Erste Regierung verbietet die Nutzung von Zoom wegen starker Sicherheitsbedenken
Elon Musk hat es vorgemacht und eine Verwendung von Zoom innerhalb des Unternehmens Tesla verboten. Mittlerweile haben auch ganze Schuldistrikte in den USA der Software wegen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken abgeschworen.
Wir hatten die vielen krassen Sicherheitslücken von Zoom, das heimliche Einschleusen weiterer Software und die abenteuerlichen „Datenschutzregeln“ der populären Chat-Software bereits in einem vorherigen Artikel zusammengestellt.
Nun hat auch die Regierung von Taiwan die Nutzung von Zoom verboten. Immerhin ist die Entdeckung einiger Sicherheitsforscher, dass Zoom Daten zu Servern in China umleitet, für Taiwan besonders heikel. Denn nach dem zweiten Weltkrieg führte eine Fortsetzung des Bürgerkriegs in China zur Machtübernahme der Kommunistischen Partei, die bisherige Regierung floh auf die Insel Taiwan und behauptete weiterhin China legitim zu repräsentieren. Seither wird der politische Status von Taiwan als unsicher eingestuft. Festland-China lehnt diplomatische Beziehungen zu jedem Land ab, welches die geflohene Regierung in Taiwan anerkennt.
Da Zoom neben vielen anderen Vorwürfen im Verdacht steht Daten der Nutzer an Server in China umzuleiten, hat die Regierung in Taiwan nun die Nutzung von Zoom verboten. Damit ist sie eine der ersten Regierungen weltweit, welche die Nutzung für alle öffentlichen Einrichtungen aufgrund von Sicherheitsbedenken untersagt.