Rendering Single CPUs 64Bit
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
5648 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
5596 Points -1%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
4664 Points -17%
Rendering Multiple CPUs 64Bit
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
12676 Points +1%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
12513 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel Core i3-4000M, 2400 MHz
10298 Points -18%
JetStream 1.1 - Total Score
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
194.1 Points
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
119.8 Points -38%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
110.1 Points -43%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
105.6 Points -46%
Octane V2 - Total Score
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
28644 Points
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
15750 Points -45%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
14411 Points -50%
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
12873 Points -55%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
2751 ms * -123%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
2420 ms * -96%
Dell Latitude 15 E5570
Intel Core i5-6300U, 2400 MHz
2226 ms * -81%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel Core i5-6200U, 2300 MHz
1233 ms *

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
6913
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9798
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4387
Cinebench R10 Shading 64Bit
7359 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
12513 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5648 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.16 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
28.64 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.26 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
288 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
110 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
35.81 fps
Hilfe

System Performance

Betrachten wir die gesamte System-Performance, so ist diese - trotz einer herkömmlichen Festplatte - recht gut. Das System startet zügig und ist schnell einsatzbereit. Auf Grund des etwas geringen Arbeitsspeichers kann es schnell dazu führen, dass Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Für Abhilfe würde die Erweiterung des Arbeitsspeichers (max. 16 GB) und der Einsatz einer SSD (M.2) sorgen. Die objektive Systemleistung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der PCMark-Benchmarks wider. Das ProBook 650 G2 liegt im guten Mittelfeld.

PCMark 8 Home
PCMark 8 Home
PCMark 8 Creative
PCMark 8 Creative
PCMark 8 Work
PCMark 8 Work
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
PCMark 7
PCMark 7
PCMark Vantage
PCMark Vantage
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Acer TravelMate P658-M-537B
HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
3475 Points +8%
Dell Latitude 15 E5570
HD Graphics 520, 6300U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
3282 Points +2%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
3229 Points
Toshiba Tecra Z50-C-10P
HD Graphics 520, 6200U, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU
2991 Points -7%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
HD Graphics 520, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
2886 Points -11%
Work Score Accelerated v2
Acer TravelMate P658-M-537B
HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
4467 Points +7%
Dell Latitude 15 E5570
HD Graphics 520, 6300U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
4301 Points +3%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
4191 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
HD Graphics 520, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
3861 Points -8%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
HD Graphics 520, 6200U, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU
3842 Points -8%
Creative Score Accelerated v2
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
3649 Points
Dell Latitude 15 E5570
HD Graphics 520, 6300U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
3591 Points -2%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
HD Graphics 520, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
3024 Points -17%
PCMark 7
Score
Dell Latitude 15 E5570
HD Graphics 520, 6300U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
4566 Points +53%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
2988 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
2569 Points -14%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
HD Graphics 520, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
2441 Points -18%
Productivity
Dell Latitude 15 E5570
HD Graphics 520, 6300U, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
4269 Points +164%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
HD Graphics 520, 6200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
1618 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
1499 Points -7%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
HD Graphics 520, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
1418 Points -12%
PCMark Vantage Result
8328 Punkte
PCMark 7 Score
2988 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3229 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3649 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4191 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Der M.2-Steckplatz wird durch die verbaute 2,5-Zoll-Festplatte blockiert.
Der M.2-Steckplatz wird durch die verbaute 2,5-Zoll-Festplatte blockiert.

Beim Massenspeicher in unserem Testgerät handelt es sich um eine herkömmliche 500-GB-Festplatte von Hitachi. Die 2,5-Zoll-HDD dreht mit 7200 U/min und erreicht eine durchschnittliche Transferrate von 103 MB/s (HDTune). In Spitzen schafft die Festplatte 129,4 MB/s. Im Vergleich zu allen Referenzgeräten in diesem Test ist die Festplatte im ProBook 650 G2 am langsamsten. Der Performance-Unterschied zu Geräten mit einer schnellen SSD ist schon eklatant und zeigt auf, welche Reserven noch in dem Gerät stecken. Trotzdem wird die Systemleistung nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen, wie es den Anschein hat, wenn man sich die Werte der Vergleichstabelle anschaut.

