Der Kia EV5 wird laut Ecomento zunächst ausschließlich mit Frontantrieb und einer 81,4-kWh-Batterie angeboten, die eine Reichweite von bis zu 530 Kilometern ermöglichen soll. Der Elektromotor leistet 160 kW (218 PS) und liefert ein maximales Drehmoment von 295 Nm. Damit beschleunigt das Fahrzeug in 8,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. Anhänger mit bis zu 1.200 Kilogramm gebremster Last können gezogen werden. Künftige Varianten mit Allradantrieb sind für 2026 angekündigt.
Zwei Ausstattungslinien
Zum Marktstart wird der EV5 in den Ausstattungslinien Air, Earth (48.990 Euro) und GT-Line (51.990 Euro) angeboten. Schon die Basisversion verfügt über das neue Infotainmentsystem ccNC mit Videostreaming, LED-Scheinwerfer, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Zweizonen-Klimaautomatik und moderne Assistenzsysteme. Hinzu kommt die limitierte „GT-Line Launch Edition“ für 52.990 Euro, die neben Panoramadach und Metallic-Lackierung das komplette „DriveWise“-Paket mit Head-up-Display, digitalem Schlüssel und Fingerabdrucksensor umfasst. Käufer profitieren zudem von einer bevorzugten Auslieferung dieser Sonderedition.
Teurer als deutsche Mitbewerber
Im Vergleich zu den deutschen Wettbewerbern fällt der Kia EV5 preislich höher aus. Während der ID.4 von Volkswagen bereits ab etwa 35.000 Euro erhältlich ist, müssen Interessenten für den EV5 rund 10.000 Euro mehr einplanen. Kia versucht diesen Nachteil mit einer umfangreichen Serienausstattung, hochwertigen Assistenzsystemen sowie Servicepaketen beim Laden auszugleichen. Käufer erhalten für ein Jahr Zugang zum Tarif „Kia Charge Advanced“ ohne Grundgebühr sowie vergünstigtes Schnellladen über das Aral Pulse-Netzwerk.
E-GMP-Plattform von Kia mit 400-Volt-Ausführung
Der EV5 basiert auf der bekannten E-GMP-Plattform von Kia, allerdings in der 400-Volt-Ausführung. Damit folgt er dem technischen Aufbau der kleineren E-SUV-Modelle EV3 und EV4, während das größere Flaggschiff EV9 auf 800-Volt-Technik setzt. Kia gibt wie gewohnt sieben Jahre Garantie auf das Fahrzeug sowie acht Jahre oder 160.000 Kilometer auf die Batterie.
Thomas Djuren, Geschäftsführer von Kia Deutschland, erklärt laut Ecomento:
„Der EV5 schließt die Lücke zwischen unserem Elektro-Flaggschiff EV9 und dem kleineren E-SUV EV3 und ist optisch eine ebenso auffällige Erscheinung. Mit diesem innovativen, großzügigen und praktischen Kompakt-SUV, der auch für Outdoor-Aktivitäten bestens gerüstet ist, möchten wir vor allem jungen Familien mit entsprechendem Platzbedarf den Wechsel zum Elektroauto erleichtern“.
Breites Angebot an Elektro-SUVs
Damit unterstreicht Kia seine Strategie, ein breites Angebot an Elektro-SUVs zu schaffen. Die nächsten Jahre dürften zeigen, ob die Kunden bereit sind, für den EV5 mehr zu bezahlen als für die günstigeren VW-Modelle, oder ob der Marktpreis noch angepasst werden muss.
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