Test VOYO VBook V3 Convertible
Keine Frage, der Gedanke die Produktivität eines Notebook mit dem Komfort eines Tablets zu verschmelzen, hat seinen berechtigten Reiz. Leider liegt die Preisschwelle für Geräte bekannter Hersteller mit entsprechender Ausstattung (Displaydiagonale, Hardware) vergleichsweise hoch. Umso verständlicher, dass hier vermehrt auch Angebote aus Fernost auf den Markt drängen. Niedrigste Preise, die nochmals durch befristete Sonderangebote aufgebessert werden, machen es dem User schwer hier nicht in Versuchung zu geraten. Dennoch ist Vorsicht geboten: Zahlreiche unbekannte Anbieter tummeln sich auf verschiedensten Verkaufsplattformen, Risiken bei der Bezahlung der Ware (Vorkasse, Kreditkarte), ungewisse Lieferzeiten, in der Regel zusätzlich anfallende Zoll-Gebühren, nicht vorhandene Erfahrungswerte hinsichtlich Haltbarkeit der Geräte, mögliche fehlende Zulassungen von anerkannten Kontrollstellen, Zustand der erhaltenen Ware und mögliche daraus resultierende Garantieansprüche usw. - berechtigte Gründe für Vorbehalte gibt es genug.
Ungeachtet dessen haben wir uns ein Gerät für einen Test geholt und wollen die vorliegende Hardware mit bekannten Convertibles und 2in1s vergleichen. Wo steht die vermeintliche China-Kopie im Vergleich zu den Originalen, die im übrigen in der Regel selben Ursprungs im Land der aufgehenden Sonne sind...
Gehäuse und Ausstattung
Erinnern Sie sich noch an das Lenovo Yoga 2 13 mit seiner markanten orangen Außenhülle? Die Tatsache, dass das VOYO V3 mit einer vergleichbaren Optik erhältlich ist, ist wohl kein Zufall, sondern eine beabsichtigte Anleihe am Original. Natürlich, ausgestattet mit aktueller und passive gekühlter Intel-CPU kann das VOYO auf Lüftungsschlitze verzichten. Die Verarbeitung des Gerätes ist tadellos, lediglich die Verwindungsreistenz dürfte gerne noch einen Tick höher ausfallen. Haptisch umschmeichelt die orangefarbige Softtouch-Lakierung an den Außenseiten die Hände des Users.
Die Scharniere ermöglichen eine 360-Grad-Bewegung des Displays, halten den Bildschirm aber nicht fest genug in Position, um ein Wippen desselbigen zu unterbinden. Störend ist dies vor allem beim Einsatz auf den Oberschenkeln oder weichen Unterlagen. Ein Öffnen des Gerätes ist grundsätzlich möglich, allerdings entfallen etwaige Wartungsmaßnahmen da alle Komponenten fest verbaut sind und selbst der Akku verklebt wurde.
Die Tastatur bietet zufriedenstellendes Feedback bei eher geringer Hubtiefe. Beim Tippen wurden wir wiederholt durch das Touchpad gestört, das bei Berührung durch die Handballen anspricht und den Cursor versetzt. Eine entsprechende Erkennung dürfte hier fehlen. Das Touchpad an sich wird als Clickpad ausgeführt, zeigt eine angenehme Oberfläche, macht allerdings beim Auslösen von mechanischen Clicks wiederholt Probleme. So gibt es im unteren mittleren Bereich eine vergleichsweise große Zone, in der ein Links- und Rechtsklick zeitgleich ausgeführt werden. Aus diesem Grund ziehen wir die Bedienung direkt über das Touch-Display vor, die im Test unauffällig blieb. Der On/Off-Button sowie zusätzliche Hardwaretasten zur Lautstärkeregelung finden sich an der linken Seitenkante und können auch im Tablet-Modus genutzt werden. Die Tastatur wird in diesem Setting indes deaktiviert.
