Wearables: IDC verzeichnet Wachstum für Bereich der Smartwatches
Der weltweite Wearables-Markt konnte im 2. Quartal 2017 erneut ein positiven Wachstum verzeichnen. Das Absatz- und Liefervolumen für Wearables stieg im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahrs um 10,3 Prozent und erreichte im zweiten Quartal 2017 (Q2/2017) eine Höhe von 26,3 Millionen. Das berichtet die International Data Corporation (IDC) in ihrem weltweiten, vierteljährlichen Tracker.
Das 2. Quartal 2017 markierte gemäß IDC einen Wendepunkt auf dem Markt für Wearables. Zum ersten Mal ist das Absatzvolumen für einfache Wearables, also beispielsweise Fitnesstracker die keine Apps von Drittanbieter ausführen, zurückgegangen: minus 0,9 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Marktsegment der Smartwatches mit der Apple Watch und dem Line-up bei Smartwatches mit Android Wear ein Wachstum um 60,9 Prozent im 2. Quartal.
Während Samsung bei den Smartphones zusammen mit Apple das Führungsduo im Top-Ranking der absatzstärksten Hersteller ist, hat Samsung im Vergleich dazu bei den größten Wearables-Marken in Q2/2017 nichts zu melden. Offenbar verkaufen sich das Fitnessband Gear Fit2 und die Smartwatches Gear S3 und Gear S2 nicht so gut, wie die Wearables der Konkurrenz.
Auf Platz 1 führt IDC den chinesischen Anbieter Xiaomi. Gemäß IDC konnte Xiaomi statt 3,1 Millionen Wearables (Q2/2016) im 2. Quartal 2017 nun 3,5 Mio. absetzen. Apple auf Rang 2 steigerte das Liefervolumen für die Apple Watch von 2,3 Mio. auf jetzt 3,4 Millionen. Fitbit bleibt auf der Drei, verzeichnet aber einen Rückgang von 5,7 auf 3,4 Mio. Geräte, während sich Garmin auf Position 4 mit 1,4 Mio. behauptete. Einen großen Sprung und in die Top 5 machte Fossil. Plötzlich ist Fossil mit rund 1 Mio. Wearables im Ranking vertreten.