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AMD: Microsoft bestätigt indirekt Probleme mit Ryzen

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Nachdem schon viel über die Performanceprobleme von Ryzen spekuliert wurde, hat Microsoft nun über Twitter indirekt bestätigt, dass dies auch an Windows und der neuen Architektur liegt.

Als AMD seine neue Prozessorgeneration Ryzen veröffentlichte taten sich in den Reviews einige Fragen auf. So lagen die Prozessoren mal mehr, mal weniger deutlich hinter den Konkurrenzmodellen von Intel. Und das obwohl die Prozessoren in Benchmarks beweisen konnten, dass ihnen zu mindest im Multi-Core-Betrieb deutlich mehr Leistung zur Verfügung steht, als das bei Intel der Fall wäre. Dies hat zu einer Menge Spekulationen geführt, wo das Problem liegen könnte. Nachdem die Chefin von AMD Lisa Su vor einer Woche erklärte, dass dies daran liegt, dass die Entwickler bisher noch keine Möglichkeit hatten, ihre Software für die neue Architektur anzupassen, meldet sich nun auch Microsoft zu dem Thema via Twitter zu Wort. So schrieb der Konzern:

"Ein neuer High-End-Prozessor bedeutet immer, dass es neue Fehler zu neutralisieren gibt. Wir sehen uns das an und werden bei künftigen Updates Informationen dazu liefern."

Damit bestätigt der Konzern, dass es sich bei den Leistungsverlusten um ein Software-Problem handelt, welches offenbar mit zukünftigen Updates behoben werden soll. Das es Probleme mit einer komplett neuen Architektur gibt ist nicht ungewöhnlich. So gab es auch bei der Einführung der ersten Intel-iX-Generation einige Probleme mit Intels Multithreading-Technolgie Hyperthreading.

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Autor: Cornelius Wolff, 12.03.2017 (Update: 12.03.2017)