Die neue GTX 1080 Mini soll eine hohe Grafikleistung auch in extrem kompakten Gehäusen realisierbar machen. Im Vergleich zum Referenzdesign soll es zu keinem Leistungsverlust kommen.
Mit nur 16,9 Zentimetern ist der Videobeschleuniger rund 10 Zentimeter als die Nvidia-Version der GeForce GTX 1080, wobei auch die Mini-Version den Standardtakt halten soll. Gigabyte gibt einen Basis- respektive Boost-Takt von 1.607 beziehungsweise 1.733 MHz im Gaming-Modus an, im OC-Modus sollen diese zum Referenzdesign identischen Taktraten noch leicht überboten werden. Die Größe des Videospeichers beträgt acht Gigabyte.
Das Kühlsystem basiert auf einem einzigen 90-mm-Lüfter, der von drei Heatpipes versorgt wird. Diese wiederum stehen in direkten Kontakt mit der GPU. Der Lüfter geht Herstellerangaben zufolge semi-passiv ans Werks, schaltet sich also bei geringer Last komplett aus.
Die 3,7 Zentimeter breite Grafikkarte ist mit einem DVI-D-, einem HDMI- und drei DisplayPort-Anschlüssen ausgestattet, für den Betrieb empfiehlt Gigabyte ein mindestens 500 Watt starkes Netzteil. Marktstart und Preis sind noch nicht bekannt.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10239 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.