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Test HP 14-r003ng Notebook

Schickes Billigteil. Von außen wirkt das HP 14 wie ein Edelgerät. Der Preis von nur 350 Euro aber verrät, dass die Leistungsreserven keine besondern Ansprüche bedienen können. Handelt es sich um einen guten Kompromiss oder trügt der Schein?

Ein Notebook muss nicht teuer sein: Das HP 14-r003ng gibt es für circa 350 Euro. Dabei glänzt das Gerät aber mit der Optik und nicht mit dem Datenblatt. Für dieses Geld erhält man lediglich eine solide Surfmaschine, ohne besondere Ansprüche stellen zu können. Als 14-Zöller schlägt das HP eine Brücke zwischen meist kleineren, leichteren und laufwerklosen Netbooks und der Masse an Office-Notebooks mit 15-Zoll-Bildschirm.

Für die Rechenleistung sorgt ein Quad-Core-SoC Intel Pentium N3530 aus dem Einstiegssegment. Mit 4 GByte RAM verfügt das Notebook zudem über das Minimum an aktuell benötigten Arbeitspeicher. Andere aktuelle Standard-Features, wie etwa USB 3.0 oder HDMI, bietet das Gerät dennoch. Auch die Festplatte mit 500 GByte an Kapazität sprechen dafür, dass es sich hier nicht um ein Netbook sondern um ein vollwertiges Notebook handelt.

Mögliche Konkurrenten sind das HP Stream 14-z050ng, sowie das Acer Aspire V3-111P-P06A.

Gehäuse & Ausstattung

Die hochglänzenden Oberflächen sind im schlichten aber edlen Weiß gehalten, worauf jeglicher Schmutzpartikel und Fingerabdruck sichtbar ist. Die mattschwarze, angeraute Oberfläche von Tastatur, Unterseite und Displayrahmen bildet einen schönen Kontrast. Das HP-Notebook mag zwar billig sein, die Optik suggeriert es jedoch nicht. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen: Das gesamte Gehäuse wirkt recht stabil, verwindungssteif und ist makellos gefertigt. Für ein Gerät in dieser Preisklasse hinterlässt die Qualität des Gehäuses insgesamt einen recht guten Eindruck.

Was die Anschlussausstattung angeht, so ist sie dem unteren Preissegment entsprechend auf das Nötigste reduziert. An der rechten Seite befinden sich lediglich zwei USB-2.0-Anschlüsse. Mehr hat dort aufgrund des DVD-Laufwerks keinen Platz. Links ist immerhin VGA, HDMI, LAN und USB 3.0 vorhanden. Allein der SD-Karten-Slot ist vorne in der Mitte zu finden.

Das Modul Atheros AR9485 von Qualcomm bietet WLAN in den aktuellen Standards 802.11b/g/n. In der Reichweite können keine Schwächen festgestellt werden. Über ein Stockwerk hinweg hat das Notebook noch vollen Empfang und eine zuverlässige Verbindung. Bluetooth sucht man jedoch leider vergebens. Wer das benötigt, hat es über USB mit einem Stick nachzurüsten.

Eingabegeräte

Wie bei den meisten aktuellen Notebooks ist die Tastatur im Chiclet-Design gehalten - also flache, rechteckige Tasten mit deutlichem Zwischenräumen. Der Bereich ist etwas ins Gehäuse eingelassen, sodass die Tasten mit der Handballenauflage eben sind. Im Gegensatz zu diesen haben die Tasten eine matte Oberfläche, was eine angenehme Haptik mit sich bringt. Diese und der deutliche Druckpunkt der Tasten ermöglichen schnelles Tippen. Die Funktionstasten F1 bis F12 sind über die Fn-Umschalttaste zu bedienen. Denn wie bei vielen Notebooks für Privatanwender ist der einfache Druck dieser Tasten mit Multimediafunktionen, der Display-Umschaltung, der Regulierung der Bildschirmhelligkeit oder die des WLANs belegt. Die WLAN-Taste hat als einzige Taste eine kleine LED integriert, die je nach Status rot oder weiß leuchtet. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass zwei der Pfeiltasten halbiert sind und sich den Platz für eine Taste teilen.

Das Touchpad verfügt über zwei dedizierte Maustasten und ist im selben Weiß gehalten wie die Handballenauflage. Es unterscheidet sich jedoch in der rauen Oberfläche, sodass der Bereich spürbar abgegrenzt ist. Die bekannten Multitouch-Gesten, wie etwa Pinch-to-zoom oder Scrollen mit zwei Fingern, funktionieren auf Anhieb und anstandslos.

