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Cybermobbing: Laut Studie 20 Prozent aller Jugendlichen schon Opfer von Online-Hass

Cybermobbing: Laut Studie 20 Prozent aller Jugendlichen schon Opfer von Online-Hass
Cybermobbing: Laut Studie 20 Prozent aller Jugendlichen schon Opfer von Online-Hass
Eine von Vodafone in Auftrag gegebene internationale Onlinestudie enthüllt, dass 20 Prozent aller Teens schon Opfer von Cybermobbing waren. Viele Mobbing-Opfer haben Suizidgedanken oder ziehen sich aus der Onlinewelt zurück.

Überall und immer gegenwärtig: Fiese Kommentare über Facebook, verletzende Selfies via WhatsApp oder herablassende Posts auf Twitter. Das ist für viele Jugendliche bitterer Alltag. Vodafone engagiert sich mit der weltweiten Kampagne #BeStrong Online, um gegen Mobbing im Netz ein Zeichen zu setzen.

Vodafone startet die Kampagne mit einer Studie zu Cybermobbing und belegt, wie wichtig es ist, Jugendliche für den Umgang mit Onlineformaten stark zu machen. Selbstentwickelte Emojis, Infomaterial und Videos sollen Jugendliche, Eltern und Lehrer aufklären und im Kampf gegen Cybermobbing unterstützen.

Gemeinsam mit YouGov hat Vodafone eine Studie in 11 Ländern mit rund 5.000 Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren zum Thema Mobbing im Netz durchgeführt. Demzufolge hat in Deutschland nahezu jeder Fünfte schon Cybermobbing im Netz selbst erlebt. Jeder Dritte hatte ein Opfer in seinem engen Freundes- und Familienkreis. Zusätzlich finden 51 Prozent aller Jugendlichen Mobbing im Netz schlimmer als im realen Leben. Sogar schlimmer als den Konsum illegaler Drogen.

Und das Mobbing im Netz hat bei den Betroffen teils schwerwiegende Folgen: 49 % der Betroffenen wussten nicht, was sie tun sollten. 43 % zeigten sich depressiv. 18 % hatten sogar Suizidgedanken. Und laut der Studie bleibt nicht nur bei negativen Gefühlen: 31 % der Gemobbten verzichtete danach auf soziale Aktivitäten oder ging nicht zur Schule (26 %). 16 % meldeten sich von sozialen Netzwerken ab. Ein Fünftel reagierte mit Selbstverletzung. Die Ergebnisse im internationalen Vergleich fallen ähnlich aus.

Jugendliche sind bei Mobbing oft sprachlos und wissen nicht, was sie tun sollen. Auf die Frage, ob Emojis den Jugendlichen helfen könnten, stimmte fast die Hälfte der Befragten zu. Unterstützung gegenüber Freunden drücken sie am liebsten durch eine Kombination aus Symbol und Worten aus. Deshalb hat Vodafone in Zusammenarbeit mit Experten eigene Emojis entwickelt, die Unterstützung und Mitgefühl vermitteln.

Die Emojis unten (Bilderstrecke) wurden von den rund 5.000 befragten Teenagern als ihre Favoriten ausgewählt. Verfügbar sind diese zunächst auf allen Social-Media-Kanälen von Vodafone und im Vodafone Messaging-Dienst Message+. Zusätzlich macht Vodafone sich für lokale NGOs stark, indem durch jeden Retweet der Emojis 14 Cent an diese gespendet wird bis die Obergrenze von 140.000 Euro erreicht ist.

Infomaterial für Kinder und Lehrer stellt Vodafone auf seinen Websites zur Verfügung. Bis Februar 2016 sollen zehn verschiedene Lernmodule eingeführt werden, damit Jugendliche auf schwierige Situationen im Netz besser vorbereitet sind. Lerninhalte betreffen beispielsweise den richtigen Umgang mit persönlichen Informationen im Netz, mögliche Fallen beim Gaming, Risiken bei Selfies oder allgemeine Tipps für sicheres Surfen im Netz.

Vodafone engagiert sich schon seit langer Zeit für Jugendschutz im Internet. Mit der App Vodafone Child Protect (http://www.vodafone.de/privat/apps-und-fun/childprotect.html) lassen sich beispielsweise jugendgefährdende Internetseiten und verschiedene Handyfunktionen wie WLAN und Kamera sperren. Darüber hinaus können Nutzungszeiten für das Internet festgelegt, einzelne Apps blockiert oder Anrufe und Nachrichten von und zu fremden Nummern unterdrückt werden.

Weitere Infos sowie Hilfsmittel für Eltern und Kinder zum Thema Mobbing im Netz gibt es hier:

http://www.vodafone.de/unternehmen/soziale-verantwortung/jugendschutz-und-datenschutz.html

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Pressemitteilung

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2015-09 > Cybermobbing: Laut Studie 20 Prozent aller Jugendlichen schon Opfer von Online-Hass
Autor: Ronald Tiefenthäler, 22.09.2015 (Update: 22.09.2015)