Die Anschlussausstattung fällt zufriedenstellend aus. Wir finden an den Seitenkanten im hinteren Bereich je einen USB-Port in voller Größe (rechts USB 3.0), einen Micro-HDMI-Port sowie den Anschluss für Kopfhörer.
SDCard Reader
Das VOYO V3 verfügt über einen MicroSD-Reader an der rechten Seite, der theoretisch auch zur Speichererweiterung des integrierten Speichers genutzt werden kann. Im Test beobachten wir eine durchschnittliche Performance beim Kopieren von Bilddateien vom Speicher auf das Gerät. Verweigert wurde allerdings der Benchmarkcheck mittels AS SSD, um die maximal möglichen Schreib- und Leseraten auslesen zu können.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z | |
HP x360 310 G1 | |
VOYO VBook V3 | |
Lenovo Yoga 300-11IBR | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z | |
HP x360 310 G1 | |
Lenovo Yoga 300-11IBR | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
VOYO VBook V3 |
WiFi Performance
In unserem Check der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit der eingesetzten WiFi-Kommunikationsmodule sehen wir eine erste potenzielle Schwachstelle des Gerätes. Auch wenn mangels Testwerte alle Geräte im Vergleich erheblich teurer sind, fällt das Ergebnis dennoch enttäuschend aus.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
HP Spectre x2 12-a001ng | |
VOYO VBook V3 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
HP Spectre x2 12-a001ng | |
VOYO VBook V3 |
Display
Die Eckdaten des Displays am Papier klingen vielversprechend: Full-HD IPS mit einer Diagonale von 13,3-Zoll. Unsere Messungen zeigen dennoch Schwachstellen, etwa bei der Helligkeit, die mit durchschnittlich 200 cd/m2 gerne höher ausfallen könnte, insbesondere wenn man das VOYO auch unterwegs bei ungünstigen Lichtverhältnissen einsetzen möchte. Die Farbdarstellung geht für ein Device dieser Preisklasse noch in Ordnung, zeigt aber speziell bei weiß und hellen Grautönen einen sichtbaren Grünstich.
Zufolge unserer Messungen verwendet das Gerät kein PWM zu Helligkeitsregelung, zeigt aber ein Flackern auf allen Helligkeitsstufen bei einer Frequenz von 50 Hz. Im Akkubetrieb können wir selbiges nicht mehr beobachten, weshalb der Verdacht, dass das Netzgerät hierfür die Verantwortung trägt, nahe liegt.
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Ausleuchtung: 72 %
Helligkeit Akku: 195 cd/m²
Kontrast: 813:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.98 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.17
VOYO VBook V3 Chi Mei N116HSE, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX360CA-FC060T AUO B133HAN02.7, IPS with 72% NTSC, 1920x1080, 13.3" | HP x360 310 G1 Samsung SEC3953, TN, 1366x768, 11.6" | Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z LG Display LP140WH8-TPK1, TN LED, 1366x768, 14" | Lenovo Yoga 300-11IBR AU Optronics B116XTN02.3, TN LED, 1366x768, 11.6" | |
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Bildschirm | 16% | -84% | -35% | -44% | |
Helligkeit Bildmitte | 195 | 302 55% | 199 2% | 224 15% | 256 31% |
Brightness | 200 | 298 49% | 186 -7% | 209 5% | 242 21% |
Brightness Distribution | 72 | 90 25% | 76 6% | 84 17% | 89 24% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.21 12% | 0.8 -233% | 0.37 -54% | 0.68 -183% |
Kontrast | 813 | 1438 77% | 249 -69% | 605 -26% | 376 -54% |
Delta E Colorchecker * | 5 | 6.33 -27% | 11.92 -138% | 10.29 -106% | 8.87 -77% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.31 | 11.89 -28% | 20.52 -120% | 14.35 -54% | |
Delta E Graustufen * | 5.98 | 8.13 -36% | 12.92 -116% | 11.82 -98% | 9.6 -61% |
