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USA: Stadt verbietet Mining von Kryptowährungen

USA: Stadt verbietet Mining von Kryptowährungen
USA: Stadt verbietet Mining von Kryptowährungen
Ein wesentlicher Kostentreiber beim Mining von Bitcoins sind die Stromkosten, die in einigen Städten der USA jedoch deutlich günstiger als im Rest des Landes sind - wodurch sich viele kommerzielle Miner in diesen Regionen sammeln. Nun hat eine Stadt die Notbremse gezogen und verbietet das Mining.

Wie amerikanische Medien berichtet, hat die Stadt Plattsburgh ein Verbot für neue, kommerzielle Mining-Unternehmen beschlossen. Hintergrund sind die für Einwohner gestiegenen Kosten für elektrische Energie, in einigen Fällen soll sich die Stromrechnung für Endverbraucher um 100 bis 200 US-Dollar erhöht haben.

Die Attraktivität der Stadt für kommerzielle Mining-Anbieter liegt im extrem günstigen Strompreis der Stadt begründet: Dieser beträgt pro Kilowattstunde für Endkunden nur 4,5 Cent und für Großabnehmer 2 Cent - in den USA liegt der Durchschnitt bei rund 10 Cent je kWh. Der günstige Preis kommt durch die Nutzung von Wasserkraft zustande.

Die Leistung des Staudamms ist allerdings limitiert, wobei kommerzielle Kryptominer im Rahmen von Genehmigungsverfahren bereits verlautbart haben, 20 bis 30 Megawatt Energie zu benötigen - wobei der Staudamm lediglich 104 Megawatt bereitstellen kann.

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Autor: Silvio Werner, 17.03.2018 (Update: 15.05.2018)