Der Apple-Browser bietet in seiner aktuellen Vorschauversion keine Unterstützung mehr für Plugins, die auf die NPAPI-Schnittstelle angewiesen sind. Dabei mach das Unternehmen für ein (noch) relativ populäres, aber nicht unbedingt beliebtes Plugin eine Ausnahme.
Wie das WebKit-Team in den Release-Notes zur 52. Technology Preview-Version des Safari-Browser bekannt gibt, werden in der Vorab-Version keine NPAPI-Plugins mehr unterstützt. Andere Browser haben die Unterstützung für NPAPI-Plugins bereits eingestellt, so hat Chrome 2015, Firefox im letzten Jahr die NPAPI-Schnittstelle in Rente geschickt.
Die in den neunziger Jahren entwickelte Schnittstelle ist aus heutiger Sicht veraltet, Google bezeichnet die API sogar als eine Hauptursache für Hänger, Abstürze, Sicherheitsprobleme und komplexen Code.
Eine Ausnahme macht Apple im Safari-Browser jedoch: Die sich auf einem sehr schnell absteigenden Ast befindliche Flash-Technologie wird als einziges Plugin weiter über NPAPI unterstützt. Unklar ist, wann die aktuell lediglich in einer Vorabversion für Entwickler gestrichene Unterstützung auch in die für Endanwender gedachte Versionen kommen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10130 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.