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Test-Update: MSI GX660R Gaming-Notebook

Gaming in Serie. Vor kurzem testeten wir bereits das Vorserienmodell des GX660R, nun hat MSI uns ein Serienmodell geschickt wie es auch im Laden zum Verkauf steht, das erfreulicher Weise einige Dinge besser macht, die wir beim Vorserienmodell bemängelt haben.

Vor einiger Zeit hat uns MSI bereits ein Vorserienmodell des GX660R zukommen lassen, mit einer Wertung von 81 Prozent hat das Notebook für ein Vorserienmodell ordentlich abgeschnitten. Allerdings spiegelte dies noch nicht komplett die Verkaufsversion des Notebooks wieder. So verfügte unser getestetes Vorserienmodell lediglich über ein HD Ready (720p) Display, während das Serienmodell ein Full HD (1080p) Display aufweist.
MSI hat uns nun mit dem Serienmodell des GX660R ausgestattet, mit dessen Hilfe wir erneut die einzelnen Testkriterien abarbeiten. Besonderes Augenmerk werden wir dabei auf die Benchmarks und das neue Display richten. Wer sich den Test zum Vorserienmodell vorher noch einmal durchlesen möchte, kann dies an dieser Stelle tun.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Optisch hat sich an der Tastatur nichts getan, hinter den Kulissen war man bei MSI aber anscheinend fleißig gewesen in der Zeit, die zwischen Vorserienmodell und Serienmodell vergangen ist. In unserem ersten Test haben wir noch die klapprigen Tasten und das schnelle Durchbiegen der Tastatur bemängelt. Jetzt verhält sich die Tastatur so wie sich eine Tastatur an einem Gaming-Notebook zu verhalten hat. Der Anschlag ist knackig und die Tasten reagieren präzise und zügig. Das klapprige Geräusch beim Schreiben, sowie das Durchbiegen der kompletten Tastatur gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Hier konnte MSI einiges an Boden gutmachen.

Tastatur
Tastatur

Display

Wie wir testen - Display

Beim Display liegt der größte Unterschied zwischen unserem Vorserienmodell und der letztendlichen Verkaufsversion. Es kommt wieder ein glänzendes Display mit 15,6 Zoll Diagonale und 16:9 Seitenverhältnis zum Einsatz. Dieses Mal verfügt es allerdings über eine höhere Auflösung. Während unser erstes Testmuster über ein HD Ready Display verfügte, besitzt die Verkaufsversion ein Full-HD fähiges Display (1080p).
Allerdings erreicht das neue Display nicht ganz die sehr guten Helligkeitswerte des Vorseriendisplays. Auch die Ausleuchtung ist mit 80 Prozent etwas niedriger ausgefallen. Der Kontrast hat ebenfalls unter der geringeren Helligkeit gelitten und ist auf 145:1 gesunken.

188
cd/m²
185
cd/m²
217
cd/m²
208
cd/m²
193
cd/m²
214
cd/m²
220
cd/m²
227
cd/m²
232
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 232 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 209.3 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 193 cd/m²
Kontrast: 145:1 (Schwarzwert: 1.33 cd/m²)28.23% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
39.29% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
28.69% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Von den Blickwinkeln her sind sich die beiden Displays sehr ähnlich. Große Unterschiede gibt es hier nicht. Mit ca 135 Grad in der horizontalen und 45 Grad in der vertikalen liefert das Display vertretbare Werte.

Blickwinkel MSI GX660R
Blickwinkel MSI GX660R

Von der Hardwareausstattung hat sich im Vergleich zum vorherigen Test wenig verändert, lediglich der Arbeitsspeicher ist von 4 GB auf 6 GB angehoben worden. Ansonsten verfügt unser neues Testmuter über den gleichen Intel Core i7-740QM Prozessor mit 1,73 GHz und die ATI Mobility Radeon HD 5870. Weitere Informationen zu der Hardwareausstattung gibt es damit im vorherigen Test.

