Google Pixel 9a: Starker Midranger zeigt Schwächen im Test

Das Google Pixel 9a bringt zahlreiche Veränderungen mit sich, insbesondere im Design, bei der Displaygröße, Akkukapazität und beim SoC. Zudem wurde der Schutz vor Wasser verbessert (IP68-Zertifizierung). Trotz neuer KI-Funktionen bleiben diese im Vergleich zu Googles Flaggschiff-Modellen leicht eingeschränkt. Die unveränderte Preisempfehlung liegt bei 549 Euro (128 GB) bzw. 649 Euro (256 GB), günstiger geht es unter anderem bei Amazon (hier kaufen). 

Das kantigere Gehäuse ist in vier Farben erhältlich und wirkt trotz gleichbleibender Bauhöhe dicker als beim Vorgänger. Das Kameramodul ist kompakter und flacher, die Verarbeitung insgesamt hochwertig, mit kleinen Schwächen bei der Rückseite. Das matte Aluminium ist resistent gegen Fingerabdrücke und liegt angenehm in der Hand. Frontseitig kommt Corning Gorilla Glas 3 zum Einsatz, was nicht mehr ganz zeitgemäß ist.

Leistungstechnisch basiert das Pixel 9a auf dem Tensor G4 mit 8 GB RAM. Die CPU-Leistung ist solide, bei GPU-Last und Speicherdurchsatz zeigen sich im Vergleich zu den größeren Pixel-Modellen jedoch Schwächen. Die Wärmeentwicklung bleibt unkritisch, allerdings limitiert die Kühlung die Performance bei längerer Belastung.

Der Klang der Lautsprecher ist gut, aber bei hoher Lautstärke unausgewogen. Audioausgabe ist per USB oder Bluetooth möglich, über unterstützte Codecs macht Google jedoch keine Angaben. Auracast wird nicht unterstützt.

Insgesamt überzeugt das Pixel 9a durch starke Performance, lange Update-Garantie, gute Kameras, hohe Displayhelligkeit und lange Akkulaufzeit. Kritikpunkte sind die eingeschränkten Speicheroptionen, die moderate Ladegeschwindigkeit und die fehlenden High-End-Features der teureren Modelle.