China: Kryptobann soll voller Erfolg sein (Symbolfoto)
Einem Medienbericht zufolge sind die staatlichen Maßnahmen Chinas gegen den Handel mit Kryptowährungen ein voller Erfolg, konkret soll der Handel nahezu zum Erliegen gekommen sein.
Wie die - wohlgemerkt staatliche - Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, macht der Handel von Bitcoins mit der chinesischen Währung Renminbi aktuell weniger als einen Prozent des mit Bitcoins generierten Gesamthandelsvolumens aus.
Der Rückgang stellt sich entsprechend drastisch dar: Im September 2017 wurden über 90 Prozent der Bitcoin-Käufe mit der chinesisches Währung getätigt. Kurz darauf reagierte China und verbot sowohl sogenannte Initial Coin Offerings, also die erstmalige Ausgabe neuer Kryptowährungen, als auch Käufe oder Verkäufe entsprechender Währungen. Gleichzeitig wurde dem Medienbericht zufolge 88 entsprechenden Handelsbörsen die Möglichkeit zum Rückzug aus dem Geschäft gegeben, wobei einige Unternehmen aber auch in andere Staaten abwanderten.
Völlig unklar ist hingegen, wie viele der privaten Krypto-Spekulanten weiterhin aktiv sind, prinzipiell lassen sich mit Renminbi gekaufte Bitcoins problemlos in andere Währungen konvertieren - allerdings sind diese Guthaben dann potentiell unerreichbar für deren chinesische Besitzer.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.