Um die Leistung des Serienmodells zu überprüfen, haben wir unser Testmuster erneut unsere Benchmarktests durchlaufen lassen. Große Überraschungen hat es dabei aber keine gegeben. Entweder liegen die beiden Notebooks gleich auf, oder das Serienmodell liegt ganz leicht vorne. Zurückführen kann man dies auf bessere und neuere Treiber, sowie die 2 GB zusätzlichen Arbeitsspeicher auf den unser Verkaufsmodell zurückgreifen kann.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3313
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9368
Cinebench R10 Shading 32Bit
6957
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4171 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
11680 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
7302 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
44.39 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.37 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
5915 Punkte
Hilfe

Bei den CineBench Benchmarks kann das Serienmodell unser erstes Testmuster leicht abhängen. Während die Ergebnisse im 32 Bit Benchmark nahezu identisch sind, kann das Serienmodell im 64-Bit Benchmark punkten. Hier liegt es meist mehrere 100 Punkte vor dem Vorserienmodell.

3DMark 03 Standard
38290 Punkte
3DMark 05 Standard
18774 Punkte
3DMark 06 Standard Score
13253 Punkte
3DMark Vantage P Result
8548 Punkte
Hilfe

Bei den 3D Mark Benchmarks gibt es zwischen den beiden Notebooks keine nennenswerten Unterschiede. Beide Varianten liegen ziemlich gleich auf.

Spiele Fazit

Bei den getesteten Spielen gab es ebenso keine großen Unterschiede, sie entsprachen ungefähr dem, was auch das Vorserienmodell geliefert hat. Die ATI Mobility Radeon HD 5870 Grafikkarte sorgt nach wie vor für eine ausgezeichnete Gaming Performance wobei auch viele aktuelle Games in nativer Auflösung bei hohen Details gespielt werden können. 

min. mittel hoch max.
Crysis - GPU Benchmark (2007) 142 67 50
Crysis - CPU Benchmark (2007) 114 72 56
Far Cry 2 (2008) 118 83 33
F.E.A.R. 2 (2009) 192 110 84 41
StarCraft 2 (2010) 166 63 58

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Bei der Lautstärke hat sich zwischen den beiden Modellen nicht viel geändert. Im Leerlauf ist das Serienmodell geringfügig leiser als unser erstes Testmuster. Und auch unter Volllast konnte die Lautstärke leicht verringert werden. Laut ist das Notebook aber dennoch.

Lautstärkediagramm

Idle
34.1 / 33.9 / 34.3 dB(A)
HDD
34.6 dB(A)
DVD
36 / dB(A)
Last
39.6 / 47.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)
Stresstest

Temperatur

Bei den Temperaturen konnte unser Serienmodell leicht punkten. Im Vergleich zum Vorserienmodell konnten die Temperaturen geringfügig gesenkt werden. Bei den Durchschnittstemperaturen im Idle Betrieb sanken die Werte um 2 bis 4 Grad Celsius. Auch unter Last sind die Temperaturen leicht gesunken.

In unserem Belastungstest erlebten wir dann eine Überraschung, das GX660R drosselt unter Volllast die Leistung. Da das Vorserienmodell diese Drosselung noch nicht besaß, haben wir die Ursache für den Leistungsverlust gesucht. Diese fanden wir letztendlich beim Netzteil. Mit 90 Watt ist es sehr knapp bemessen worden. Wir haben bei MSI nachgefragt und tatsächlich lag ein falsches Netzteil unserem Testmuster bei. Das anstatt der vorgesehenen 120 Watt nur über 90 Watt verfügte. Mit dem Standard-Netzteil wird die Drosselung nicht auftreten. 

Max. Last
 32.7 °C32.1 °C24.1 °C 
 26.5 °C24.9 °C25.3 °C 
 24.1 °C24.7 °C25.4 °C 
Maximal: 32.7 °C
Durchschnitt: 26.6 °C
25.7 °C31.1 °C39.6 °C
24.6 °C27.6 °C25.7 °C
24.4 °C24.2 °C21.7 °C
Maximal: 39.6 °C
Durchschnitt: 27.2 °C
Netzteil (max.)  45.3 °C | Raumtemperatur 18.8 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 26.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+3.5 °C).