Gamma | 2.17 101% | 2.52 87% | 2.04 108% | 2.56 86% | 2.2 100% |
CCT | 6764 96% | 6811 95% | 13589 48% | 12063 54% | 9857 66% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 36 | 36 | 35 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 56 | 57 | 55 |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 97 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Ausgestattet mit einem Intel x5-Z8300 Prozessor erlaubt das VOYO V3 eine passive Kühlung. Gut zu erkennen im Benchmarkvergleich ist, dass es hinsichtlich Performance bei aktuellen Convertibles zwei Klassen gibt. Die Oberklasse mit Intel Core-m und Core-i-Prozessoren und die Einstiegsklasse mit mit Atom und Celeron-Prozessoren. Das VOYO V3 gehört der Einsteigerklasse an, liefert hier allerdings Leistung auf erwartetem Niveau. Für den Praxiseinsatz heißt das, dass das Gerät prädestiniert für einfache Tätigkeiten wie Websurfen und leichte Office-Kost ist, während bei komplexeren Applikationen oft auch etwas längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Grafisch aufwändigere Spiele sollten nicht zum geplanten Einsatzszenario gehören.
Prozessor
System Performance
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
Lenovo Yoga 300-11IBR | |
HP x360 310 G1 | |
VOYO VBook V3 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1352 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
VOYO VBook V3 HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 64 GB eMMC Flash | Asus Zenbook UX360CA-FC060T HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128 | HP x360 310 G1 HD Graphics (Bay Trail), N3540, Toshiba MQ01ABF050 | Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z HD Graphics 5500, 5015U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Lenovo Yoga 300-11IBR HD Graphics (Braswell), N3050, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 482% | -27% | -31% | -3% | |
Read Seq | 148.4 | 497 235% | 99.5 -33% | 97.1 -35% | 118.9 -20% |
Write Seq | 30.34 | 182.9 503% | 102.9 239% | 94.9 213% | 117.2 286% |
Read 512 | 145.6 | 353 142% | 34.45 -76% | 32.3 -78% | 38.89 -73% |
Write 512 | 28.88 | 144.1 399% | 42.7 48% | 37.5 30% | 76 163% |
Read 4k | 9.91 | 31.89 222% | 0.439 -96% | 0.39 -96% | 0.474 -95% |
Write 4k | 14.72 | 62 321% | 0.013 -100% | 0.958 -93% | 0.99 -93% |
Read 4k QD32 | 15.5 | 207.7 1240% | 0.851 -95% | 0.796 -95% | 1.081 -93% |
Write 4k QD32 | 14.76 | 131.8 793% | 0.033 -100% | 0.952 -94% | 0.724 -95% |
Grafikkarte
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
Lenovo Yoga 300-11IBR | |
VOYO VBook V3 | |
HP x360 310 G1 |
3DMark 11 Performance | 344 Punkte | |
Hilfe |
Emissionen & Energie
Dank der Intel-Atom-CPU im Zusammenspiel mit einem Festspeicher haben wir es mit einem komplett lautlosen Gerät zu tun. Auftretende Abwärme wird über ein Wärmeleitpad über den Komponenten verteilt und nach Außen abgegeben. Bei anhaltend hoher Last kann es so zu sehr hohen Temperaturen an der Außenschale kommen, im Praxisalltag wird dieser Fall aber wohl nur in Ausnahmefällen eintreten.
Temperatur
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 54.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 64.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.2 °C).
Lautsprecher
Im Vergleich mit dem referenzwürdigen Apple MacBook 12 werden die Schwächen des eingesetzten Audiosystems offensichtlich. Sowohl bei niedrigen Frequenzen als auch im Hochtonbereich gibt es große Lücken und auch die maximale Lautstärke dürfte etwas großzügiger bemessen sein. Günstige als auch teure Convertibles anderer Hersteller schneiden hier oft nur unwesentlich besser ab.