Ein Austausch der Festplatte ist problemlos möglich. Ein M.2-Steckplatz ist vorhanden und kann nur benutzt werden, wenn die 2,5-Zoll-Festplatte ausgebaut ist, da sich die beiden Steckplätze überschneiden. Somit ist in dem ProBook 650 G2 nur der Einsatz eines Systemdatenträgers möglich.

HD Tune
HD Tune
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
Dell Latitude 15 E5570
Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU
Acer TravelMate P658-M-537B
Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
CrystalDiskMark 3.0
33%
11784%
3372%
9846%
Read Seq
109.6
113.6
4%
474.7
333%
512
367%
479.1
337%
Write Seq
109.1
111.7
2%
155
42%
415.8
281%
333.1
205%
Read 512
30.66
39.65
29%
393.6
1184%
404.4
1219%
418
1263%
Write 512
45.71
55.3
21%
119.7
162%
382.2
736%
320.5
601%
Read 4k
0.351
0.488
39%
34
9587%
24.05
6752%
25.66
7211%
Write 4k
0.798
1.022
28%
96.6
12005%
87.6
10877%
64.7
8008%
Read 4k QD32
0.656
1.367
108%
383.3
58330%
226.2
34382%
Write 4k QD32
0.787
1.036
32%
100.2
12632%
211.4
26761%
Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Minimale Transferrate: 50.2 MB/s
Maximale Transferrate: 129.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 103 MB/s
Zugriffszeit: 16.1 ms
Burst-Rate: 257.8 MB/s
CPU Benutzung: 26.5 %

Grafikkarte

Bei unserem ProBook 650 G2 kommt keine dedizierte GPU zum Einsatz. Unser Test-Sample bedient sich der CPU-integrierten GPU, Intel HD Graphics 520. Die Grafikeinheit unterstützt DirectX-12 und zusätzlich noch den modernen H.265-/HEVC-Codec. Damit wird der Prozessor entlastet und hat Reserven für andere Anwendungen. Trotz der integrierten Grafikeinheit ist es dennoch möglich, 3D-Anwendungen auszuführen. Beim Vergleich der 3D-Mark-Benchmarks kann sich das ProBook 650 G2 im oberen Mittelfeld platzieren.

3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Cloud Gate
3DMark Sky Diver
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike Extreme
3DMark 11
3DMark 06
3DMark 05
3DMark 03
3DMark 2001
3DMark 2000
 
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
6963 Points +12%
Dell Latitude 15 E5570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
6586 Points +6%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
6199 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
6126 Points -1%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
5834 Points -6%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
5557 Points -10%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Dell Latitude 15 E5570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
762 Points +5%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
723 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
652 Points -10%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
613 Points -15%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
612 Points -15%
1280x720 Ice Storm Standard Score
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
54107 Points +15%
Dell Latitude 15 E5570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
51106 Points +9%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
47002 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
41900 Points -11%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
39808 Points -15%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
39250 Points -16%
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1347 Points +3%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1305 Points
Dell Latitude 15 E5570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
1296 Points -1%
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1225 Points -6%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1142 Points -12%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
778 Points -40%
1280x720 Performance
Acer TravelMate P658-M-537B
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1504 Points +6%
Dell Latitude 15 E5570
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
1438 Points +2%
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1414 Points
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1339 Points -5%
Toshiba Tecra Z50-C-10P
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1260 Points -11%
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
877 Points -38%
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
8423 Points
HP ProBook 650 G1 H5G74E
Intel HD Graphics 4600, Intel Core i3-4000M
4795 Points -43%
3DMark 2001SE Standard
20229 Punkte
3DMark 03 Standard
15594 Punkte
3DMark 05 Standard
11700 Punkte
3DMark 06 Standard Score
8423 Punkte
3DMark 11 Performance
1414 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
47002 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5045 Punkte
3DMark Fire Strike Score
677 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
317 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Das ProBook 650 G2 ist ein Business-Gerät, welches nicht für das Gaming konzipiert ist. Da unser Testgerät nur über eine Intel HD Graphics 520 verfügt, fallen die Ergebnisse der Spiele-Benchmarks teilweise ernüchternd aus. Die Leistung reicht lediglich, um ältere Titel mit minimalem Preset flüssig darzustellen. Gerade bei den 3D-Anwendungen wird der Arbeitsspeicher schnell zum Flaschenhals.

