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Apple iPhone 13: Eine Analyse des A15 Bionic zeigt höhere Taktraten, größere Caches und Performance-Upgrades

Der Apple A15 Bionic verschafft dem iPhone 13 Pro eine erstklassige Performance. (Bild: Apple)
Der Apple A15 Bionic verschafft dem iPhone 13 Pro eine erstklassige Performance. (Bild: Apple)
Der Apple A15 Bionic, der im iPhone 13, im iPhone 13 Pro und im iPad mini 6 steckt, hat mehr zu bieten, als es den Anschein macht. Eine ausführliche Analyse zeigt, wie Apple mit höheren Taktfrequenzen und deutlich größeren Caches noch mehr Performance aus dem Chip kitzeln kann.

Apple hat bei der Präsentation des iPhone 13 (ca. 900 Euro auf Amazon) darauf verzichtet, die Performance des A15 Bionic mit dem A14 Bionic des iPhone 12 zu vergleichen, sodass kaum Informationen zu den Neuerungen des Chips verfügbar waren – bis jetzt. Denn AnandTech hat den Prozessor des neuen iPhone ausführlich analysiert und dabei einige maßgebliche Unterschiede zum SoC vom Vorjahr gefunden.

Der Prozessor bleibt bei zwei Performance- und vier Effizienz-Kernen, die beim A15 Bionic deutlich höhere Taktfrequenzen erreichen. So kommen die Performance-Kerne jetzt auf bis zu 3,24 GHz, 8 Prozent höher als beim Vorgängermodell, während die Effizienz-Kerne mit 2,02 GHz immerhin 10,6 Prozent schneller laufen als beim A14 Bionic.

Darüber hinaus hat Apple den System Level Cache (SLC) auf 32 MB verdoppelt – ein beeindruckender Cache verglichen mit der Konkurrenz, denn der Snapdragon 888 kommt laut AnandTech nur mit 3 MB Cache, der Exynos 2100 nur mit 6 MB bis 8 MB. Die beiden Performance-Kerne haben Zugriff auf 12 MB L2-Cache verglichen mit 8 MB beim Vorgängermodell, während der L1-Cache deutlich kürzere Zugriffszeiten bietet.

Apple A15 BionicApple A14 Bionic
Taktfrequenzen (Boost, ein Performance-Kern)3.240 MHz2.998 MHz
Taktfrequenzen (Boost, beide Performance-Kerne)3.180 MHz2.890 MHz
Taktfrequenzen (Effizienz-Kerne)2.016 MHz1.823 MHz
Cache (SLC)32 MB16 MB


Laut AnandTech arbeitet der A15 Bionic deutlich energiesparender als der A14 Bionic, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Effizienz-Kerne bis zu 28 Prozent schneller geworden sind. Die Grafik-Performance hat allerdings einen größeren Sprung gemacht, und zwar durch eine Kombination aus einer größeren GPU, einer verbesserten Architektur und durch den größeren Cache.

Throttling beschränkt die Performance allerdings, denn die GPU läuft nur mit maximal 3 Watt, dennoch erreicht die GPU des iPhone 13 Pro eine zwischen 28 Prozent und 46 Prozent bessere Performance als die GPU des iPhone 12 Pro.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2021-10 > Apple iPhone 13: Eine Analyse des A15 Bionic zeigt höhere Taktraten, größere Caches und Performance-Upgrades
Autor: Hannes Brecher,  5.10.2021 (Update:  5.10.2021)