Apple verbietet Weitergabe von Kontakten (Symbolfoto)
Apple will die Privatsphäre der eigenen Nutzer besser schützen und reglementiert den Zugriff von App-Entwicklern auf Kontaktlisten. Wirklich kontrollierbar dürfte der zweckgebundene Zugriff allerdings nicht sein.
Wie Bloomberg berichtet, limitieren die neuen App Store-Regeln den Zugriff von App-Entwicklern auf die Adressbücher von Nutzern. So soll es in Zukunft nicht mehr erlaubt sein, Daten des Adressbuches zu verkaufen.
Konkret konnten so Entwickler bislang Informationen über die Kontakte eines Nutzers weiterverkaufen, was dann etwa zu Spam-E-Mails an Freunde, Verwandte oder Kollegen führte. Die neuen Regeln verbieten auch ganz konkret das Teilen des Adressbuches von Nutzern mit anderen Firmen, zudem soll die Freigabe des Adressbuches in Zukunft immer zweckgebunden erfolgen - so dürfen Entwickler eine einmal gegebene Zustimmung für den Zugriff auf das Adressbuch, etwa um eine E-Mail zu senden, nicht selbst auf andere Zwecke ausdehnen. Verstoßen Entwickler gegen diese Vorgaben, droht der Rausschmiss aus dem App Store.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 7953 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.