Display

Außeneinsatz HP 14-r003ng
Außeneinsatz HP 14-r003ng

Bei einem Notebook dieser Preisklasse sind keine Displaywunder zu erwarten. So hat auch dieses Modell, ein AU Optronics B140XW03 V0, mit 1.366 x 768 Pixeln keine HD-Auflösung. Das 14-Zoll-Display spiegelt außerdem und ist nicht besonders hell, wie die Messergebnisse zeigen. Die Maximalhelligkeit beläuft sich auf gerade einmal ca. 200 cd/m², was wohl nur für den Innengebrauch ausreichen dürfte. Um im Freien mit dem Notebook arbeiten zu können, bräuchte es schon einen Wert ab 300 cd/m². Der Kontrast mit einem Verhältnis von 257:1 ist auch ein Wert aus dem unteren Mittelfeld.

204
cd/m²
202
cd/m²
207
cd/m²
181
cd/m²
193
cd/m²
183
cd/m²
165
cd/m²
175
cd/m²
176
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B140XW03 V0 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 207 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 187.3 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 193 cd/m²
Kontrast: 257:1 (Schwarzwert: 0.75 cd/m²)
ΔE Color 6.47 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 6.37 | 0.57-98 Ø5.3
81% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.53% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.19% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27

Was die Farbtreue angeht, so zeigt CalMAN deutliche Abweichungen beim Delta-E-Wert. Auch wenn es subjektiv nicht auffallen mag, aber das Display verfügt wie viele in dieser Preisklasse über einen deutlichen Blaustich. Auf der Horizontalen bricht der Blickwinkel schnell ein und invertiert bzw. blendet das Bild auf. Auf der Vertikalen hat das Display eines etwas größeren stabilen Blickwinkel.

Für den Außeneinsatz ist so ein spiegelnder Bildschirm, noch zudem mit der geringen Maximalhelligkeit, wirklich nicht geeignet. Sofern es draußen bewölkt oder schattig ist, kann unter Umständen mit dem HP gearbeitet werden.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung

Leistung

Mit dieser Leistung ist das Notebook auf den Einsatz als Office- und Surfmaschine beschränkt. Es ist für Anwender gedacht, denen etwa das DVD-Laufwerk beim Netbook fehlt oder dessen Bildschirm mit den ca. 11 Zoll noch zu kein ist, aber auch nicht mehr Leistung für anspruchsvollere Anwendungen benötigen. 

Prozessor

Beim Intel Pentium N3530 handelt es sich zwar um einen Vierkernprozessor, der aber eher fürs Stromsparen als für Leistungsspitzen gemacht ist. Das beiweisen auch die geringen 7,5 Watt an TDP und ein Basistakt von 2,16 GHz. Dennoch übertrumpft der Pentium andere Prozessoren aus dem Einstiegssegment, wie etwa die der Celeron- oder der Atom-Reihe.

Im Vergleich mit ähnlichen Geräten zeichnen sich keine Überraschungen ab. Mit dem HP Stream 14 bietet derselbe Hersteller eine gleich große Alternative zu unserem HP 14-r0003ng. Neben dem Betriebssystem unterscheidet das Stream sich im Prozessor - dort kommt ein AMD A4 Micro-6400T zum Einsatz, dessen Leistungsniveau aber in etwa das gleiche ist. Ebenso das Acer Aspire V3-111P-P06A, ein 11-Zöller mit gleichem Prozessor.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1117
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
3398
Cinebench R10 Shading 32Bit
1550
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
0.4 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
1.51 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.42 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.44 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
6.76 fps
Hilfe
Cinebench R11.5 - CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP 14-r003ng
HD Graphics (Bay Trail), N3530, 500 GB - 5400 rpm
0.42 Points
HP Stream 14-z050ng
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4 Micro-6400T, 32 GB eMMC Flash
0.41 Points -2%
Acer Aspire V3-111P-P06A
HD Graphics (Bay Trail), N3530, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
0.48 Points +14%
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP 14-r003ng
HD Graphics (Bay Trail), N3530, 500 GB - 5400 rpm
1.44 Points
HP Stream 14-z050ng
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4 Micro-6400T, 32 GB eMMC Flash
1.16 Points -19%
Acer Aspire V3-111P-P06A
HD Graphics (Bay Trail), N3530, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
1.82 Points +26%

System Performance

Wie schon erwähnt, können keine besondere Ansprüche an die Rechenleistung gestellt werden. Was aber Surfen und Office-Anwendungen angeht, so arbeitet das HP-Notebook zuverlässig und flüssig. Ein Vergleich mit dem HP Stream, was die Gesamtperformance angeht, zeigt, dass das dieses einen deutlichen Vorsprung um 25 Prozent aufwarten kann. Dieser dürfte dem Flash-Speicher geschuldet sein, der technisch bedingt bessere Datenraten aufweisen kann als die herkömmliche Festplatte unseres Geräts.

