Das bereits im März 2015 von Amazon eingereichte Patent beschreibt im Grunde eine Kombination aus einem Spiegel, einem Display und einen oder mehreren Kameras und Projektoren. Der Spiegel wird als teilweise durchlässig und teilweise reflektierend beschrieben.
In der Praxis soll das System einen davor stehenden Nutzer auch in der Tiefe erfassen, wodurch sich das Spiegelbild für den Nutzer manipulieren lässt. Dabei soll sich die Person nicht nur virtuell in andere Umgebungen begeben können, sondern auch etwa virtuell in andere Kleidung stecken.
Zwar ist die Einreichung respektive die Erteilung eines solchen Patents wie so oft noch lange kein Anzeichen für ein konkretes Produkt, allerdings hat Amazon mit der Übernahme des 3D-Startups Body Labs bereits Interesse an der 3D-Modellierung gezeigt.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6139 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.