Huawei Mate 20-Serie: Launch in China mit einer zusätzlichen Version
Die Mate 20-Familie gibt es hierzulande als reguläres Mate 20 sowie als Mate 20 Pro mit Fingerabdrucksensor im Display, 3D-Gesichtserkennung und seitlich gebogenem OLED-Display in höherer Auflösung. Wer sich ein Statusymbol leisten will, kann auch zur Porsche Edition in Form des Mate 20 RS greifen, muss dafür aber überaus tief in die Tasche greifen. Das Mate 20 X, eine Art Riesen-Phablet mit Gaming-Ambitionen und einigen Pro-Features wird es dagegen bei uns bis auf weiteres nicht geben. Das bereits länger existierende Mate 20 Lite lassen wir hier mal außen vor.
Mate 20 Pro mit oder ohne Fingerabdrucksensor
In China sind natürlich alle vier der genannten Mate 20-Varianten zu haben, dazu noch einige Extra-Speichervarianten und Farboptionen, durchaus spannend ist allerdings die zweite Mate 20 Pro-Version, die hier exklusiv ebenfalls angekündigt wurde. Das bei uns schlicht Mate 20 Pro genannte Modell hat in China den Beinamen (UD) erhalten (für Under-Display), denn das reguläre Mate 20 Pro wird dort ohne Fingerabdrucksensor im Display ausgeliefert. Offenbar denkt Huawei, dass in der Heimat einige analog zum iPhone ohne Fingerabdrucksensor auskommen und nur mit Gesichtserkennung arbeiten wollen.
Preise in China durch die Bank deutlich günstiger
Was die offiziellen Verkaufspreise betrifft, sind die Chinesen gegenüber uns Europäern zudem einmal mehr besser gestellt, das Mate 20 mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher kostet dort 4.500 Yuan (570 Euro), hierzulande sind es 849 Euro. Beim Mate 20 Pro mit Fingerabdrucksensor ist der Vergleich schwieriger weil die Variante mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher in China nicht zu haben ist, dort gibt es für 6.000 Yuan (760 Euro) 8 GB RAM und 128 GB Speicher, hierzulande verlangt Huawei 1.049 Euro, wohlgemerkt für 2 GB RAM wenig.
Phablet-Variante Mate 20 X macht sich global rar
Diese Tendenz zieht sich natürlich durch alle weiteren Varianten, auch das sündteure Mate 20 RS mit 8 GB RAM und 512 GB Speicher kostet in China umgerechnet "nur" 1.650 Euro statt 2.095 Euro. Natürlich muss man die unterschiedlichen Steuersätze und Garantiebestimmungen beachten - dennoch wirken Huawei-Phones angesichts der China-Preise in Europa zunehmend überteuert, gleiches gilt aber für die Konkurrenz. Ganz besonders schade: Wer das Mate 20 X kaufen will, muss es importieren, vorerst wird es ja leider trotz eines offiziell genannten EU-Preises nur in wenigen Ländern außerhalb Chinas angeboten.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details