Nach der schlechten Verfügbarkeit einiger GPUs aufgrund des populär gewordenen Minings der Cryptowährung Ethereum stabilisiert sich die Marktlage langsam.
In den letzten Wochen wurde das Minen, also das rechenintensive Generieren von Cryptowährungen angesichts steigender Kurse zunehmend populär. Das führte zu erheblichen Lieferschwierigkeiten einiger Grafikkarten, auch die Preise auf dem Gebrauchtmarkt explodierten.
Durch den drastischen Kurseinbruch der Cryptowährung Ethereum von knapp 350 auf rund 150 Euro beginnen nun offensichtlich Miner, ihre GPUs auf verschiedenen Online-Auktionshäusern zu verkaufen - zu sinkenden Preisen. So ist etwa eine gebrauchte RX 580 nun für 350 statt 500 Euro erhältlich.
Auch im regulären Handel verbessert sich die Verfügbarkeit entsprechender Videobeschleuniger langsam. Allerdings ist unklar, wie sich die Situationen global entwickelt - wesentlich geringere Strompreise in anderen Ländern machen das Mining dort auch bei geringeren Kursen profitabel.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 9693 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.