IBM wechselt bei der Produktion zu TSMC
Für Intel ist gerade keine gute Zeit. So hat der Konzern in letzter Zeit auf dem Desktop-CPU-Markt beständig Marktanteile an AMD verloren, während zusätzlich sogar Gerüchte die Runde machten, dass AMD auch den Notebook-Markt in naher Zukunft angreifen will, der noch von Intel dominiert wird. Nun scheint Intel ein weiterer Angriff auf einem Markt bevor stehen, den der Chiphersteller aktuell noch dominiert: Den Markt für Datacenter-Prozessoren.
Doch diesmal kommt die neue Konkurrenz nicht von AMD, sondern von IBM. Der alteingesessene Hersteller aus den USA will einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Nikkei zufolge seine Chip-Produktion zu TSMC verlagern. Bisher hat sich TSCM hauptsächlich mit der Produktion von Smartphone-CPUs einen Namen gemacht, da dem Hersteller lange Zeit das nötige Know-How fehlte, um komplexere CPUs zu produzieren. Allerdings hat der Hersteller in dem Bereich in letzter Zeit massiv an Boden gut gemacht, wodurch er jetzt mit anderen Herstellern in der Produktion von komplexeren CPUs massiv konkurrieren kann. So lässt auch AMD seine aktuellen CPUs bei TSMC fertigen.
Nun soll auch IBM bei der Produktion von der fortschrittlichen Produktionstechnik profitieren, wodurch die High End-Prozessoren für große Mainframes von IBM in Zukunft auch Intel gefährlich werden könnten. Aktuell dominiert Intel den Markt für Datacenter-Prozessoren mit einem Marktanteil von über 90 Prozent. Es wird auf jeden Fall spannend sein zu sehen, wie sich diese Marktanteile in Zukunft entwickeln werden.
Im Allgemeinen kann man aber schon mal festhalten, dass Konkurrenz beim Angebot immer gut für den Kunden ist.
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