Auch in macOS: 32-Bit-Support gehört bald der Geschichte an
Nachdem bei iOS bereits seit längerem alle Zeichen auf ein baldiges Ende der 32-Bit-Unterstützung hindeuten, hat Apple nun den Fahrplan für macOS verkündet.
Wie Apple auf der WWDC bekannt gegeben hat, handelt es sich beim kommenden macOS High Sierra um das letzte Mac-Betriebssystem mit uneingeschränktem Support für 32-Bit-Anwendungen. Gleichwohl hat sich das Unternehmen nur auf über den App-Store erhältliche Apps geäußert, wie sich die Situation für anderweitig erhältliche Software darstellt, ist aktuell unbekannt.
So müssen ab Januar 2018 alle Apps, die im Store erscheinen sollen, als 64-Bit-Version vorliegen, ab Juni auch entsprechende Updates für bereits veröffentliche Programme. In der übernächsten macOS-Version (10.14) sollen Nutzer dann vor der Verwendung von 32-Bit-Anwendungen gewarnt werden. Ob und wann auf 32-Bit-Programme dann gar nicht mehr ausführbar sind, ist fraglich.
Bei iOS besteht für Entwickler bereits ab 2015 die Notwendigkeit, neue Apps und Updates als 64-Bit-Version abzuliefern. Ab iOS 11 werden 32-Bit-Apps überhaupt nicht mehr unterstützt.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10109 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.