2025 wird ein wichtiges Jahr für Apple, betont der höchst zuverlässige Analyst Mark Gurman, der uns seit Jahren mit Hintergrundinformationen und sehr glaubwürdigen und meist auch korrekten Leaks zu Apples vielfältiger Produktpalette versorgt. Was uns 2025 so in Sachen iPhone, iPad und Mac erwartet, war schon mehrfach Thema, in einem Überblick in Gurmans aktuellem Power One Newsletter fasst der Bloomberg-Analyst aber nicht nur alles Neue übersichtlich zusammen, es verstecken sich auch einige aktuelle Infohäppchen in seinem Beitrag, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.
2025 beginnt mit einem Highlight
Chronologisch beginnt das Apple-Produktjahr gleich mit einem Meilenstein und zwar dem iPhone SE des Jahres 2025 (Codename V59), das laut jüngster Gerüchte möglicherweise nicht iPhone SE 4 oder iPhone SE 2025 sondern iPhone 16E benannt werden könnte. Der Analyst äußert sich zwar nicht zum Namen des neuen "Budget-iPhones" bestätigt allerdings erneut das Redesign im iPhone 14 Look mit Face ID und Apple Intelligence Support. Der Preis hierfür dürfte zwar leicht steigen, ein weiter verfügbares, stark reduziertes iPhone SE 2022 könnte aber zumindest in einigen Schwellenländern für neue Kundschaft sorgen, was Apple aber möglicherweise gar nicht so recht ist, so der Analyst.
M4 MacBook Air und iPad 11 in Q1
Ebenfalls noch im ersten Quartal oder kurz danach (aber nicht mehr im Januar) kommen neue 13 Zoll und 15 Zoll MacBook Air Modelle mit Codenamen J713 und J715, die sich bereits in Produktion befinden und auf den Apple M4 Chip setzen werden. Gurman rechnet damit, dass Apple die M2 MacBook Air Modelle weiterhin anbieten wird, die aktuellen M3 MacBook Airs allerdings durch die neuen Apple-Laptops ersetzt werden. Lange muss man auch nicht mehr auf neue Einsteiger-iPads warten (Codenamen J481 und J482), die mit Apple A17 Pro und 8 GB RAM auf Augenhöhe des aktuellen iPad Mini (hier bei Amazon erhältlich) sein werden und Apple Intelligence unterstützen werden.
Neue iPad Airs und Magic Keyboards
Ebenfalls noch am Programm im Frühling: Zwei neue iPad Magic Keyboards R307 und R308 sowie neue Tablets aus der iPad Air Familie, die wohl ebenfalls auf Apple M4 Niveau gehoben werden, zumal ein Launch mit Apple M3 kaum noch Sinn ergeben würde. Die rücken somit also näher an die professionellen iPad Pro Tablets ran, die laut Gurman erst mit dem Release des Apple M5 Ende 2025 beziehungsweise Anfang 2026 erneuert werden. Gurman hat für die iPad Airs des Jahres 2025 gleich vier Modellnummern für uns: J607, J608, J637 sowie J638.
Mac Studio potentiell noch in H1/2025
Noch im ersten Halbjahr 2025 soll ein Mac Studio Upgrade am Plan stehen, natürlich auf Basis eines M4 Max beziehungsweise M4 Ultra, die den Mac Studio Rechner dann wieder vor den Mac Mini mit Apple M4 Pro Chip katapultieren würden. Gurman erwähnt zudem noch eine neue Version des Mac Pro, dessen Roadmap allerdings noch etwas im Dunklen ist. Auch die bereits mehrfach erwähnten AirTags 2 (Codename B589) dürften recht bald nach der Frühlings-Offensive auf den Markt kommen. Während neue MacBook Pro Modelle auf Apple M5 Basis noch Ende 2025 starten könnten, steht ein größeres Redesign wohl erst 2026 auf dem Plan - dem 20-Jahres-Jubiläum für die MacBook Pro Reihe.
September-Lineup mit Überraschungen
Spannend wird es dann wieder im traditionellen iPhone- und Apple Watch-Techtember, also dem September 2025. Der könnte in diesem Jahr noch voller Überraschungen stecken, denn Gurman erwartet sowohl bei der Apple Watch SE als auch beim iPhone 17 Lineup ein Redesign. Zu dem potentiellen horizontalen Kamera-Design äußert sich der Analyst zwar nicht, er betont allerdings, dass Apple das neue, extrem dünne iPhone 17 Slim potentiell iPhone Air oder iPhone 17 Air nennen könnte. Dieses dünne Modell, das auch wie das neue iPhone SE auf Apples erstes eigenes Modem setzen wird, könnte auch die Basis für künftige Apple-Foldables sein, da hier Miniaturisierung und dünnere Komponenten eine Voraussetzung darstellen. Apple nennt als Chipsatz für das iPhone 17 Air den Apple A19 SoC, als Kamera wird analog zum iPhone SE ein Sensor genügen müssen.
Apple Watch 11 und Apple Watch Ultra 3
Während Gurman einen noch nicht näher skizzierten "frischen neuen Look" für die Apple Watch SE erwartet, dürften Apple Watch Series 11 und Apple Watch Ultra 3 vor allem technische Neuheiten im gleichen Gewand bieten. Demnach wird die Ultra-Watch Satelliten-Anbindung und 5G RedCap-Netzwerk-Zugriff erhalten, sowohl die Watch Series 11 als auch die Watch Ultra 3 werden vermutlich endlich eine Erkennung hoher Blutdruckwerte (Hypertonie) bieten. Mittel- bis langfristig will Apple laut Bloomberg seine Health-Features weiter ausbauen und auch einen AI-basierten Trainer implementieren
HomePod mini, Apple TV, kein Vision Pro 2
Im Laufe des zweiten Halbjahres wird es laut Mark diverse Updates für Produkte geben, die schon lange nicht mehr erneuert wurden, so etwa der HomePod mini oder die Apple TV Box. Weniger rosig sieht es für die (wenigen) Fans der Apple Vision Pro aus, die vermutlich noch länger auf einen Nachfolger warten müssen. Es gäbe Signale für eine neue Version 2 im Jahr 2026 auf Basis des Apple M5 Chips, wahrscheinlicher sei allerdings eine günstigere, abgespeckte Version mit Codename N107, so der Analyst. Auch eine Art smarte Brille im Stil der Meta Ray-Ban-Brillen sei potentiell am Horizont aber wohl erst 2026.
Smart-Home: Wo bleibt der smarte AI-Hub?
Bleibt noch eine Frage: Was ist mit dem neuen Smarthome-Tablet, von dem auch der Bloomberg-Analyst bereits in den letzten Wochen immer wieder berichtet hat? Der sollte offenbar ebenfalls bereits im ersten Quartal 2025 starten, scheint sich nun aber zu verspäten. Das liegt offenbar vor allem an der Software (Codename: Pebble) die stark mit iOS 18.4 beziehungsweise sogar iPhone 19 verzahnt sein soll und auf eine verbesserte Version von Siri setzen wird. Damit verzögert sich dieses Apple-Produkt vermutlich bis ins zweite Halbjahr 2025, potentiell sogar Anfang 2026, wenn sowohl eine stärker ChatGPT-ähnliche Siri-Version als auch eine Face ID Türglocke auf dem Plan stehen.