Neben Intel hat auch AMD auf der CES in Las Vegas seine Neuheiten bei den Prozessoren für 2013 gezeigt. Für das Mainstream-Segment der Performance Ultrathins und Desktops bringt AMD bis zum erscheinen seiner 3. Generation der A-Serie APUs mit Codenamen Kaveri noch eine Interimsserie mit dem Codenamen Richland. Richland soll in 32nm-Fertigung neben Desktops auch Notebooks (35 Watt TDP) und leistungsstarke Ultrathins (17 bis 25 Watt) mit 2 bis 4 "Piledriver"-CPU-Cores und DirectX-11-GPUs befeuern.
AMD nennt für 2013 bisher folgende Richland-Modelle, lässt aber die genaue Spezifikation noch offen: AMD A10-5750M mit AMD Radeon HD 8650G Grafik, AMD A8-5545M mit AMD Radeon HD 8510G und AMD A6-5350M mit AMD Radeon HD 8450G GPU. Kaveri mit 28nm wird später (wohl Ende des Jahres) mit 2 bis 4 "Steamroller"-CPUs, GCN-GPUs (Graphics Core Next) und HSA Application Support erwartet. Die Wartezeit soll Richland bis dahin mit 20 bis 40 Prozent mehr Leistung im Vergleich zu Trinity überbrücken.
Die A-Serie und E-Serie APUs mit Codenamen Kabini (28nm) bezeichnet AMD als "echte" System-on-Chips (SoCs). AMDs A4 und A6 der Generation Kabini sollen mit einer geringen Energiesignatur (Low Voltage, 9 bis 15 Watt), 2 bis 4 "Jaguar"-Rechenkernen und GCN-Grafiklösungen aufwarten. AMD sspricht hier von 50 Prozent mehr Leistung, als bei Brazos 2.0 und eine Batterielaufzeit von mehr als 10 Stunden. Als erstes Modell hat AMD die A6-5200 APU mit AMD Radeon HD 8400 aufgeführt.
Mit den Ultra-Low-Voltage-SoCs (ULV) der A-Serie mit Codenamen Temash (28nm) will AMD eine neue Geräteklasse definieren: Performance Tablets. Die System-on-Chips der Temash-A6- und A4-Serien sollen doppelt so schnell wie die Z-Serie APUs mit Codenamen Hondo (Z-60) sein. Laut AMD sei Temash der aktuell schnellste x86-SoC für Tablets. AMD sützt sich dabei auf interne Test mit dem Temash A6-1450 Quad-Core (1,0 GHz) mit AMD Radeon HD 8280.
Quelle(n)
AMD CES 2013 Press Conference: http://de.slideshare.net/AMD/amd-ces-2013-press-conference