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AMD drängt mit Google und Twitter ins Server-Geschäft

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AMD hat mit Google und Twitter zwei neue Kunden gefunden, mit denen der Hersteller jetzt wieder groß ins Server-Geschäft einsteigen will. Das dürfte den bisherigen Platzhirsch Intel weiter unter Druck setzen.

Während AMD im Desktop-Segment der großen Konkurrenz von Intel in den letzten Jahren mit seinen Ryzen-Prozessoren ordentlich Druck machen konnte, dominiert das blaue Team das Server-Segment beinahe ungestört weiter. Das versucht AMD jetzt mit der neuesten Generation seiner Epyc-Prozessoren zu ändern, die sich wieder speziell an Server-Kunden richten und jetzt mit Google und Twitter zwei neue Großabnehmer gefunden haben. Google wird die Chips hierbei zuerst in seinen internen Rechenzentren einsetzen und erst später seinen Cloud-Computing-Kunden als Service anbieten.

Auch wenn es sich hierbei um zwei große Kunden handelt, darf man AMDs Rolle auf dem Server-Markt dennoch nicht überschätzen. So dürften die Verkäufe den Marktanteil der Epyc-Prozessoren nur um ein klein wenig in Richtung AMD verschieben. Ob es dem Hersteller gelingt, eine große Trendwende im Server-Markt weg von Intel auszulösen, muss erst noch abgewartet werden.

Wie auch im Desktop-Markt profitiert AMD auch im Server-Markt von einem deutlich besseren Preis-Leistungsverhältnis als Intel. So bieten die aktuellen Epyc-Prozessoren häufig eine vergleichbare Leistung zu ihren Intel-Pendants, sind aber wesentlich günstiger als diese. Es wird spannend sein zu sehen, wie Intel auf diesen neuen Vorstoß AMDs reagiert und wie sich die Preise der Server-Prozessoren des Unternehmens in Zukunft entwickeln.

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Autor: Cornelius Wolff,  9.08.2019 (Update:  9.08.2019)