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Bitcoin: Vietnam verbietet Kryptowährungen

Bildquelle: The Sun
Bildquelle: The Sun
Die vietnamesische Zentralbank hat den Bitcoin als legales Zahlungsmittel im Land verboten. Begründet wird dieser Schritt damit, dass die Kryptowährungen die "Finanzordnung stören".

Nachdem schon China die ersten Schritte gegen Kryptowährungen eingeleitet hat, wurden diese nun in Vietnam von der dortigen Zentralbank als legitimes Zahlungsmittel verboten. Wer sich nicht an das Verbot hällt, wird mit einer Strafe von bis zu umgerechnet 7500 Euro belangt. Die Zentralbank begründet ihr Vorgehen damit, dass es in einem Land nur eine Währung geben soll, welche von einer Zentralbank kontrolliert wird. Einen ähnlichen Schritt auch kürzlich der Chef der indonesischen Zentralbank für sein Land empfohlen.

Interessant ist der weltweite Umgang mit Kryptowährungen in jedem Fall. So werden sie von den einen verteufelt und wie in China oder im Vietnam verboten, während z.B. der Libanon an dem Aufbau einer staatlichen Kryptowährung arbeitet. In den meisten westlichen Ländern sind Kryptowährungen noch ein nicht ein bedeutender Teil von politischen Debatten. Hier wächst das Interesse vor allem auf Seiten der Banken sehr stark. Dies liegt zum einem an dem schieren Volumen der Blockchain. So rechnen Finanzexperten damit, dass die Blockchain-Technologie bis ins Jahr 2027 zwischen 300 und 400 Milliarden US-Dollar der Weltwirtschaft beisteuern wird. Und zum Anderen ist der Wert des Bitcoin im Vergleich zum Dollar allein in diesem Jahr um satte 300 Prozent gestiegen. Auch wenn sich Finanzexperten einig sind, dass es sich hierbei um eine phänomenale Spekulationsblase handelt, sehen viele Investoren hier den kurzfristigen Gewinn.

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Autor: Cornelius Wolff, 31.10.2017 (Update: 31.10.2017)