PCMark 7 Score
1675 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
HP 14-r003ng
HD Graphics (Bay Trail), N3530, 500 GB - 5400 rpm
1675 Points
HP Stream 14-z050ng
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4 Micro-6400T, 32 GB eMMC Flash
2086 Points +25%

Massenspeicher

HDTune
HDTune

Im HP 14-r003ng steckt eine unspektakuläre Festplatte mit 500 GByte an Datenkapazität. Sie arbeitet mit 5.400 U/Min. und verfügt über 16 MByte Cache. Wie bereits erwähnt, kann sie nicht mit dem eMMC-Chip des HP Strream mithalten. Hier hat man sich zwischen dem großen Datenvolumen und dem Plus an Anwendungsperformance zu entscheiden. Die durchschnittliche Transferrate von 83,6 MByte/s ist durchaus okay und entspricht der Erwartung an solch eine Festplatte.

500 GB - 5400 rpm
Minimale Transferrate: 36.9 MB/s
Maximale Transferrate: 112.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 83.6 MB/s
Zugriffszeit: 19.1 ms
Burst-Rate: 99.3 MB/s
CPU Benutzung: 3.6 %

Grafikkarte

Die Grafikeinheit des Intel-Chips, die Intel HD Graphics (Bay Trail), ist zwar prinzipiell DirectX-11-fähig, jedoch dürfte sie mit ihrer Leistung derartigen Anwendungen kaum gewachsen sein. Immerhin tut sie das zuverlässig, was man von ihr erwarten kann - nämlich ein klares Bild liefern. Das HP Stream 14 verfügt über einen Radeon R3 Grafikkern, der deutlich leistungsfähiger ist als Intels Bay-Trail-GPU.

3DMark 11 Performance
248 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
18460 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
HP 14-r003ng
HD Graphics (Bay Trail), N3530, 500 GB - 5400 rpm
248 Points
HP Stream 14-z050ng
Radeon R3 (Mullins/Beema), A4 Micro-6400T, 32 GB eMMC Flash
444 Points +79%
Acer Aspire V3-111P-P06A
HD Graphics (Bay Trail), N3530, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
269 Points +8%

Gaming Performance

Wer auf dem HP 14-r003ng spielen möchte, der muss in seinem Regal nach Titel stöbern, die schon einige Jahre alt sind. Mal von Casual Games à la Angry Birds & Co. abgesehen ist ein ca. 350 Euro teures Notebook absolut nicht dafür geeignet, aktuelle Spiele flüssig wiederzugeben. Selbst ein Titel, der schon drei Jahre alt ist - The Elder Scrolls V: Skyrim - läuft zwar auf dem Notebook, dürfte aber mit 10 fps keine Spielfreude bringen.

min. mittel hoch max.
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 10

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Das Notebook wird passiv gekühlt, es hat also keinen Lüfter und arbeitet daher - bis auf die kaum hörbare Festplatte - praktisch geräuschlos.

Lautstärkediagramm

Idle
32.6 / 32.6 / 32.6 dB(A)
HDD
32.8 dB(A)
DVD
38.2 / dB(A)
Last
32.6 / 32.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Der Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) zeigt, dass die passive Kühlung ausreicht. Selbst bei maximaler Last wird das Notebook nicht übermäßig warm. Stellenweise steigt die Temperatur auf 40 Grad, was ein absolut unkritischer Wert ist. Erfreulich auch, dass der CPU-Takt nicht gedrosselt wird und mit vollen 2 GHz läuft - sowohl im Akku- als auch im Batteriebetrieb. Das HP Stream 14 wird unter Last einige Grad wärmer, wohl wegen der leistungsfähigeren Grafik.

Max. Last
 32 °C35.5 °C27 °C 
 31.2 °C39.1 °C27 °C 
 31.7 °C37.1 °C29 °C 
Maximal: 39.1 °C
Durchschnitt: 32.2 °C
37.1 °C33.1 °C26.5 °C
26.7 °C42 °C39.5 °C
33.4 °C36.2 °C31.1 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 34 °C
Netzteil (max.)  38.3 °C | Raumtemperatur 22.8 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-9.4 °C).

Lautsprecher

Wie im bereits erwähnten HP Stream 14, sitzen auch im HP 14-r003ng die Lautsprecher vorne an der Unterseite. Während der Klang des Streams als dünn und fast blechern bezeichnet wurde, macht er hier für ein Soundsystem ohne Subwoofer einen überraschend passablen Eindruck. Der erwartete Sound eines Telefon-Lautsprechers fanden wir hier zumindest nicht vor.

