AMD zeigt sich beeindruckt vom Apple M1, Zen 4 soll konkurrenzfähig bleiben
Der Apple M1 konnte bei seinem Launch im vergangenen November beeindrucken, denn der Chip übertrifft die Performance von Intel Tiger Lake-U und AMD Ryzen 5000U in vielen Anwendungen, und das bei einer deutlich besseren Akkulaufzeit. Das aktuelle MacBook Air (ca. 990 Euro auf Amazon) auf Basis des Apple M1 konnte in unserem WLAN-Test beispielsweise ganze 16 Stunden lang durchhalten, während das Vorgängermodell mit Intel Ice Lake-U auf nur knapp zehn Stunden kam.
David McAfee, seines Zeichens Corporate Vice President bei AMD und zuständig für Produktmanagement und Marketing, hat sich nun in einem Interview mit The Indian Express zum Apple M1 geäußert. David McAfee gesteht dem Apple M1 eine erstklassige Single-Core-Performance zu, die auf Augenhöhe mit den hauseigenen Zen 3-Prozessoren sein soll, die größte Innovation des Apple M1 sei aber die Effizienz, die der M1 von den Smartphone-SoCs von Apple vererbt bekommen hat.
Sorgen macht sich der CVP von AMD aber keine, denn die Chips von Apple sollen keinen maßgeblichen Einfluss auf die Strategie von AMD haben, während die eigene Roadmap gut gegen alles aufgestellt wäre, das Apple und Intel unternehmen könnten. AMD will sowohl in Sachen Performance als auch bei der Energieeffizienz führend sein – es bleibt spannend, wie sich AMDs Zen 4-Prozessoren im nächsten Jahr gegen den Apple M2 behaupten werden. Solange Apple seine Prozessoren aber nicht an Dritte verkauft bleibt Intel weiterhin der größte Konkurrent von AMD, vor allem mit den ambitionierten Plänen, die der Technologiegigant kürzlich angekündigt hat.
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