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Onlineshopping: Im Internet informieren, im Laden sparen

Onlineshopping: Im Internet informieren, im Laden sparen
Onlineshopping: Im Internet informieren, im Laden sparen
Viele Shopper informieren sich vor dem Kauf im Laden im Internet und verweisen dann im Geschäft vor Ort auf ein günstigeres Onlineangebot. Durch Preisfeilschen lässt sich der eine oder andere Euro sparen.

Feilschen wie auf dem Basar: 60 Prozent der Internetnutzern haben beim Händler vor Ort schon einmal auf ein günstigeres Angebot im Internet verwiesen - 80 Prozent mit Erfolg. Das hat eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Gemäß der Umfrage sind 13 Prozent der Befragten sogar regelmäßig bei Preisverhandlungen im Geschäft erfolgreich. 30 Prozent der Preisfeilscher hat manchmal Erfolg. 18 Prozent hatten keinen Eroflg und bei 19 Prozent klappte es erst einmal.

Dazu Bitkom-Expertin Julia Miosga:

"Die Kunden schätzen die neue Freiheit und die Preistransparenz, die ihnen das Internet bietet. Sie informieren sich online über ein Produkt, vergleichen Preise und kaufen dort, wo das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Im Gespräch mit dem Kunden kann der Verkäufer von dem eigenen Service überzeugen. Der sollte dann aber auch vorhanden sein. Die Chance des Handels besteht darin, den neuen Ansprüchen der Verbraucher mit innovativen Lösungen gerecht zu werden. Unsere Zahlen zeigen, dass Händler das zum Teil schon tun. Beispiel dafür sind Tiefpreisgarantien gegenüber dem Online-Handel oder entsprechende Rabattaktionen. Auch Services, die über den eigentlichen Verkauf des Produkts hinausgehen, wie Wartungsarbeiten oder Erklärungen, gehören dazu."

Gemäß der Bitkom-Umfrage informiert sich der Großteil der Onlineshopper regelmäßig (16 Prozent) oder manchmal (48 Prozent) vorab im Internet, bevor es zum Einkauf in das Geschäft am Ort geht. Nur 6 Prozent der Befragten haben sich vor einem Einkauf im Geschäft noch nie online informiert. Interessanter Trend: Vom Internet in den stationären Handel zieht es mehr Verbraucher als umgekehrt: Sich im Laden informieren, aber das Produkt dann online kaufen, macht der Umfrage zufolge die Hälfte der Befragten regelmäßig (9 Prozent) oder manchmal (41 Prozent). Knapp ein Siebtel der Befragten (14 Prozent) hat diesen Weg noch nie beschritten.

Der Trend zur Nutzung von Offline- und Onlinekanälen als gleichwertige Einkaufsquellen (Omni-Channel-Shopping) wird laut dem Bitkom vor allem durch die weite Verbreitung von Smartphones und Tablets angetrieben. 43 Prozent der Smartphone- und Tablet-Nutzer checken etwa auch vor Ort im Laden noch regelmäßig (15 Prozent) oder manchmal (28 Prozent) die Preise auf ihrem mobilen Endgerät.

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Autor: Ronald Matta, 17.10.2016 (Update: 17.10.2016)