Ende des NAND-Preisverfalls durch steigende Nachfrage in Sicht
SSDs sind in den letzten Monaten sukzessive günstiger geworden, nun ist einem Medienbericht zufolge aber ein Ende der für Kunden erfreulichen Entwicklung in Sicht. Schuld daran: Die wachsende Nachfrage nach SSDs.
Wie das für gewöhnlich überaus gut informierte Magazin DigiTimes unter Berufung auf Quellen aus der Industrie berichtet, soll es mit sinkenden Preisen für NAND-Flash im dritten Quartal des Jahres erst einmal vorbei sein.
Der Preis begann dem Report zufolge Ende 2017 zu sinken, wobei sich der Preisfall im zweiten Quartal bereits verlangsamte, so nahm der Preis nur in diesem Zeitraum nur noch um 10 Prozent ab.
Trotz dem wahrscheinlichen Ende des Preisverfalls soll langfristig gesehen der Preis für NAND-Speicher weiterhin sinken. Für die zeitweilig stagnierende Preise sollen in diesen Jahr auch die steigende Verbreitung von NAND-Speichern in Mobilgeräten und auch die größere genutzte Kapazität sein.
Für DRAM rechnet die von DigiTimes angeführte Quelle weiterhin mit steigenden Preise.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10092 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.