HP bietet das ProBook 650 G2 auch mit einer dedizierten GPU (AMD Radeon R7 M365X) an. Diese besitzt eigenen 2 GB-GDDR5-RAM und hat eine deutlich bessere Performance als die Intel HD Graphics 520.

min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 36.4 22.3 18.5
Battlefield 4 (2013) 35.1 27.6 16.7
Rise of the Tomb Raider (2016) 13.5 10.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Geräuschcharakteristik
Geräuschcharakteristik

Das ProBook 650 G2 besitzt eine Heatpipe und einen kleinen Lüfter, um die Komponenten zu kühlen. Im Idle-Betrieb ist der Lüfter kaum hörbar. Im Durchschnitt messen wir eine Lautstärke von 30,9 dB(A). Das ist die gleiche Lautstärke, welche auch die verbaute Festplatte erzeugt. Beim Volllast-Szenario, welches wir mit den beiden Programmen Prime95 und Furmark simulieren, steigt der Lautstärkepegel auf maximal 36,7 dB(A) an. Der Vergleich zum ProBook 650 G1 zeigt hier keine Verbesserungen. 

Lautstärkediagramm

Idle
30.9 / 30.9 / 31.3 dB(A)
HDD
30.9 dB(A)
Last
33.8 / 36.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
6200U, HD Graphics 520, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
6200U, HD Graphics 520, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
Dell Latitude 15 E5570
6300U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP
Toshiba Tecra Z50-C-10P
6200U, HD Graphics 520, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU
Acer TravelMate P658-M-537B
6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
HP ProBook 650 G1 H5G74E
4000M, HD Graphics 4600, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
Geräuschentwicklung
3%
-5%
-2%
-9%
-2%
aus / Umgebung *
29
29.4
-1%
31.2
-8%
31.2
-8%
31.2
-8%
Idle min *
30.9
30.1
3%
31.2
-1%
32.4
-5%
32.5
-5%
31.6
-2%
Idle avg *
30.9
30.1
3%
33.2
-7%
32.4
-5%
32.5
-5%
31.6
-2%
Idle max *
31.3
30.1
4%
34.3
-10%
32.4
-4%
35
-12%
31.6
-1%
Last avg *
33.8
33.4
1%
36.6
-8%
33.5
1%
42
-24%
35.6
-5%
Last max *
36.7
34.7
5%
34.7
5%
33.5
9%
37.5
-2%
36.7
-0%

* ... kleinere Werte sind besser

Stresstest Prime95 + Furmark
Stresstest Prime95 + Furmark
Stresstest nur Furmark
Stresstest nur Furmark
Stresstest nur Prime95
Stresstest nur Prime95

Temperatur

3DMark 11 nach Stresstest
3DMark 11 nach Stresstest

Die Kühlkomponenten arbeiten im ProBook 650 G2 zuverlässig und sorgen für gute Werte. Im Idle-Betrieb pendelt sich die Gehäusetemperatur unter der 30-°C-Marke ein (28,3 °C). Unter Last erhöht sich diese auf maximal 38,3°C. Damit gibt es keinen Grund zur Besorgnis bei den Gehäusetemperaturen.

