NanoPi R4S: Raspberry Pi-Alternative mit starkem SoC und zweimal Gigabit-Ethernet erhältlich
Wir haben bereits vor einigen Wochen über den NanoPi R4S berichtet, nun ist das Modell auch tatsächlich verfügbar. Interessanterweise bietet der Hersteller FriendlyELEC zudem gleich ein kompatibles Metall-Gehäuse an, welches eine gute Kühlung bieten soll.
Die technischen Daten des NanoPi R4S haben sich seit der ersten, von CNXSoftware entdeckten Vorstellung nicht geändert. So basiert der Einplatinenrechner nach wie vor auf einem RK3399 aus dem Hause Rockchip, der zwei Cortex A72- und vier Cortex A53-Kerne mitbringt. Der NanoPI R2S ist wahlweise mit einem ein Gigabyte großen DDR3 oder einem vier Gigabyte großen LPDDR4-Speicher ausgestattet. Ein eMMC-Modul wird nicht unterstützt, stattdessen dient eine microSD-Karte als interner Speicher.
Eines der Hauptverkaufsargumente dürften die beiden Gigabit-Ethernet-Ports darstellen, wobei einer der Anschlüsse intern via PCIe angebunden ist. Die beiden Ethernet-Ports erlauben etwa den Einsatz als Selbstbau-Router. In der Praxis wird diese Anwendung für den Nutzer durch den Support von FriendlyWrt 19.07.4 ganz erheblich erleichtert.
Darüberhinaus wird das auf Ubuntu Core basierende FriendlyCore 20.04 in der 64-Bit-Version unterstützt. Maker können auf zwei 5-Pin-Header zurückgreifen, wobei diese SPI und I2C unterstützten. Herkömmliche Peripheriegeräte und Zubehörteile können über zwei USB 3.0-Ports angebunden werden. Der NanoPi RS wird direkt von FriendlyELEC angeboten, wobei der Einstiegspreis bei 45 Dollar liegt. Für einen vier statt einem Gigabyte großen Arbeitsspeicher wird ein Aufpreis von 10 Dollar verlangt, das passende Metallgehäuse wird für 14 Dollar angeboten.
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