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Zwischen unserem ersten Testmuster, dem Vorserienmodell des GX660R und unserem zweiten Testmuster, dem Serienmodell des GX660R, gibt es größtenteils nur minimale Unterschiede. Die einzige gravierende Neuerung ist das Full-HD Display, das wirklich einen Gewinn und sinnvolle Ergänzung für das GX660R darstellt. Aber auch die Tastatur entspricht nun eher dem was man von einer Gaming-Notebook Tastatur erwartet. Alle weiteren Punkte aus unserem ersten Test treffen ansonsten weiterhin auf das GX660R zu. Insgesamt sind einige Wehrmutstropfen aus dem ersten Test verschwunden und lassen das Notebook nun etwas besser dastehen.

Geblieben sind das laute Kühlsystem und die kurzen Akkulaufzeiten. Wen die Lautstärke nicht stört und wer das Notebook sowieso meistens an der Steckdose betreibt, wird mit dem MSI GX660R ein sehr leistungsfähiges Notebook zu einem fairen Preis erhalten.

» Das MSI GX660R ist derzeit ab 1349,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich

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Im Test:  MSI GX660R
Im Test: MSI GX660R

Datenblatt

MSI GX660R (GX660 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-740QM 4 x 1.7 - 2.9 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
ATI Mobility Radeon HD 5870 - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 400 MHz, 8.751.0.0
Hauptspeicher
6 GB 
, ASint, DDR3-10600, 1333 MHz, maximal 12 GByte, 3 Bänke
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, LED, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel PM55
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD5000BEVT, 500 GB 
, 5400 U/Min, 500GB 5400U/Min 2 Festplatten, Raid 0
Soundkarte
Realtek ALC888
Anschlüsse
1 Express Card 54mm, 2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang, 7.1 Analog, Card Reader: 4-in-1 (SD/MMC/MS/MS-PRO), RJ-45
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel WiFi Link 1000 BGN (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
TSSTcorp CDDVDW TS-L633C
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 55 x 396 x 269
Akku
87 Wh Lithium-Ion, 9-Zellen, 11,1 Volt
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Ultimate 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Dokumentation, Rohling für Recovery-Disc, Netzteil, HDMI Kabel, Norton Internet Security, Norton Online Backup, Adobe Reader 9, Magic-iVisual Effects 2, MSI Demo Music, WebCam Comanion, MSI BurnRecovery, Microsoft Office 2010 (Trial), 24 Monate Garantie
Gewicht
3.5 kg, Netzteil: 630 g
Preis
1799 Euro

 

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  • Herstellerinformationen zum Testgerät

Preisvergleich

Pro

+Potente Leistung
+Gelungenes Soundsystem
+Anschlussvielfalt
+USB 3.0 & eSATA
+Die jetzt gute Tastatur
+FullHD Display
 

Contra

-Hohe Lautstärke
-Hohes Gewicht
-Kurze Akkulaufzeiten

Shortcut

Was uns gefällt

Die gute Leistung des Notebooks und das gelungene Design. USB 3.0 macht das Notebook zudem sicher für die Zukunft.

Was wir vermissen

Ein leiseres Kühlsystem.

Was uns verblüfft

Der krasse Unterschied zwischen der Tastatur im Vorserienmodell und dem Serienmodell.

Die Konkurrenz

Das Asus G53JW bietet ebenfalls überzeugende Leistung in aktuellen Spielen, liefert zusätzlich aber noch die Möglichkeit 3D Inhalte wiederzugeben. Auch das MSI GT660R ist eine gute, allerdings auch teurere Alternative.

Bewertung

MSI GX660R - 13.01.2011 v2(old)
Simon Kohlstock

Gehäuse
86%
Tastatur
88%
Pointing Device
82%
Konnektivität
76%
Gewicht
63%
Akkulaufzeit
69%
Display
66%
Leistung Spiele
91%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
92%
Lautstärke
75%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
81%
82%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test-Update: MSI GX660R Gaming-Notebook
Autor: Simon Kohlstock (Update: 11.02.2014)