Das Google Pixel 9a wurde heute offiziell vorgestellt, bestellt werden kann das Mittelklasse-Smartphone aber noch nicht. Das Pixel 9a soll ab April erhältlich sein. Das kommt unerwartet, denn üblicherweise nimmt Google direkt nach der Ankündigung neuer Pixel-Modelle Vorbestellungen entgegen. Gegenüber The Verge hat Google nun bestätigt, dass das Pixel 9a eigentlich noch im März hätte ausgeliefert werden sollen.
Der Konzern hat aber einen Qualitätsmangel bei einer Komponente des Smartphones festgestellt, der eine "kleine Anzahl" von bereits produzierten Pixel 9a betreffen soll. Google hat sich bisher nicht dazu geäußert, welche Komponente von diesem Problem betroffen ist, oder wie groß der Anteil der produzierten Pixel 9a mit diesem Defekt ist. Neben dem verzögerten Verkaufsstart führt dieser Qualitätsmangel auch dazu, dass Testmuster später als erwartet verschickt werden – bisher sind keine Pixel 9a bei der Fachpresse angekommen, bis erste Tests veröffentlicht werden, dürfte es daher noch einige Zeit dauern.
Das Google Pixel 9a wird als günstigere Alternative zum Pixel 9 (ca. 749 Euro auf Amazon) positioniert. Das "Billig-Pixel" setzt genau wie das Pixel 9 auf ein 6,3 Zoll großes, 120 Hz schnelles OLED-Display mit einer Spitzenhelligkeit von 2.700 Nits und auf den Google Tensor G4 ARM-Chip, der Akku des Pixel 9a fällt mit 5.100 mAh sogar etwas größer aus. Google bewirbt sieben Jahre Betriebssystem-Updates und ein wasserfestes Gehäuse. Gespart wird vor allem bei den Kameras, denn das Pixel 9a besitzt eine 48 MP f/1.7 Hauptkamera mit kleinerem 1/2 Zoll Sensor sowie eine 13 MP f/2.2 Selfie-Kamera mit 1/3,1 Zoll Sensor.