Inzwischen ist bekannt: Intels Coffee Lake-Prozessoren sind auf Mainboards mit dem Z270-Chipsatz nicht lauffähig, obgleich der LGA1151-Sockel zumindest mechanisch unverändert ist. Als Grund für die fehlende Unterstützung werden zusätzlich benötigte PINs für die Stromversorgung genannt.
Nun hat sich Andrew Wu, seines Zeichens bei Asus für die ROG-Mainboards zuständiger Produktmanager, gegenüber bit-tech zur Problematik geäußert. So werden die meisten der rund 20 zusätzlich genutzten Pins tatsächlich für das Energiemanagement eingesetzt, Wu zufolge unter Umständen vorbereitend für die Achtkern-Prozessoren.
Allerdings würde ein Update der Magment Engine und des BIOS ausreichen, um ältere Z270-Boards kompatibel zu den neuen Coffee Lake-Prozessoren zu machen. Allerdings soll Intel die Kompatibilität aktiv verhindern.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6117 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.