Der Intel Core i7-11700K landet hinter dem Apple M1 in der PassMark-Bestenliste
PassMark mag nicht der zuverlässigste Benchmark am Markt sein, die aktuelle Bestenliste zeigt aber einmal mehr, wie stark Apples erster ARM-SoC für Macs tatsächlich ist. Mit 3.550 Punkten kann der Intel Core i7-11700K knapp übertroffen werden, der Core i9-11900K bleibt mit 3.741 Punkten auf dem ersten Platz. Das ist kein besonders gutes Ergebnis für den Core i7-11700K, der nicht nur einen deutlich höheren Stromverbrauch aufweist als der M1, er ist mit einem Preis von rund 420 Euro auch deutlich teurer, denn Apple bietet den Mac Mini mit M1, 8 GB RAM und einer 256 GB fassenden SSD bereits ab 700 Euro an.
Gamers Nexus ging sogar soweit, den Intel-Prozessor als Verschwendung von Sand zu bezeichnen. PassMark ist längst kein Einzelfall, je nach System kann der M1 den Core i7-11700K auch bei Geekbench übertreffen. Nachdem Intels Werbekampagne gegen den M1 behauptet hat, dass die eigenen Prozessoren eine bessere Performance als Apples SoC bieten, sind diese Benchmark-Ergebnisse besonders schmerzhaft für Intel.
Intel Rocket Lake bietet natürlich eine stärkere Multi-Core-Performance, da Intels leistungsstärkste Desktop-Prozessoren acht Kerne besitzen, während der M1 mit vier Performance-Kernen auskommen muss. Grund zum Feiern hat Intel damit aber kaum, denn einerseits steckt der AMD Ryzen 9 5950X mit seinen 16 Kernen den Core i9-11900K in Multi-Core-Benchmarks mühelos in die Tasche, und andererseits arbeitet Apple Gerüchten zufolge bereits an einem M1X mit zusätzlichen Performance-Kernen.