Beim unserem Stresstest, welcher ein Extremszenario darstellt, werden die beiden Programme Prime95 und Furmark für mindestens eine Stunde parallel ausgeführt. Diese Belastung ist ein Ausnahmefall und wird im Alltagsbetrieb kaum auftreten. Bei der CPU messen wir eine maximale Temperatur von 61 °C. Selbiges gilt auch für die integrierte Grafikeinheit. Somit liegen die Werte deutlich im grünen Bereich unter der maximalen Belastungsgrenze.

Wird jeweils nur ein Testprogramm ausgeführt, arbeitet die CPU kontinuierlich mit den maximal möglichen Taktraten von 2,8 GHz (1 Kern) bzw. 2,7 GHz (2 Kerne). Werden Prime95 und Furmark gleichzeitig ausgeführt, arbeitet der Intel Core i5-6200U von Beginn an mit 2,3 GHz, wobei die Intel HD Graphics 520 durchgängig mit 950 MHz taktet. Der Grund für den etwas gedrosselten Takt der CPU ist die TDP von 15 Watt, welche sich CPU und GPU teilen müssen. Dieses ist aber ein Phänomen, welches nicht nur beim ProBook 650 G2 auftritt. Im Anschluss an den Stresstest wurde der 3DMark 11 Benchmark erneut durchgeführt. Das Ergebnis im Vergleich zum Kaltstart ist rund 100 Punkte geringer. 

Max. Last
 32.3 °C37.4 °C35.1 °C 
 29.2 °C33.3 °C31 °C 
 28.1 °C28.2 °C29 °C 
Maximal: 37.4 °C
Durchschnitt: 31.5 °C
38.3 °C37.6 °C38.1 °C
35 °C34.4 °C29.3 °C
29.8 °C28.5 °C28.5 °C
Maximal: 38.3 °C
Durchschnitt: 33.3 °C
Netzteil (max.)  42.6 °C | Raumtemperatur 23.3 °C | Fluke 62 Max
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.3 °C).
HP ProBook 650 G2-T9X61ETLenovo ThinkPad L560-20F10026GEDell Latitude 15 E5570Toshiba Tecra Z50-C-10PAcer TravelMate P658-M-537BHP ProBook 650 G1 H5G74E
Hitze
Last oben max *
37.4
37.2
1%
37.3
-0%
36
4%
35.2
6%
32.7
13%
Last unten max *
38.3
36
6%
41.5
-8%
50
-31%
38
1%
46.1
-20%
Idle oben max *
30.1
30.7
-2%
34.2
-14%
23.9
21%
29.5
2%
27.7
8%
Idle unten max *
31.1
32.8
-5%
38.8
-25%
23.8
23%
29
7%
30.5
2%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Die Lautsprecherausgänge befinden sich oberhalb der Tastatur.
Die Lautsprecherausgänge befinden sich oberhalb der Tastatur.

Das ProBook 650 G2 bietet Stereo-Sound, welcher für Videotelefonie ausreichend ist. Höhen und Mitten überwiegen deutlich. Die beiden kleinen Lautsprecher befinden sich oberhalb der Tastatur, sodass der Klang ohne Verlust wiedergegeben wird. Die Lautstärke geht für eine Notebook-Lösung in Ordnung. Wer allerdings mehr Wert auf Qualität legt, kommt um eine externe Sound-Lösung nicht herum. Mit Hilfe der Audio-Software lässt sich die Tonausgabe auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Zwei Mikrofone sorgen für qualitativ gute Sprachaufnahmen.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2034.335.72535.934.63136.735.94040.335.25034.538.56334.2358035.53810037.736.512538.238.716031.532.420031.733.425032.437.131529.848.24002953.350028.654.263028.260.480026.864.3100026.571125025.971.7160025.770.2200025.468.5250025.469.631502569.640002571.4500025.162630024.764.3800024.667.81000024.671.91250024.974.11600024.268.4SPL38.381.2N3.347.5median 25.9median 64.3Delta2.11135.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseHP ProBook 650 G2-T9X61ETApple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Beim Thema Energieaufnahme spielt das ProBook 650 G2 ganz vorne mit. Der durchschnittliche Energiebedarf im Leerlauf liegt bei unserem Notebook bei 6,8 Watt. Alle Konkurrenten haben einen höheren Energieverbrauch. Unter Last steigt der Verbrauch bei unserem Test-Sample deutlich und erreicht sein Maximum in Spitzen bei 35,1 Watt. Der durchschnittliche Verbrauch unter Last pendelt sich bei 26,3 Watt ein. Im direkten Vergleich zum Vorgänger konnte die Energieaufnahme um 21 Prozent gesenkt werden. Das kleine Netzteil biete eine maximale Leistung von 45 Watt. Somit ist es für das ProBook 650 G2 ausreichend dimensioniert.

