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Security: Trojaner mint Kryptowährung auf Windows-PCs

Security: Trojaner mint Kryptowährung auf Windows-PCs
Security: Trojaner mint Kryptowährung auf Windows-PCs
Sicherheitsforscher haben einen Trojaner identifizieren können, der die Kryptowährung Monero schürft und eine NSA-Backdoor ausnutzt.

Die von Sicherheitsexperten von Dr. Web entdeckte Malware nutzt die sogenannte DoublePulsar-Backdoor aus, die aus dem Fundus des amerikanischen Geheimdienstes NSA stammt. Einmal auf dem entsprechenden System installiert, nutzt der Trojaner die CPU, um die Kryptowährung Monera zu minen. Der Trojaner versucht durchaus, die eigene Aktivität zu verschleiern und beendet sich etwa selbst, sobald der Task-Manager geöffnet wird.

Angreifbar sind Systeme, die das (für viele Anwender irrelevante) SMB1-Protokoll aktiviert haben und den entsprechenden Patch nicht installiert haben, Anzeichen für eine Infektion sind eine ungewöhnlich hohe Auslastung im Leerlauf, im Extremfall kann die CPU sogar überhitzen. Die Malware kann durch aktuelle Virenschutzsoftware entfernt werden.

Mining-Trojaner erfreuen sich offensichtlich großer Beliebtheit: Erst vor kurzem entdeckte ebenfalls Dr. Web ein speziell auf Raspberry Pis zugeschnittener Trojaner, der ebenfalls Kryptowährungen generiert. 

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Autor: Silvio Werner, 23.06.2017 (Update: 15.05.2018)