Energieaufnahme

Vergleicht man das HP 14 wieder mit den bereits genannten Konkurrenten, so erscheint die Energieaufnahme etwas zu hoch. Denn unser Gerät schluckt mindestens 7 Watt, während das Acer Aspire V3 etwa mit dem gleichen Intel-Chip mit 4 Watt auskommt. Das Stream mit AMD-Chip schluckt sogar nur 3 Watt im Idle-Betrieb. Auch der maximale Stromverbrauch des HP-Notebooks ist mit 16 Watt etwas über dem der beiden anderen Geräte.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 6.9 / 9.3 / 10.4 Watt
Last midlight 15.4 / 16 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

In unserem standardisierten Surf-Test lief das HP 14 insgesamt 5 Stunden ohne Stromanschluss. Damit liegt es in etwa auf dem Niveau des HP Stream 14, dass nur circa eine Viertelstunde länger durchhielt. Das Acer Aspire V3 schafft mit über 8 Stunden weitaus mehr als die HP-Geräte. Es hat aber auch einen Akku mit etwas mehr Kapazität und ein viel kleineres Display.

Akkulaufzeit
Surfen über WLAN
5h 02min

Fazit

HP 14-r003ng
HP 14-r003ng

Das HP 14-r003ng erweist sich als rundum taugliche und zuverlässige Einsteigerlösung für all jene, die ein vollwertiges Notebook zum Surfen und für Office-Arbeiten möchten. Zwar tummeln sich noch immer Netbooks und auch Tablets oder Convertibles in dem unteren Preissegment, die bieten jedoch nicht etwa ein DVD-Laufwerk oder verfügen über ein kleineres Display. Das HP 14 ist ein vollwertiges Notebook, dem man beim Preis von circa 350 Euro nicht etwa größere Macken verzeihen muss, so wie es in dieser Preisklasse der Fall sein könnte. Es erledigt zuverlässig den Dienst, ohne einen billigen Eindruck zu hinterlassen.

Andererseits sind auch hier keine Überraschungen in der Qualität zu erwarten. Denn für diesen Pres bekommt man eben kein herausragendes Display, sondern nur die aktuell niedrigste Auflösung für 14-Zöller, eine spiegelnde Oberfläche und allenfalls mittelmäßige Bildqualität. Mit dem sparsamen Pentium-Prozessor ist auch erst gar nicht ans Spielen zu denken. Mehr als Surfen und Desktop-Arbeiten sind eben nicht drin bei der Leistung. Auch ist die Akku-Laufzeit für ein eher leistungsarmes Gerät nicht gerade berauschend.

Für den Preis des HP-Notebooks erhält man durchaus Geräte, die in den einzelnen Faktoren besser sind. Geringfügig mehr Leistung etwa bietet der direkte Konkurrent des selben Herstellers, das HP Stream 14. Das Aspire V3-111P hingegen kann mit einer deutlich längeren Akkulaufzeit sowie einen Touchscreen punkten - jedoch ist das Display auch kleiner. Auch Geräte mit 15,6 Zoll sind für den Preis schon zu haben, die jedoch dann dementsprechend schwerer sind oder mit Lüfter gekühlt werden müssen und daher lauter sind. Es entscheiden also persönliche Prioritäten, worauf eben Wert gelegt wird. Das HP 14-r003ng ist jedenfalls eine brauchbare Alternative im Einstiegsbereich.

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HP 14-r003ng
HP 14-r003ng

Datenblatt

HP 14-r003ng (14 bp000 Serie)
Prozessor
Intel Pentium N3530 4 x 2.2 - 2.6 GHz, Bay Trail-M
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3L SDRAM
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, AU Optronics B140XW03 V0, TN, spiegelnd: ja
Massenspeicher
500 GB - 5400 rpm, 500 GB 
, 5400 U/Min, Seagate ST500LT012-1DG142
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Kombi-Klinkenbuchse, Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek RTL8101 (10/100MBit/s), Atheros AR9485 WiFi Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
HP DVDRAM GU90N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25.3 x 345 x 244
Akku
41 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.280 x 768
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.96 kg

 

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Preisvergleich

Pro

+schöne Optik
+relativ gutes Gehäuse
+gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
 

Contra

-mäßiges Display
-nur 12 Monate Garantie

Shortcut

Was uns gefällt

Schönes, leichtes und sauber verarbeitetes Gehäuse

Was wir vermissen

Bluetooth und ein besseres Display

Was uns verblüfft

Günstig und trotzdem keine größeren Macken

Die Konkurrenz

Die Konkurrenznotebooks mit Links zu den Tests oder in die Bibliothek (ext Tests).

Bewertung

HP 14-r003ng - 21.11.2014 v4(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
79 / 98 → 81%
Tastatur
73%
Pointing Device
81%
Konnektivität
62 / 80 → 78%
Gewicht
63 / 20-67 → 91%
Akkulaufzeit
88%
Display
70%
Leistung Spiele
44 / 68 → 65%
Leistung Anwendungen
49 / 92 → 53%
Temperatur
90%
Lautstärke
90%
Audio
55%
Kamera
38 / 85 → 45%
Durchschnitt
68%
75%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)