Bericht: AMD soll Absatz im zweiten Halbjahr massiv erhöhen
Bericht: AMD soll Absatz im zweiten Halbjahr massiv erhöhen (Symbolfoto)
In den letzten Jahren gelang AMD zumindest in Bezug auf das Abschneiden der neuen Ryzen-Prozessoren in der Fachpresse ein großes Comeback, nun sollen einem aktuellen Medienbericht zufolge auch die Verkaufszahlen stark ansteigen.
Wie der für gewöhnlich überaus gut informierte Branchendienst DigiTimes unter Berufung auf PC-Hersteller berichtet, sollen sowohl die CPU- als auch die GPU-Verkäufe AMDs im zweiten Halbjahr des Jahres 2019 signifikant ansteigen.
Grund dafür sind auch die Neuvorstellungen des Chipherstellers, so soll bereits Ende Mai sowohl die dritte Generation der Ryzen-CPUs als auch der entsprechende X570-Chipsatz vorgestellt werden. Zudem beginnt Mitte des Jahres die Auslieferung der Rome-Server-Prozessoren, gefolgt von den Navi-GPUs im dritten Quartal.
Dabei soll AMD nicht zuletzt von Lieferproblemen des Konkurrenten Intel profitieren, so begannen bereits in der zweiten Hälfte des letzten Jahres namhafte PC-Hersteller wie HP und Lenovo damit, AMD-CPUs in eigenen Notebooks zu verwenden, wobei auch die steigende Adaption in Chromebooks für höhere Marktanteile sorgen soll.
Für steigende Umsätze mit Grafikkarten dürfte DigiTimes zufolge auch das Geschäft mit professionellen Abnehmern sorgen - so hat Google bereits angekündigt, dass der Game-Streamingdienst Stadia auf AMD-GPUs baut.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6493 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.