das kompakte 45-Watt-Netzteil ...
das kompakte 45-Watt-Netzteil ...
... des HP ProBook 650 G2
... des HP ProBook 650 G2
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.24 / 0.45 Watt
Idledarkmidlight 4.6 / 6.8 / 7.5 Watt
Last midlight 26.3 / 35.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
6200U, HD Graphics 520, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630, TN LED, 1366x768, 15.60
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
6200U, HD Graphics 520, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0, AH-IPS, 1920x1080, 15.60
Dell Latitude 15 E5570
6300U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZ7LN128HCHP, TN LED, 1366x768, 15.60
Toshiba Tecra Z50-C-10P
6200U, HD Graphics 520, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NU, IPS-Panel, 1920x1080, 15.60
Acer TravelMate P658-M-537B
6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2, IPS, 1920x1080, 15.60
HP ProBook 650 G1 H5G74E
4000M, HD Graphics 4600, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630, TN LED, 1366x768, 15.60
Stromverbrauch
-8%
-3%
-11%
-40%
-21%
Idle min *
4.6
5
-9%
4.5
2%
4.7
-2%
6.6
-43%
4.6
-0%
Idle avg *
6.8
7.9
-16%
7.6
-12%
8
-18%
10.4
-53%
8.2
-21%
Idle max *
7.5
8.6
-15%
8.7
-16%
9.8
-31%
12.7
-69%
9.4
-25%
Last avg *
26.3
27.5
-5%
28.5
-8%
29.7
-13%
36
-37%
37.1
-41%
Last max *
35.1
33.7
4%
29.2
17%
32.6
7%
35
-0%
41.5
-18%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

48-Wh-Lithium-Ionen-Akku
48-Wh-Lithium-Ionen-Akku

Nach den guten Ergebnissen beim Energieverbrauch konnten auch durchweg gute Akkulaufzeiten erzielt werden. HP verpasste dem ProBook 650 G2 einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 48 Wh. Eine Akkuladung im Idle-Betrieb reicht ganze 11:30 h. Unter Volllast muss das Notebook nach 2:43 h wieder an das Stromnetz. Relativ praxisnah ist der WLAN-Test. Bei diesem Test werden verschiedene Internetseiten in einem 30-Sekunden-Takt aufgerufen. Das Energieprofil „Ausbalanciert“ ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² eingestellt. Bei dem ProBook 650 G2 entspricht das einer Verringerung der Helligkeit um zwei Stufen. Beim WLAN-Test erreicht unser Testgerät eine Laufzeit von 6:48 h. Insgesamt konnten die Akkulaufzeiten im Vergleich zum Vorgänger deutlich gesteigert werden. An die nochmals längeren Akkulaufzeiten des Dell Latitude 15 E5570 kommt aber unser Testgerät nicht heran. Dabei ist allerdings auch zu beachten, dass das Dell Latitude 15 E5570 mit einem deutlich größeren Akku ausgestattet ist.