VOYO VBook V3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100% Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieaufnahme
Aus / Standby | 5.9 / 8.4 Watt |
Idle | 6.8 / 7.3 / 7.5 Watt |
Last |
16.3 / 21.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Keine Lorbeeren verdient das VOYO V3 beim Energieverbrauch bzw. der Akkulaufzeit. Im WLAN-Test protokollieren wir eine Laufzeit von gerade einmal 3,5 Stunden. Auch unterwegs sollte also stets das Netzteil mitgeführt werden. Unerklärlich hoch fällt auch der Energieverbrauch bei ausgeschaltetem Gerät bzw. im Standby aus. Obwohl der Akku als geladen ausgewiesen wird, können wir hier Werte annähernd so hoch wie im Betrieb beobachten. Erst nachdem der Netzstecker gezogen und erneut eingesteckt wurde, normalisieren sich die Werte auf übliches Niveau.
VOYO VBook V3 Z8300, 13.3", Wh | Asus Zenbook UX360CA-FC060T 6Y30, 13.3", 54 Wh | HP x360 310 G1 N3540, 11.6", 30 Wh | Lenovo Yoga 300-11IBR N3050, 11.6", 30 Wh | Lenovo Yoga 2 13 4010U, 13.3", 50 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, 12", 41.4 Wh | Huawei MateBook m5-6Y54 6Y54, 12", 33 Wh | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ 6500U, 12", 37 Wh | HP Spectre x2 12-a001ng 6Y30, 12", 43 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 86% | 229% | 48% | 141% | 26% | 40% | 75% | ||
WLAN | 208 | 386 86% | 684 229% | 308 48% | 501 141% | 263 26% | 291 40% | 364 75% | |
WLAN (alt) | 302 |
Pro
Contra
Fazit
Wenngleich der "reguläre Preis" von rund 680 USD deutlich zu hoch gegriffen scheint, ist das VOYO V3 für aktuell gerade einmal 245 USD einen zweiten Blick wert. Allerdings sollte man sich der Risiken bewusst sein, und zudem bereit sein, einige Abstriche in Kauf zu nehmen. Zuerst aber die positiven Aspekte des Gerätes: Das Gehäuse im Yoga-13-Stil und Design überzeugt mit guter Verarbeitung und schicker Optik. Das eingesetzte IPS-Display mit einer Diagonale von 13,3-Zoll und FHD-Auflösung ist den meisten Displays, die in Notebooks dieser Preisklasse Verwendung finden, eindeutig überlegen. Für ein Convertible kann allerdings die Helligkeit von durchschnittlich rund 200 cd/m2 je nach Anwendnungsszenario auch schon einmal etwas zu wenig sein. Großer Pluspunkt Vergleich zu konventionellen Notebooks: Das Convertible ist zu jeder Zeit lautlos.
Auf der Contra-Seite stehen eine dürftige WiFi-Performance, ein mangelhaftes Netzteil bei unserem Testgerät, mögliche höhe Oberflächentemperaturen aufgrund der passiven Kühlung, sowie eine eher knappe Akkulaufzeit von nur rund 3,5 Stunden im WLAN-Betrieb. Die eingesetzte Hardware reicht für einfache alltägliche Arbeiten aus, kann aber schnell ihre Grenzen erreichen was für den User in längeren Wartezeiten spürbar wird.
Modelle namhafter Hersteller kosten zumindest einige hundert Euro mehr, liefern dafür aber auch teils bessere Ergebnisse, etwa bei der Akkulaufzeit oder den Kommunikationsmodulen. Auch bei Fragen zur Langlebigkeit und möglichen Garantieansprüchen scheint man hier eher auf der sichern Seite zu sein.
VOYO VBook V3
- 21.07.2016 v5.1 (old)
J. Simon Leitner