Google will mehr Transparenz bei politischen Anzeigen
Google will mehr Transparenz bei politischen Anzeigen
Auch Google ist nicht von den aktuellen Diskussionen um eine eventuelle Wählerbeeinflussung durch soziale Netzwerke und Werbung verschont geblieben und kündigt nun mehrere Maßnahmen an, welche entsprechende Manipulationen verhindern sollen.
Wie Kent Walker, Senior Vice President des Suchmaschinenriesen in einem aktuellen Blogpost beschreibt, muss ab sofort jede Person, die US-Wahlwerbung auf Google schalten will, eindeutig nachweisen können, dass diese entweder US-Staatsbürger ist oder eine Niederlassungserlaubnis besitzt.
Weitere Maßnahmen sollen zu einer größere Transparenz führen: So soll im Sommer ein neuer Transparenzbericht mit Fokus auf ebensolche Wahlwerbung erscheinen. In diesem soll erklärt werden, welche Institutionen Wahlwerbung schalten und welche Finanzmittel diese Akteure dafür aufwenden.
Zudem will Google sogar eine durchsuchbare Datenbank für entsprechende Werbeanzeigen schaffen. Dort sollen Nutzer nach entsprechenden Anzeigen suchen können und herausfinden, wer der Auftraggeber ist.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 7953 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.