maximale Akkulaufzeit
maximale Akkulaufzeit
minimale Akkulaufzeit
minimale Akkulaufzeit
WLAN-Akkulaufzeit
WLAN-Akkulaufzeit
H.264-Akkulaufzeit
H.264-Akkulaufzeit
Aufladezeit
Aufladezeit
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
11h 30min
WiFi Websurfing (EDGE: 25.10586.0.0)
6h 48min
Big Buck Bunny H.264 1080p
6h 22min
Last (volle Helligkeit)
2h 43min
HP ProBook 650 G2-T9X61ET
6200U, HD Graphics 520, 48 Wh
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE
6200U, HD Graphics 520, 48 Wh
Dell Latitude 15 E5570
6300U, HD Graphics 520, 62 Wh
Toshiba Tecra Z50-C-10P
6200U, HD Graphics 520, 44 Wh
Acer TravelMate P658-M-537B
6200U, HD Graphics 520, 55 Wh
HP ProBook 650 G1 H5G74E
4000M, HD Graphics 4600, 55 Wh
Akkulaufzeit
-15%
44%
-13%
7%
-36%
Idle
690
698
1%
1231
78%
840
22%
461
-33%
H.264
382
277
-27%
571
49%
WLAN
408
406
0%
632
55%
354
-13%
512
25%
Last
163
109
-33%
151
-7%
123
-25%
100
-39%
WLAN (alt)
316

Fazit

Pro

+ gute Akkulaufzeiten
+ relativ stabiles Gehäuse
+ Anschluss für Dockingstation
+ viele Sicherheitsfeatures
+ geringer Energieverbrauch
+ kein Throttling
+ geringe Hitzeentwicklung

Contra

- Displayqualität eher unterer Durchschnitt
- Anschlüsse dicht nebeneinander
- Blickwinkelinstabil
- nur 4 GB-DDR4-RAM
- keine SSD
HP ProBook 650 G2 zur Verfügung gestellt von
HP ProBook 650 G2 zur Verfügung gestellt von

Hewlett Packard präsentiert rund zwei Jahre nach dem HP ProBook 650 G1 nun dessen Nachfolger, das HP ProBook 650 G2. Das ausdauernde Business Notebook im 15-Zoll-Format, welches wir getestet haben, wechselt den Besitzer für 1.150 Euro. Der Kunde bekommt für diesen Preis ein Gerät, welches den Anforderungen im durchschnittlichen Office-Betrieb gewachsen ist. HP implementiert gängige Sicherheits-Features und stattet unser Test-Sample zudem mit einem LTE-Modem aus. Der Sprung von einer Haswell CPU auf die modernere Skylake Architektur zeigt den technischen Fortschritt der letzten Jahre. Dieser verdeutlicht sich beim Energiebedarf, woraus wiederum gute Akkulaufzeiten resultieren.

Das HP ProBook 650 G2 überzeugt mit einer soliden System Performance. Getrübt wird das Bild sprichwörtlich durch die unterdurchschnittliche Displayqualität, welches in dieser Preisklasse einfach nichts verloren hat.

Das ProBook 650 G2 bietet einen guten Ansatz, ein täglicher Wegbegleiter im Büro zu sein. Wer wirklich in Betracht zieht, dieses Notebook zu erwerben, dem empfehlen wir den Griff zu einem Gerät mit Full-HD-Bildschirm. Sinnvoll wäre an dieser Stelle auch die Erweiterung des Arbeitsspeichers, sowie der Einsatz einer SSD als Systemdatenträger, um die vorhandene Performance noch besser ausnutzen zu können. 

HP ProBook 650 G2-T9X61ET - 11.08.2016 v5.1(old)
Sebastian Bade

Gehäuse
81 / 98 → 83%
Tastatur
85%
Pointing Device
88%
Konnektivität
72 / 80 → 90%
Gewicht
61 / 20-67 → 87%
Akkulaufzeit
88%
Display
75%
Leistung Spiele
54 / 68 → 80%
Leistung Anwendungen
74 / 92 → 80%
Temperatur
93%
Lautstärke
92%
Audio
59%
Kamera
48 / 85 → 56%
Durchschnitt
75%
84%
Office - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Bade, 12.08.2016 (Update: 12.06.2023)