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Facebook: Einnahmen und Nutzeranzahl trotz Datenskandal gestiegen

Facebook: Einnahmen und Nutzeranzahl trotz Datenskandal gestiegen
Facebook: Einnahmen und Nutzeranzahl trotz Datenskandal gestiegen
Trotz des aktuellen Skandals um Cambridge Analytica und dem quasi kaum vorhandenen Schutz persönlicher Daten auf Facebook, konnte das „Soziale Netzwerk“ seinen Gewinn zuletzt steigern, am Mittwoch stiegen die Aktienkurse wieder an. Auch die Nutzer konnte die "kleine" Datenpanne nicht verschrecken, die User-Anzahl legt ebenfalls zu.

Am Mittwoch stiegen die Aktienkurse von Facebook nach einem skandalbedingten, monatelang andauernden Abwärtstrend wieder um 7,1 % an, nachdem der Konzern verkündete, dass man eine überraschende Gewinnsteigerung von 63 % ausgemacht habe.

Weder die unfreiwillige Datenweitergabe von 87 Millionen Konten an Cambridge Analytica, noch die offizielle Befragung Mark Zuckerbergs vor dem US-Kongress oder die öffentlichen Aufrufe zum Verlassen des Datenkraken-Netzwerkes konnten Nutzer oder Werbetreibende verschrecken.

Die Werbeeinnahmen stiegen um fast 50 %, gemessen an den Einnahmen zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr. Die Nutzerzahlen konnten im Vergleich zum Vorjahr um ganze 13 % gesteigert werden, auch wenn die Zahl im letzten Quartal insbesondere in Nordamerika leicht abnahm. Insgesamt liegt Facebook jetzt bei ca. 2,2 Milliarden Usern.

Der Reingewinn liegt jetzt bei fast 5 Milliarden US-Dollar, der Jahresumsatz derzeit bei ca. 11,8 Milliarden Dollar, einem Anstieg um die Hälfte im Vergleich zum Jahr zuvor. Fast alle Gewinne erzielt das Unternehmen aus Werbeeinnahmen. Die meisten Kunden sind Facebook scheinbar trotz des Skandals erhalten geblieben.

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Autor: Christian Hintze, 26.04.2018 (Update: 26.04.2018)