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Onlineshopping: Umsätze über Smartphones fast verdoppelt

Onlineshopping: Umsätze über Smartphones fast verdoppelt
Onlineshopping: Umsätze über Smartphones fast verdoppelt
Mobile befindet sich im deutschen E-Commerce weiter auf dem Vormarsch. Der über Smartphones generierte Umsatz hat sich im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt (90 Prozent). Cashcow bleibt aber der Desktop-Kanal.

Smartphones sind beim Onlineshopping weiter auf dem Vormarsch und der über Mobiltelefone generierte Umsatz hat sich im vergangenen Jahr 2015 mit 90 Prozent nahezu verdoppelt. Als Wachstumstreiber des Handels liegen Smartphones damit deutlich vor Desktop-PCs (+12 Prozent) und Tablets (+11 Prozent). Kanalübergreifend konnte der deutsche E-Commerce seinen Jahresumsatz um 15 Prozent steigern.

Trotz der enormen Wachstumsrate beim Smartphone-Umsatz bleibt der Desktop-PC jedoch auch weiterhin noch die "Geldkuh" des deutschen E-Commerce: 79 Prozent seines Jahresumsatzes verbuchte der Handel über den Desktop-Kanal. Nur 9 Prozent wurden über das Smartphone erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle "ADI Mobile Retail Report 2016" von Adobe.

Ein ähnliches Bild zeigt der aktuelle ADI-Report beim Online-Retail-Traffic: Visit-Zahlen auf deutschen Händlerwebseiten zeigen für das Smartphone als Traffic-Bringer ein immenses Wachstum von plus 80 Prozent. Die Bedeutung von Desktop-PCs nimmt dagegen im Jahresvergleich mit minus 5 Prozent etwas ab. Insgesamt behält der Desktop-Kanal jedoch auch beim Traffic klar die Nase vorn: 62 Prozent der Visits werden vom Handel nach wie vor über den Desktop gewonnen. Das Smartphone holt zwar weiter auf, bleibt aber mit 26 Prozent der Visits weit hinter dem Desktop zurück.

Dazu Andreas Helios, Senior Group Manager Digital Marketing Solutions bei Adobe Systems:

"Die beeindruckenden Wachstumszahlen im aktuellen ADI Mobile Retail Report 2016 machen vor allem eines deutlich: An Mobile geht im künftigen E-Commerce kein Weg vorbei. Klar wird aber auch: In der Performance klafft zwischen Desktop und Smartphone noch immer eine gewaltige Lücke. Europaweit liegt die Konversionsrate beim Desktop um 2,6 Mal höher als beim Smartphone. Hier besteht für den Handel dringender Nachholbedarf. Es gilt, das Desktop-Geschäft nicht länger 1-zu-1 auf das Smartphone zu übertragen, sondern den spezifischen Mobile Anforderungen im Sinne einer gelungenen Customer Experience gerecht zu werden. Nur so schließen Kunden ihren Kauf direkt auf dem Smartphone ab und gehen auf der Customer Journey nicht irgendwo unterwegs verloren."

Für den "Adobe Mobile Retail Report" wurden Consumer-Daten auf Basis von über 300 Milliarden Visits auf mehr als 16.000 Webseiten und über 90 Milliarden App-Starts untersucht.

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Autor: Ronald Matta,  6.12.2016 (Update:  6.12.2016)