Angesichts zahlreicher erfolgreicher Hacking-Angriffe auch auf große Anbieter kann ein potentiell hochsicheres Passwort heutzutage bereits seit Jahren komplett unsicher und geradezu öffentlich bekannt sein. Mit einer neuen Funktion wollen die 1Password-Entwickler Nutzer für bereits gehackte Passwörter sensibilisieren.
Mit Pwned Passwords existiert ein Web-Angebot, welches Nutzern Auskunft gibt, ob sie selbst von einem der größeren und kleineren erfolgreichen Hackerangriffe, in denen Benutzernamen und zum Teil auch Passwörter im Klartext in fremde Hände gelangt, betroffen sind.
Nun bietet der Passwort-Manager 1Passwort die optionale Funktion, die eigenen Passwörter mit der Datenbank abzugleichen. Dabei ist die Funktion aktuell lediglich in der Web-Version der Software verfügbar, die nur mit einem kostenpflichtigen Abonnement zugänglich ist. Entwicklerangaben zufolge soll die Funktion auch in die normale App kommen.
Dabei bedeutet ein positiver Abgleich nicht zwangsläufig, dass der eigene Account gehackt wurde, sondern lediglich, dass das Passwort in einem entsprechenden Datensatz gefunden wurde, den 1Passwort-Entwicklern zufolge empfiehlt sich bei einer positiven Meldung das Wechsel des Passwortes aber in jedem Fall.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10157 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.