Durch Intel: PC-Markt soll im vierten Quartal deutlich schrumpfen
Einem aktuellen Medienbericht zufolge soll das Geschäft mit PCs im vierten Quartal diesen Jahres deutlich abflauen. Grund daran sollen insbesondere die Lieferprobleme von Intel sein.
Wie das für gewöhnlich gut informierte Branchenmagazin DigiTimes unter Berufung auf Quellen aus der taiwanischen Industrie berichtet, sehen sich Hersteller von integrierten Schaltungen (ICs) mit einem schlechten vierten Quartal konfrontiert.
So rechnen diese mit um mehr als zehn Prozent fallenden Absatzzahlen. Im dritten Quartal waren diese noch relativ stabil, allerdings hat sich die Liefersituation für Intel-CPUs den Quellen zufolge deutlich verschlechtert. Schuld daran ist dem Bericht zufolge die Entscheidung von Intel, die Produktion von Enterprise- und Laptop-Modellen zu priorisieren.
Dies führte dem DigiTimes-Bericht nach bereits zu angepassten Aufträgen von Auftragsfertigern und Herstellern entsprechender PC-Systeme. Erst im ersten Quartal 2019 soll sich die Situation wieder entspannen, wobei die IC-Hersteller dann mit zahlreichen, eher kurzfristigen Aufträgen rechnen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10044 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.